Versicherungsgruppe die Bayerische: Starkes Wachstum bei Neugeschäft und Reserven im Geschäftsjahr 2016
(ots) - Die Versicherungsgruppe die Bayerische nutzte im
abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 ein überdurchschnittliches Wachstum
für den weiteren konsequenten Aufbau von Eigenkapital und Reserven.
Die operative Leben-Tochter Neue Bayerische Beamten
Lebensversicherung AG erreichte bei der Beitragssumme Neugeschäft
einen Zuwachs von 13 Prozent auf nunmehr 637,1 Millionen Euro. Die
Komposittochter Bayerische Beamten Versicherung AG steigerte ihr
Neugeschäft im Segment Sach-Haftpflicht-Unfall um 16 Prozent auf 8,4
Millionen Euro, bei Kfz gar um 21 Prozent auf 11 Millionen Euro.
Die Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G.
erhöhte ihren Rohgewinn (Jahresüberschuss, Direktgutschrift,
Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung, Aufwand
Zinszusatzreserve) auf 103,2 Millionen Euro (Vorjahr: 69,3 Millionen
Euro) - ein Zuwachs von 49 Prozent.
Die laufenden Beiträge (brutto) der Gruppe betrugen 343,9
Millionen Euro (plus 1,9 Prozent). Davon entfielen 100,2 Millionen
Euro auf die Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung (plus 11,2
Prozent), 132,4 Millionen Euro (plus 5,1 Prozent) auf die Bayerische
Beamten Versicherung einschließlich der Tochter Bayerische
Finanzberatungs- und Vermittlungss GmbH. Aufgrund der bewussten
Zurücknahme des Einmalbeiträgsgeschäfts reduzierten sich die
gesamten Beitragseinnahmen (brutto) der Gruppe leicht auf 469,1
Millionen Euro (Vorjahr 478,9 Millionen Euro).
Das Eigenkapital der Gruppe erhöhte sich auf insgesamt 209
Millionen Euro (Vorjahr: 202 Millionen Euro) - dem höchsten Wert der
Firmengeschichte. Die Zinszusatzreserve belief sich im abgelaufenen
Geschäftsjahr auf 221 Millionen Euro - ein Plus von 56 Prozent. Dabei
konnten bereits erhebliche Teile des Aufwandes für das Geschäftsjahr
2017 verarbeitet werden. Die Solvabilitätsquote II der Konzernmutter
Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. stieg auf 208 Prozent
(2015: 182 Prozent), die Leben-Tochter Neue Bayerische Beamten
Lebensversicherung AG erzielte 271 Prozent (bisher 237 Prozent) und
die Komposittochter Bayerische Beamten Versicherung AG 197 Prozent
(179 Prozent).
"Wir sind mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sehr glücklich", sagt
Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der
Versicherungsgruppe die Bayerische. "Trotz fordernder
Rahmenbedingungen gelang uns Wachstum über dem Branchenschnitt.
Unsere Kunden profieren von der Aufstockung unserer Reserven und
Eigenmittel und unserem soliden finanziellen Fundament."
Die Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG konnte im
vergangenen Jahr gleich in mehreren Segmenten erfreuliche Zuwächse
erzielen: Gemessen an der Beitragssumme, legte der Bereich
Betriebliche Altersvorsorge um knapp 44 Prozent zu, das
Riester-Neugeschäft schnellte gar um 210 Prozent nach oben. Auch das
Geschäft mit der "Plusrente", einem innovativen Altersvorsorgekonzept
mit Cashback beim Onlineeinkauf, entwickelte sich überaus positiv:
Die Zahl der Neuverträge stieg um 46 Prozent. Auch die
Riester-Versicherungen in verschiedenen Varianten fanden starken
Absatz.
Anfang Juli 2016 erteilte die Ratingagentur Assekurata der Neuen
Bayerischen Beamten Lebensversicherung erneut das Rating A+ "("Sehr
gut"). Diese selten vergebene Topbewertung der unabhängigen Experten
unterstreicht die nachhaltige Solidität des Unternehmens.
Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen blieb trotz des
Niedrigzinsumfeldes im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 5,17 Prozent
nahezu unverändert (5,22 Prozent für 2015). Die Ergebnisse liegen
auch im Langfristvergleich im Spitzenfeld der deutschen
Lebensversicherer. Die Eigenkapitalquote beträgt 9,5 Prozent - ein
Vielfaches des Branchenschnitts von rund 2 Prozent. Ebenso
profitieren die Kunden der Bayerischen von einer
überdurchschnittlichen Überschussverwendungsquote in Höhe von 98,8
Prozent.
"Unser Ziel, ganz im Sinne unserer Versicherten, ist eine
nachhaltige, langfristig tragfähige Kapitalanlagestrategie", sagt
Thomas Heigl, Vorstand der Bayerischen. "Wir begrenzen Risiken und
nutzen zugleich Marktchancen - die überdurchschnittlichen Ergebnisse
bestätigen unsere Philosophie."
Die Komposittochter Bayerische Beamten Versicherung AG verbuchte
Bruttobeiträge in Höhe von 110 Millionen Euro (Vorjahr 104,8
Millionen Euro). Das Neugeschäft bei Sach-Haftpflicht-Unfall legte
um 16 Prozent auf 8,4 Millionen Euro zu. Die Combined Ratio (brutto)
betrug 93 Prozent (Vorjahr 96 Prozent).
"Der Markt hat unsere Produktinnovationen hervorragend angenommen,
wie die positiven Geschäftsergebnisse unterstreichen", sagt Vorstand
Martin Gräfer. "Unsere strategische Ausrichtung hat sich geändert:
Wir gehen über den bisherigen Denkrahmen des konventionellen
Geschäftsmodells eines Versicherers hinaus und verstehen uns vermehrt
als "Kümmerer" für unsere Kunden, mit einem integrativen Ansatz
bieten wir Komplettlösungen mit umfangreichen Serviceleistungen weit
über das Versicherungsprodukt hinaus."
Im Kompositgeschäft zeigten sich neben den gut etablierten
Produkten der Bayerischen bei privater Haftpflicht- und
Hausratversicherung mit flexiblem Bausteinsystem (Smart, Komfort,
Prestige) die neuartige Gewerbepolice, die eine Allgefahrendeckung
und vollständig digitale Prozesse umfasst.
Als künftiges Highlight startet das Komfort-Konzept für die
Sicherheit rund ums eigene Zuhause namens "Safe Home". Dazu
kooperiert der Versicherer mit devolo, einem der führenden Anbieter
von Smart-Home-Lösungen. Die Bayerische unterstützt Kunden
durchgehend von der Auswahl und Installation der Geräte über
Assistance-Leistungen bis zum Eintritt eines Schadens bei Einbruch,
Feuer oder Wasser.
Ein Schwerpunkt des Geschäftsjahr 2017 wird die Neujustierung der
Geschäftsstrategie sein. Die Bayerische wird ihren Kunden -
Versicherungsnehmern und Vertriebspartnern - vermehrt ganzheitliche
Lösungen anbieten und dabei - auch zusammen mit Kooperationspartnern
- innovative Angebotspakete mit Alleinstellungsmerkmalen schnüren.
Das konventionelle Geschäftsmodell soll erweitert werden zugunsten
einer Positionierung als lösungsorientierter Risikomanager.
Persönliche Beratung und digitale Prozessautomatisierung werden dabei
ein Kern dieser Strategie.
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Datum: 08.05.2017 - 11:05 Uhr
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