Eine saubere Sache - Mit Mineralwasser immer auf der sicheren Seite (AUDIO)
(ots) -
Anmoderationsvorschlag:
Ob mit Kohlensäure, nur ein wenig oder ganz ohne - wir Deutschen
lieben Mineralwasser. Jeder von uns trinkt durchschnittlich fast 150
Liter im Jahr, Tendenz steigend. Nun ist Mineralwasser ja ein
hundertprozentiges Naturprodukt, das entsteht, wenn Regenwasser durch
die verschiedenen Erdschichten sickert und sich tief unter der Erde
sammelt. Kann es dann überhaupt ein sicheres Lebensmittel sein? Helke
Michael hat sich mal schlau gemacht...
Sprecherin: Als natürliches Lebensmittel unterliegt Mineralwasser
strengen Vorschriften. So darf es nicht verändert und schon gar nicht
desinfiziert werden. Und das hat es auch gar nicht nötig, was unter
anderem an seiner Entstehung liegt.
O-Ton 1 (Dr. Gero Beckmann, 0:20 Min.): "Mineralwasser wird
gefiltert. Und zwar durch natürliche Schichten der Erde. Nehmen Sie
Sand- und Tonschichten, Gesteinsschichten. Aus der Tiefe wird das
Wasser befördert - in Brunnen. Und es wird dort, das ist Vorschrift,
abgefüllt. Es darf also nicht transportiert werden. Dieses Produkt
ist vergleichsweise sehr rein und zum Beispiel sehr arm an
Mikroorganismen."
Sprecherin: Erklärt der Mikrobiologe Dr. Gero Beckmann, Leiter des
Abteilung Hygiene und Beratung am Institut Romeis Bad Kissingen. Das
heißt natürlich nicht, dass Mineralwasser keimfrei ist:
O-Ton 2 (Dr. Gero Beckmann, 0:20 Min.): "Da das Mineralwasser ein
Naturprodukt ist, ist klar, dass es nicht steril sein kann. Das
ergibt sich daraus: Wir leben in einer Welt, die voll ist mit
Mikroorganismen. Und folglich haben wir auch bestimmte typische
Wasserkeime, die wir in Mineralwässern finden. Diese sind allerdings
gesundheitlich vollkommen unbedenklich."
Sprecherin: Wichtig ist, dass keine Krankheitserreger enthalten
sind, was von mehreren Stellen auch regelmäßig geprüft wird. Allen
voran der Brunnenbetreiber selbst.
O-Ton 3 (Dr. Gero Beckmann, 0:20 Min.): "Der hat das
ausgefeilteste System an sogenannten betrieblichen Eigenkontrollen,
ein Betriebslabor. Dann werden regelmäßig externe Institute
beauftragt. Laboratorien, die eine spezielle Zulassung haben - eine
Akkreditierung nennen wir das. Und als dritte Säule kommt dann die
amtliche Überwachung, die zum Beispiel aus dem Handel Proben zieht."
Sprecherin: Einmal sauber abgefüllt, ist Mineralwasser bei
richtiger Lagerung nahezu unbegrenzt haltbar. Aber:
O-Ton 4 (Dr. Gero Beckmann, 0:18 Min.): "Sobald Sie die Flasche
öffnen, tickt im Prinzip die Uhr. Weil Sie zum Beispiel Luftkeime
haben, die hinein fallen, oder aber, wenn Sie direkt aus der Flasche
trinken, Keime der Mundhöhlenflora in das Produkt hinein bringen.
Deswegen der Tipp, angebrochene Flaschen schnell aufzubrauchen, sie
kühl zu lagern, dunkel zu lagern."
Sprecherin: Anspruch auf frisches Mineralwasser haben Sie
natürlich auch in Café, Bar und Restaurant.
O-Ton 5 (Dr. Gero Beckmann, 0:11 Min.): "Hier ist die Vorschrift,
dass der Gastronom Ihnen das Mineralwasser erst direkt am Tisch
öffnet. Darauf sollten Sie wert legen. Es ist im Prinzip eine
zusätzliche qualitätssichernde Maßnahme."
Abmoderationsvorschlag:
Bei Mineralwasser brauchen wir uns hierzulande also keine Gedanken
um Verunreinigungen mit Krankheitserregern machen. Vom Brunnen bis
zur Flasche gibt es strengste Kontrollen, und zwar egal ob wir
preiswertes oder teures Wasser kaufen. Alle wichtigen Infos und noch
mehr gibt''s auch noch mal zum Nachlesen im Netz auf
www.mineralwasser.com.
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Kohl PR
Christoph May
Telefon: 030 22 66 79 12
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Datum: 07.06.2017 - 11:32 Uhr
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