InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Prepaid-Handys: Das ändert sich ab 1. Juli

ID: 1505601

ARAG Expertenüber eine aktuelle Gesetzesänderung


(IINews) - Wer die Kosten für sein Mobiltelefon genau im Auge behalten wollte oder ein preiswertes Zweithandy benötigte, hat bisher zum Prepaid-Handy gegriffen. Das konnte man ganz einfach im Supermarkt in den Einkaufswagen legen oder im Versandhandel bestellen. Leider wurden solche Handys - auch Wegwerfhandys genannt - häufig von Verbrechern und Terroristen missbraucht, um anonym kommunizieren zu können. Deshalb ist laut ARAG Experten ab dem 01. Juli 2017 Schluss damit und Verbraucher müssen sich erst einmal identifizieren, um eine Prepaid-Karte zu kaufen.



SIM-Karten nur mit Identitätsnachweis

Der Gesetzgeber hat die Abgabe-Richtlinien zur Prepaid-SIM ab dem 1. Juli 2017 verschärft. Die bisherigen Pflichtangaben wie Adresse, Geburtsdatum und Nach- sowie Vorname reichen dann nicht mehr. Wer in Deutschland eine SIM-Karte auf Guthabenbasis kaufen möchte, muss sich für die Aktivierung der Karte ausweisen. Das genaue Verfahren kann je nach Anbieter variieren. Käufer müssen aber auf jeden Fall ihre Identität per Personalausweis, Video-Ident oder Post-Ident nachweisen.



Warum die Gesetzesänderung?

Nach dem schrecklichen Terroranschlag in Brüssel am 22. März 2016, änderte Belgien ein Gesetz, dass das Kaufen von Prepaid-Handys erschwert. Der Grund: Wegwerfhandys waren bis dato kinderleicht zu bekommen. Nun zieht der deutsche Gesetzgeber nach und änderte die Bestimmungen zum Erwerb von Prepaid-Handy im Telekommunikationsgesetz (TKG). Durch die Neuregelung im Paragraf 111 des TKG soll verhindert werden, dass Kriminelle mit Hilfe von Prepaid-SIM-Karten unentdeckt kommunizieren können. ""Es kann nicht sein, dass sich jemand ein Smartphone kauft, sich bei einem Telekommunikationsanbieter anmeldet und dann gegen ihn ermittelt werden kann, während derjenige, der sich ein Prepaid-Handy in der Drogerie kauft, dazu beiträgt, dass gegen ihn nicht ermittelt werden kann."", sagte Bundesinnenminister Thomas de Maiziere über das neue Gesetz (via STERN).







Prepaid-Handys ohne Zukunft?

In Belgien sind Rückgange beim Verkauf von Wegwerfhandys zu verzeichnen, nachdem ein großer Discounter die Prepaid-Handys aus dem Sortiment nahm. Auch in Deutschland glauben Telekommunikationsanbieter, dass durch die Gesetzesänderung das Prepaid-Handy bald Geschichte sein wird. Laut ARAG Experten bleibt aber abzuwarten, wie sich der Markt der Prepaid-Handys entwickeln wird.



Download des Texts:

https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/internet-und-computer/


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft bietet sie ihren Kunden in Deutschland auch attraktive, bedarfsorientierte Produkte und Services aus einer Hand in den Bereichen Komposit, Gesundheit und Vorsorge. Aktiv in insgesamt 17 Ländern - inklusive den USA und Kanada - nimmt die ARAG zudem über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Mit über 4.000 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von rund 1,8 Milliarden EUR.



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:

redaktion neunundzwanzig
Thomas Heidorn
Lindenstraße 14
50674 Köln
thomas(at)redaktionneunundzwanzig.de
0221-92428215
http://www.ARAG.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Lünendonk-Liste 2017: H&D erneut unter 20 besten IT-Service-Anbietern
Lexmark bringt neue Laser-Druckerlinie mit 4-Jahres-Garantie für kleine und mittlere Unternehmen auf den Markt
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 29.06.2017 - 14:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1505601
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Brigitta Mehring
Stadt:

Düsseldorf


Telefon: 0211-963 2560

Kategorie:

IT, New Media & Software


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 45 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Prepaid-Handys: Das ändert sich ab 1. Juli
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ARAG SE (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

ARAG, stimmt das? ...

Wann ist nass nass?Das Zusatzschild kennt wahrscheinlich jeder Autofahrer:"Bei Nässe"heißt es auf dem weißen, rechteckigen Schild mit dem schwarzen Piktogramm eines Fahrzeugs, das auf einem welligen Untergrund steht. Als Zusatzschild hä ...

Bis dass der Tod uns scheidet? ...

Pep Guardiola hat es gerade getan, Taylor Swift und CemÖzdemir haben es bereits hinter sich. Ob Star-Fußballtrainer, Pop-Ikone oder Politiker: Sie alle haben eine Gemeinsamkeit - sie haben sich von ihren Partnern getrennt. Auch wenn wahrscheinlich ...

ARAG Recht schnell... ...

+++ Auf den Nagel getreten +++Ein Pferd trat sich auf dem Gelände eines Reitvereins einen einzelnen Nagel in den Huf. Weil der Verein die zumutbaren Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen hatte, haftet er nicht. Die ARAG Experten verweisen auf ein Urteil ...

Alle Meldungen von ARAG SE



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.256
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 57


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.