Schwester Roboter - Zukunftsmusik oder schon Alltag? (AUDIO)
(ots) -
Anmoderationsvorschlag: Zu fast jeder Familie gehören auch alte
Menschen, die gepflegt und versorgt werden müssen. Aber es gibt immer
weniger Pflegepersonal und die Oldies wollen sehr gerne, so lange als
irgend möglich selbstständig zu Hause wohnen. Hier kommt die Technik
ins Spiel. In wieweit Roboter aber noch Zukunftsmusik oder schon in
den Alltag eingezogen sind, hat Max Zimmermann für uns in Erfahrung
gebracht:
Sprecher: Pflege 4.0 heißt die Devise, in die Forschung und
Politik große Erwartungen in die Technik setzen, schreibt das
Apothekenmagazin Senioren Ratgeber. Wir haben Kai Klindt, den
stellvertretenden Chefredakteur gefragt, in welchen Bereichen der
Patientenversorgung Roboter schon eingesetzt werden:
O-Ton Kai Klindt: 17 Sekunden
Was es heute schon gibt, sind Plüschtiere mit elektronischem
Innenleben, die zur emotionalen Unterstützung von Demenzkranken
eingesetzt werden, zum Beispiel in Form einer Robbe. Und was es auch
gibt, sind Messfühler, die zum Beispiel in Teppichböden eingelegt
werden und Alarm schlagen, wenn jemand gestürzt ist.
Sprecher: Wie weit ist die Entwicklung von intelligenten Helfern
denn schon fortgeschritten?
O-Ton Kai Klindt: 17 Sekunden
Da engagiert sich in Deutschland zum Beispiel das
Frauenhofer-Institut in Stuttgart sehr stark. Die entwickeln seit
einigen Jahren Roboter-Assistenten. Die sind etwa anderthalb Meter
groß, haben einen Stahlarm und haben auch schon erste Testläufe zum
Beispiel in Pflegeheimen erfolgreich bestanden.
Sprecher: Und was können diese Roboter?
O-Ton Kai Klindt: 10 Sekunden
Die funktionieren eigentlich wie ein künstlicher Butler. Sie
können Snacks, Getränke, Zeitschriften bringen. Sie können sich auch
Gesichter einprägen und so zum Beispiel auch Bewohner mit dem Namen
ansprechen.
Sprecher: Roboter werden seit Jahren schon beim Autobau
eingesetzt. Sind elektronische Helfer bei der Pflege von Menschen
auch schon so weit?
O-Ton Kai Klindt: 23 Sekunden
Man muss sagen, dass die eigentliche Pflege, die Versorgung eines
Patienten, zum Beispiel bei Körperpflege, dass die viel zu
kompliziert ist, als das ein Roboter sie übernehmen könnte. Also das
ist noch Zukunftsmusik. Hinzu kommt auch, dass ein Roboter, der in
der Versorgung kranker oder pflegebedürftiger Menschen eingesetzt
werden soll, der muss natürlich zu 100 Prozent zuverlässig sein und
auch das ist noch nicht wirklich gewährleistet.
Abmoderationsvorschlag: Und selbst wenn die Technik eines Tages so
ausgereift ist, dass sie die gesamte Pflege übernehmen kann, soll
"Schwester Roboter" nicht an die Stelle von persönlicher Zuwendung
treten, berichtet der Senioren Ratgeber.
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Datum: 16.06.2017 - 08:30 Uhr
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