Bundespräsident Köhler’s Achtsamkeit
Die Opfer von Wirtschaftskriminalität und Justiversagen stehen immer wieder vor einer Mauer des Wegsehens und sind damit durch die Weihnachtsansprache von Bundespräsident Horst Köhler in ganz besonderer Weise berührt – haben eine ganz konkrete Frage: wo den Anspruch der seinerseits beschworenen Achtsamkeit in der Wirklichkeit also einlösen?
(IINews) - Anspruch und Wirklichkeit
Die Menschen sollten mehr aufeinander achten, dazu rief Bundespräsident Horst Köhler in seiner Weihnachtsansprache 2009 auf, nachdem es im zu Ende gegangenen Jahr Taten gegeben habe, welche die Menschen an die Grenzen des Verstehbaren geführt hätten, sagte er u. A. mit Blick auf den Amoklauf von Winnenden.
An die Verantwortlichen der Finanzkrise appelliert er ferner nachzudenken, denn Geld dürfe den Menschen nicht beherrschen, sondern müsse ihm dienen.
Sein eigenes Haus jedoch erleben die Opfer von Wirtschaftskriminalität und Justizversagen sich wie einst die Hl. Familie bei der Herbergssuche fühlend: auf jede Form konkreter Unterstützungsanliegen nur abweisend.
Damit jedoch steht der erste Mann im Staat und sein Stab keineswegs alleine sondern in zahlreicher – aber auch guter? – Gesellschaft.
Egal ob in Kirchen, Kultur, Medien, Politik oder Wirtschaft, es gibt keine – nach Auftrag, Selbstverständnis oder Gebührenaufkommen zuständige – Institution/Organisation welche sich nicht die heersten Ziele auf ihre Fahnen geschrieben hat, bei der Konfrontation mit den Opferschicksalen von Wirtschaftskriminalität und Justizversagen sich aber beim Wegsehen und/oder Durchwinken nicht mehr nur – sofern überhaupt reagierend – in Sprechblasen verflüchtigt.
Müssen Geschädigte nach Verlust von Existenz und Reputation wirklich erst Adolf Merckle oder Robert Enke auf die Gleise folgen, ehe man auf sie aufmerksam wird und dann ohnehin auch schnell wieder vergisst.
Muss die Verzweiflung dieser Menschen ohne jede Lobby erst so groß werden, dass es alternative Eskalationen zu einem CIA-Entführungsopfer Khaled el-Masri oder Amokläufen wie in Winnenden kommt?
Wann fühlen sich all die, welche sich zu Wort meldeten, als mit Dominik Brunner die Zivilcourage starb wirklich und zu echter Prävention berufen?
Sonntagsreden sind das eine, konkretes Hinsehen pragmatische Handeln das, was unser Land und seine Gesellschaft wirklich brauchen – ob 2010 das endlich bringt?!
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IG (Interessengemeinschaft) Geschädigter Müller-Risch repräsentiert bundesweit 35 Unternehmen/UnternehmerInnen mit aktuell überblickbar mehr als € 100 Mio. Schäden durch diesen amtsbekannt einschlägig vorbestraften und politisch gedeckten Wirtschaftskriminellen nebst seinen ProtagonistInnen
Die Plattform www.justizversagen.de will erreichen, dass die BürgerInnen jetzt die Wahrheit über den Rechtsstaat und die Rechtspflege in den Freistaaten Sachsen und Bayern erfahren, damit sich ziviler legaler Widerstand organisiert. Hier werden Justizskandale, die den Betreibern und Anderen in den Jahren seit 1995 bis heute in Bayern und Sachsen widerfahren sind veröffentlicht und zudem vergleichbar vom Staat Geschädigte und Mitstreiter gesucht. Dazu werden jeweils die kompletten Akten vollständig veröffentlich und dabei auch Ross und Reiter genannt.
Erich Neumann
freier Journalist / DPV
www.dpv.org
Postfach 1106
82196 Gilching
admin(at)ig-mueller-risch.de
GSM 01 72 3 55 08 00
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Datum: 01.01.2010 - 22:47 Uhr
Sprache: Deutsch
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Politik & Gesellschaft
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