ADAC: Vom erfolgreichen Pannenhelfer zum digitalen Mobilitätshelfer /
Herausforderungen der persönlichen Mobilität im Mittelpunkt der Hauptversammlung 2017 / Präsidiumsmitglieder im Amt bestätigt
(ots) - Unter dem Motto "Mobilität gestalten." hat die
ADAC-Hauptversammlung in Nürnberg zentrale Zukunftsfragen der
persönlichen Mobilität diskutiert. Im Mittelpunkt stand dabei die
Entwicklung der Mitgliederorganisation ADAC vom erfolgreichen
Pannenhelfer zum digitalen Mobilitätshelfer. ADAC-Präsident Dr.
August Markl betonte in seiner Grundsatzrede gesellschaftliche und
technologische Entwicklungen, die eine digitale Anpassung des
ADAC-Leistungsangebots erforderlich mache: "Die Herausforderungen der
Zukunft sind diejenigen einer individuellen, intelligenten und
vernetzten Mobilität. Sie bieten für den ADAC große Zukunftschancen,
die wir entschlossen angehen und umsetzen werden."
Ziel sei es, so Markl weiter, den ADAC "zur zentralen
Mobilitätsplattform und damit zum ersten Ansprechpartner in allen
Fragen der persönlichen Mobilität" zu machen. Das künftige
Leistungsangebot des ADAC besetzt alle relevanten Mobilitätsfelder
und Verkehrsträger, wobei das Auto insbesondere in ländlichen
Regionen weiterhin Mobilitätsgarant Nummer Eins und damit wichtiger
Teil einer vernetzten Mobilitätskette bleibt. Auch in der Touristik
schlägt der ADAC über digitale Angebote und Plattformen einen neuen,
noch nutzerorientierteren Weg ein.
In diesem Zusammenhang kündigte der ADAC-Präsident ein
ambitioniertes Zukunftsprogramm an, mit dem sich der ADAC e.V.
künftig wirtschaftlicher und effizienter aufstellt. "Wir müssen das
Haus ADAC jetzt wetterfest machen. Deshalb starten wir ein Programm,
das vor allem in der Münchner Zentrale klug spart und auf
intelligente Weise Mittel und Budgets für künftige Investitionen
freisetzt, um die hohe Qualität unserer Mitgliederleistungen
dauerhaft zu sichern."
Im Rahmen der Hauptversammlung wurde auch der Jahresabschluss 2016
des ADAC e.V. festgestellt und genehmigt. Der Verein hat das
Geschäftsjahr 2016 mit einem Ergebnis von minus 327,9 Mio, Euro
abgeschlossen. Das um einmalige Sondereffekte der "Reform für
Vertrauen" bereinigte Jahresergebnis lag zum 31. Dezember 2016 bei
minus 2,4 Mio. Euro (2015: 4 Mio. Euro). Ende 2016 gehörten dem ADAC
19,62 Millionen Mitglieder an. Die detaillierten Kennzahlen des ADAC
e.V. sind online unter www.adac.de/geschaeftsjahr abrufbar. Der
Jahresabschluss der ADAC SE, in der alle kommerziellen Aktivitäten
des ADAC gebündelt sind, wird nach erfolgter Testierung gesondert
veröffentlicht.
In ihren Ämtern wurden sowohl Präsident Dr. August Markl als auch
die Vizepräsidenten Hermann Tomczyk (Sport), Thomas Burkhardt
(Technik) und Kurt Heinen (Touristik) mit großer Mehrheit für weitere
vier Jahre bestätigt. "Ich freue mich über meine Wiederwahl und
darauf, den ADAC gemeinsam mit den Präsidiumskollegen und der
Geschäftsführung in die Zukunft zu führen. Nach dem erfolgreichen
Abschluss der ''Reform für Vertrauen'' geht es in den nächsten Jahren
darum, den ADAC fit für die Zukunft zu machen, immer orientiert an
den Bedürfnissen unserer Mitglieder", so Dr. Markl.
ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk versprach nach seiner Wahl,
"auch die nächsten vier Jahre Vollgas zu geben" und zeigte sich
ebenso zufrieden mit dem Ergebnis der Wahlen wie die ebenfalls
wiedergewählten Vizepräsidenten Thomas Burkhardt und Kurt Heinen, die
sich auf "spannende Jahre der Digitalisierung" freuten.
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Datum: 06.05.2017 - 15:43 Uhr
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