Caledonia Mining plant Aktienkonsolidierung für NYSE-Börsengang während Greys Fond weiter aufstockt
So müssen gemäß den Regularien der Börse alle neu aufgenommenen Werte einen Aktienkurs von mindestens 2,- USD aufweisen. Damit allerdings auch bestimmte institutionelle und private US-Investoren den Wert handeln können, wird allgemein ein Aktienpreis von mehr als 5,- USD als erforderlich angesehen.
(IINews) - Caledonia Mining (ISIN: JE00BD35H902 / TSX: CAL) will an die ‚Wall Street‘. Bislang wurden die Aktien des mittlerweile auf der Kanalinsel Jersey ansässigen kanadischen Bergbauunternehmens, dessen wichtigster Vermögenswert eine 49 %-Beteiligung an der simbabwischen ‚Blanket‘-Goldmine darstellt, in den USA nämlich nur auf der Freiverkehrsplattform ‚OTCQX‘ gehandelt. Nun soll nach den bereits bestehenden Notierungen an den Börsen von Toronto und London auch noch eine Einführung an der renommierten ‚New York Stock Exchange‘ (NYSE) erfolgen.
Um dies zu erreichen, will die Gesellschaft im Rahmen ihrer für den 19. Juni 2017 angesetzten Jahreshauptversammlung in St. Helier / Jersey zunächst über eine Konsolidierung ihres Aktienkapitals im Verhältnis 1 zu 5 abstimmen lassen. Dieser Schritt ist erforderlich, um die geforderten Mindestvoraussetzungen für eine NYSE-Notierung zu erfüllen. So müssen gemäß den Regularien der Börse alle neu aufgenommenen Werte einen Aktienkurs von mindestens 2,- USD aufweisen. Damit allerdings auch bestimmte institutionelle und private US-Investoren den Wert handeln können, wird allgemein ein Aktienpreis von mehr als 5,- USD als erforderlich angesehen. Daher hat man sich seitens des Caledonia-Managements für eine 1:5-Konsolidierung der zuletzt bei 1,21 USD notierenden Aktie entschieden. Als Nebeneffekt zur hierdurch angestrebten Vergrößerung des potentiellen Investorenpools erhofft sich das Unternehmen von der NYSE-Notierung zudem einen erfahrungsgemäß liquideren Handel, geringere Kapitalkosten sowie weitere Vorteile, sowohl für die Gesellschaft selbst als auch für deren Aktionäre.
Daher soll die Konsolidierung der ausstehenden Aktien auch in zwei Schritten erfolgen, wobei man zunächst einen Umtausch von alten zu neuen Papieren im Verhältnis 100 zu 1 vornehmen will. Auf diese Weise schafft man neben der Erreichung des geforderten Mindestkurses die Möglichkeit, all jene Anteilseigner auszuzahlen, die bislang weniger als 100 Aktien des Unternehmens hielten. Die so erzielte Bereinigung der Aktionärsstruktur leitet zugleich ein – wenn auch recht überschaubares – Aktienrückkaufprogramm ein, bei dem die betroffenen Kleinstaktionäre für ihre bislang gehaltenen Caledonia-Papiere den Gegenwert des durchschnittlichen Torontoer Schlusskurses an den 5 auf den Transaktionstermin folgenden Handelstagen in bar ausgezahlt bekommen. Auf dieser Basis soll auch der sog. ‚Spitzenausgleich‘, d.h. die Auszahlung der nicht nur 100 teilbaren Aktienbestände der übrigen Anteilseigner, erfolgen. Anschließend soll bei diesen die Zahl der konsolidierten Papiere wieder mit dem Faktor 20 multipliziert werden, wodurch letztlich das angestrebte 1:5-Verhältnis zwischen neuen und alten Aktien erreicht wird.
Da das Unternehmen bislang bereits regelmäßig der US-Börsenaufsicht die von ihr geforderten Geschäftsunterlagen eingereicht hat, rechnet man bei Caledonia im Zuge der für Mitte Juli angestrebten NYSE-Notierung nur mit einem vergleichsweise geringen regulatorischen Mehraufwand.
„Die von der Gesellschaft vorgeschlagene Notierung an der NYSE ist ein weiterer Schritt in Richtung der Transformation, die das Unternehmen mit der Annahme des Investitionsplans für die ‚Blanket‘-Mine im Oktober 2014 begonnen hat“, erklärte Caledonias Chairman Leigh Wilson. Hauptkomponente dieses Plans sei aber nach wie vor die Errichtung eines neuen Hauptschachtes, der voraussichtlich 2018 in Betrieb gehen soll und mit dessen Hilfe man bis 2021 die Produktion auf bis zu 80.000 Unzen Gold im Jahr zu steigern gedenke. „Wir erwarten, dass die erhöhte Goldproduktion aus der ‚Blanket‘-Mine zu niedrigeren Kosten pro Unze zu einer attraktiven Barrendite sowohl für die Aktionäre der Gesellschaft als auch für die lokalen Partner und Stakeholder der ‚Blanket‘-Mine führen wird“, so Wilson weiter. Es sei daher angebracht, dass die Aktien des Unternehmens an einer anerkannten US-Börse notiert würden, die potentiell die Liquidität und verbesserten Zugang zu institutionellen und Privatanlegern im US-Markt biete, wodurch das Unternehmen bei seiner nächsten Entwicklungsstufe unterstützt werde.
Ansonsten dürfen die Caledonia-Aktionäre bei der bevorstehenden Hauptversammlung außerdem noch über ein geplantes Programm zum Rückkauf von bis zu 10 % der derzeit ausstehenden Aktien des Unternehmens zum aktuellen Marktpreis entscheiden. Im Falle einer Zustimmung stünde der Gesellschaft damit – neben den weiterhin geplanten vierteljährlichen Dividendenzahlungen – eine weitere effektive Möglichkeit zur Kapitalrückführung an ihre Gesellschafter zur Verfügung.
Zudem erhöhte einer der größten institutionellen Fondgesellschaften Südafrikas seinen Anteil an Caledonia Mining - https://www.youtube.com/watch?v=CJLcxp9ZlOc -. Wie das Unternehmen mitteilte, hält Allan Greys Fondgesellschaft (Allan Grey Proprietary Inc.) mittlerweile 9.456.200 Caledonia Stammaktien. Damit erhöhte die Fondgesellschaft ihren Aktienanteil von 15,97 % auf 17,91 %.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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Datum: 25.05.2017 - 14:50 Uhr
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