Marder machen Jagd auf Kabel und Schläuche / Teilkasko-Versicherung deckt Marderschäden und deren Folgen (FOTO)
(ots) -
Tipps für den Alltag
Ab jetzt wird zugebissen: Im Juni beginnt die Paarungszeit der
Steinmarder. Die Männchen verteidigen dann heftig ihr Revier.
Unsichere Zeiten für Autofahrer. Besonders für alle, die zwischen
Orten hin- und herpendeln, an denen unterschiedliche Marder den
Motorraum heimsuchen. Die kleinen Raubtiere lieben den engen Platz
unter der Motorhaube: Eine kuschelige Höhle zum Wohlfühlen. Allein
der Geruch eines vermeintlichen Konkurrenten, der seine Duftmarke
hinterlässt, kann ihr Wohlgefühl trüben. In diesem Moment sind wilde
Beißattacken vorprogrammiert.
Autofahrer mit Straßengarage müssen damit rechnen, dass sich
Marder zum Beispiel an den Kabeln ihrer Zündkerzen oder an den Brems-
und Kühlwasserschläuchen ihrer Pkw vergehen. Das kann, so die
HUK-COBURG, nicht nur teuer, sondern auch gefährlich werden.
Zumal die Schäden oft unentdeckt bleiben, da die spitzen, kleinen
Zähne der Raubtiere oft nur stecknadelgroße Einstiche hinterlassen.
Während der Fahrt kann es recht schnell zu Folgeschäden, zum Beispiel
am Motor, kommen. Ein Blick auf die Temperaturanzeige des Kühlwassers
kann hier helfen: Geht der Zeiger in den roten Bereich, sollte man
auf jeden Fall einen Blick unter die Motorhaube werfen.
Einziger Trost: Schäden, die Marder anrichten, sind oftmals in der
Teilkasko mitversichert. Allerdings bieten nicht alle Versicherungen
diesen Schutz. Wer es genau wissen will, sollte nachfragen oder einen
Blick in seine Bedingungen werfen. Zudem sind in der
Teilkasko-Versicherung manchmal auch nur die unmittelbaren Schäden -
also die zerbissenen Schläuche - versichert. Teuer werden jedoch
meist die Folgeschäden, wenn der Motor oder die Bremsen in
Mitleidenschaft gezogen worden sind. Bei manchen Versicherungen, wie
zum Beispiel bei der HUK-COBURG, sind auch diese Folgeschäden bis zu
einer Summe von 3.000 Euro mitversichert.
Wenn sich das kleine Raubtier an den Schläuchen und Kabeln von
Autos, Campingfahrzeugen oder Krafträdern vergangen hat, greift
natürlich auch die Vollkasko-Versicherung. Allerdings gilt hier: Wer
einen Schaden meldet, wird in seinem Schadenfreiheitsrabatt
hochgestuft.
Vorbeugen ist besser als reparieren
Ein Wundermittel, das den Marder vom Motorraum fernhält, gibt es
nicht. Autobesitzer, die sich den ganzen Ärger mit Panne und
Reparatur ersparen wollen, können dem Marder das Zubeißen aber
zumindest erschweren. Wirkungsvoll und günstig sind stabile
Kabelummantelungen für gefährdete Bauteile aus dem Fachhandel. Zudem
verderben spezielle Vorrichtungen zum Abschotten des Motorraums - wie
sie manche Autofirmen anbieten - dem kleinen Raubtier den Spaß mit
Kabeln, Dämmmatten und Wasserschläuchen.
Auch gelegentliche Motorwäschen sollen helfen. Sie entfernen alle
Geruchsspuren, die andere Marder anlocken, aus dem Motorraum.
Pressekontakt:
Karin Benning
Tel. 09561/96-2084
Mail: karin.benning(at)huk-coburg.de
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Datum: 28.06.2017 - 11:00 Uhr
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