Caledonia Mining im 1. Quartal mitüberraschend starken Zahlen
(PresseBox) - Der in Simbabwe operierende Edelmetallproduzent Caledonia Mining (ISIN: JE00BD35H902 / TSX: CAL) hat am Donnerstag seine Finanzzahlen für das 1. Quartal 2017 präsentiert und dabei gleich in mehrfacher Hinsicht überrascht. Zum einen kam die Vorstellung der Ergebnisse etwas unerwartet, da das auf der Kanalinsel Jersey beheimatete Unternehmen diese eigentlich erst für den kommenden Montag angekündigt hatte. Offenbar wollte die Gesellschaft aber der Entstehung von Gerüchten sowie weiterer Kursverluste Einhalt gebieten, die sich im Zuge der am Dienstag verkündeten Gewinn- und Produktionszielkorrektur abgezeichnet hatten. Zum anderen fielen die vorgelegten Ergebnisse am Ende sogar noch besser aus, als es die bereits am 20. April ausgewiesenen Produktionszahlen ohnehin schon hatten vermuten lassen.
So konnte Caledonia - https://www.youtube.com/watch?v=CJLcxp9ZlOc - vor dem Hintergrund einer 18 %-igen Steigerung der Goldproduktion auf 12.796 Unzen infolge höherer Erzgehalte und verbesserter Gewinnungsraten sowie eines um 4 % gestiegenen Goldpreises von durchschnittlich 1.213,- USD pro Unze einen um 45 % höheren Bruttogewinn von 5,6 Mio. USD erzielen. Zwar stieg der operative Cashflow u.a. wegen einer höheren Steuerlast lediglich um rund 2 % auf 1,8 Mio. USD an, dafür fiel jedoch der Nettogewinn dank höherer Umsätze sowie zusätzlicher Exportanreize mit 2,3 Mio. USD mehr als 4 mal so hoch aus wie im Vergleichszeitraum 2016, in dem allerdings auch noch Kosten für eine inzwischen nicht mehr bestehende ''Hedging''-Vereinbarung angefallen waren.
Am Ende stand für die Gesellschaft ein bereinigter Nettogewinn von 5,3 US-Cents pro Aktie zu Buche, was nahezu eine Verdoppelung des Vorjahresergebnisses bedeutete. Außerdem konnte der Barmittelbestand im Jahresvergleich um etwa ein Drittel auf 11,7 Mio. USD ausgebaut werden, auch wenn er im Laufe des Quartals wegen der laufenden Kosten für den Ausbau der ''Blanket''-Mine, an der Caledonia zu 49 % beteiligt ist, um 18 % zurückging.
"Ich freue mich, dass wir eine verbesserte finanzielle und operative Performance abliefern konnten, während wir gleichzeitig ein signifikantes Kapitalprojekt, nämlich das Abteufen des neuen Zentralschachts, fortgeführt haben", kommentierte Caledonias CEO Steve Curtis die vorgelegten Zahlen. Besagter Schacht habe mittlerweile eine Tiefe von 750 m erreicht. Zudem sei man weiterhin auf Kurs, um wie geplant in der 2. Hälfte des kommenden Jahres mit der Förderung beginnen zu können. "Nach dessen Fertigstellung erwarte ich, dass der Zentralschacht die Betriebseffizienz der ''Blanket''-Mine verbessert, da dieser die bestehende Infrastruktur unter Tage transformieren, die Wegezeiten der Mitarbeiter zu den Abbau-Arealen reduzieren, die Transportwege verkürzen und die benötigte Zeit für das Hochholen des Erzes an die Oberfläche verringern wird", so Curtis. Darüber hinaus ermögliche der Schacht den Zugang zu Vorkommen unterhalb des bisherigen Abbauniveaus von 750 m und verleihe der Gesellschaft mehr Flexibilität, um die Geschwindigkeit der Exploration und Entwicklung tieferliegender Regionen zu erhöhen. Dadurch sei die Zukunft der Mine auf viele Jahre hinaus gesichert. Im Übrigen rechne er damit, dass 2017 das letzte Jahr mit signifikanten Kapitalaufwendungen für das Schachtprojekt werde.
Auch hinsichtlich der Entwicklung der Kosten für den laufenden Förderbetrieb zeigte sich der CEO zufrieden. So habe die Mine erneut bewiesen, dass sie in der Lage sei, die Stückkosten mit steigender Produktion zu senken. Folglich seien die direkten Förderkosten (''On-mine costs'') im Vergleich zum Vorjahr um 4 % auf 659,- USD, die nachhaltigen Gesamtproduktionskosten (''All-in sustaining costs'') gar um 10 % auf 857,- USD je Unze zurückgegangen.
Dabei, so Curtis weiter, erlebe man in Simbabwe in diesem Jahr eher "gemischte" Betriebsbedingungen. Zum einen sei die Stromversorgung im Land nach wie vor instabil, weshalb man auch weiteres Equipment installiere, um sich gegen künftige Stromausfälle abzusichern. Andererseits habe sich die Verfügbarkeit von Devisen , die für Zahlungen außerhalb Simbabwes erforderlich seien, gegen Ende des Quartals verbessert. Zudem trügen die im Jahr 2016 eingeführten Exportanreize nach wie vor zum Gewinn des Unternehmens bei. So hätten sich die entsprechenden Einnahmen im 1. Quartal, im Zuge der Erhöhung der Zuschüsse für die ''Blanket''-Mine zum 1. Januar 2017 von 2,5 auf 3,5 % des Umsatzes, auf 576.000,- USD erhöht.
Abschließend erläuterte der Unternehmenschef noch einmal den Grund für die kürzliche Produktionszielkorrektur. Demnach sei es trotz der bereits erzielten Verbesserungen der unterirdischen Transportkapazitäten der ''Blanket''-Mine aktuell nicht möglich, sowohl genügend Material für die Erreichung des ursprüngliche Jahresziels von 60.000 Unzen Gold zu Tage zu fördern, als auch die Entwicklungsarbeiten an der Mine mit dem erforderlichen Tempo fortzusetzen, um wie geplant im Jahr 2021 80.000 Unzen im Jahr fördern zu können. Daher habe sich die Gesellschaft dafür entschieden, im Sinne der langfristigen Geschäftsziele die Produktionsvorgabe für das laufende Jahr auf 52.000 bis 57.000 Unzen Gold zu senken, womit man allerdings das Vorjahresergebnis immer noch um 4 bis 14 % übertreffen werde.
Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass JS Research oder Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z.B. Long- oder Shortpositionen) können. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die auf den "Webseiten", dem Newsletter oder den Research-Berichten veröffentlichten Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte "third parties") bezahlt. Zu den "third parties" zählen z.B. Investor Relations- und Public Relations-Unternehmen, Broker oder Investoren. JS Research oder dessen Mitarbeiter können teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung, elektronische Verbreitung und andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannten "third parties" mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jeden Bericht nach bestem Wissen und Gewissen erstellen, raten wir Ihnen bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann.
Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.
Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wider und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung.
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 12.05.2017 - 04:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1490594
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Herisau
Telefon:
Kategorie:
Finanzen
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 38 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Caledonia Mining im 1. Quartal mitüberraschend starken Zahlen
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Swiss Resource Capital AG (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).