Heidelberg erreicht Jahresziele - deutlicher
Nachsteuergewinn nach bestem Quartal seit 2008
(ots) -
-Jahresumsatz leicht im Plus - Q4 mit 845 Mio. EUR auf
Rekordniveau -EBITDA mit 179 Mio. EUR trotz drupa-Kosten auf
Vorjahresniveau -Jahresüberschuss bei 36 Mio. EUR - Gewinn von 46
Mio. EUR im Schlussquartal -Free Cashflow um fast 60 Mio. EUR auf 24
Mio. EUR verbessert -Strategische Weiterentwicklung "Heidelberg goes
digital!" auf Kurs - Unternehmensstruktur bereits zum 1. April 2017
angepasst
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) konnte im
Schlussquartal des Ge-schäftsjahres 2016/2017 (1. Januar 2017 bis 31.
März 2017) bei Umsatz und Ergebnis den besten Wert seit 2008
erzielen. Mit einer erneuten Verbesserung des Nachsteuergewinns auf
36 Mio. EUR (Vorjahr: 28 Mio. EUR) - basierend auf vorläufigen Zahlen
- ist dem Konzern im Gesamtjahr die avisierte nachhaltige Rückkehr
in die Gewinnzone gelungen. Auch der um fast 60 Mio. EUR auf +24 Mio.
EUR verbesserte Free Cashflow unterstreicht den Erfolg der bereits
eingeleiteten strategischen Ausrichtung hin zu einem digitalen
Unternehmen.
"Heidelberg hat 2016/2017 dank eines sehr guten Schlussquartals
die Jahresziele er-reicht. Der Nachsteuergewinn wurde erneut
verbessert, und wir haben eine solide Grundlage für die weitere
Entwicklung des Unternehmens geschaffen", sagte Rainer Hundsdörfer,
Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. "Jetzt müssen wir die
strategischen Weichen hin zu einem auf die Kundenbedürfnisse
fokussierten digitalen Unternehmen stellen. Dann gelingt uns
zukünftig auch das erwartete Umsatzwachstum und eine weitere
substanzielle Steigerung der Profitabilität."
Der Umsatz stieg nach 12 Monaten leicht auf 2,524 Mrd. EUR
(Vorjahr: 2,512 Mrd. EUR). Im Jahresschlussquartal allein konnte der
Umsatz um knapp 20 Prozent auf 845 Mio. EUR (Vorjahr: 710 Mio. EUR)
gesteigert werden. Das ursprünglich im Gesamtjahr geplante
deutlichere Umsatzwachstum wurde nicht realisiert, da sich geplante
Akquisitionen ins neue Berichtsjahr verschieben werden. Der
Auftragseingang lag im Berichtszeitraum mit 2,593 Mrd. EUR entgegen
dem Branchentrend deutlich über dem Vorjahreswert (2,492 Mrd. EUR).
Das EBITDA ohne Sondereinflüsse betrug im Berichtsraum 179 Mio. EUR
(Vorjahr: 189 Mio. EUR, inkl. einem Einmalertrag von 19 Mio. EUR aus
der PSG-Übernahme), obwohl 2016/2017 Kosten für die Branchenmesse
drupa von 10 Mio. EUR angefallen sind. Damit wurde eine EBITDA-Marge
von 7,1 Prozent (Vorjahr ohne PSG: 6,8 Prozent) erzielt. Im vierten
Quartal lag der operative Gewinn (EBITDA vor Sondereinflüssen) dabei
mit 85 Mio. EUR um über 20 Prozent oberhalb des vergleichbaren
Vorjahreswertes. Die Sondereinflüsse lagen im Berichtszeitraum bei
rund -18 Mio. EUR (Vorjahr: -21 Mio. EUR). Das Finanzergebnis
verbesserte sich aufgrund geringerer Zinskosten erneut deutlich auf
-56 Mio. EUR (Vorjahr: -65 Mio. EUR). Dies führte zu einem Ergebnis
nach Steuern von 36 Mio. EUR (Vorjahr: 28 Mio. EUR), im
Schlussquartal kletterte der Nachsteuergewinn dabei von 35 Mio. EUR
auf 46 Mio. EUR.
Der Free Cashflow erreichte zum Geschäftsjahresende mit +24 Mio.
EUR (Vorjahr: -32 Mio. EUR) einen deutlich positiven Wert. Damit
wurde durch operative Verbesserun-gen und effizientes
Cashflow-Management eine Verbesserung von 56 Mio. EUR gegenüber dem
Vorjahr erreicht. Die Nettofinanzverschuldung sank im Berichtsquartal
auf 252 Mio. EUR (31. März 2016: 281 Mio. EUR) und der Leverage lag
mit 1,4 weiterhin deutlich unter dem Zielwert von 2.
"Wir haben den Free Cashflow deutlich gesteigert und unsere
Bilanzqualität im Berichtsjahr 2016/2017 weiter verbessert. Damit ist
eine sehr gute Basis gelegt, um aus eigener Kraft den Konzernumbau in
die digitale Welt zu finanzieren und verstärkt interessante
Übernahmeziele anzugehen. Hier werden wir in Kürze entsprechende
Erfolge vermelden können", kommentierte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand
von Heidelberg, die Entwicklung.
Strategischer Fokus: Heidelberg goes digital!
Heidelberg hat damit eine gute Grundlage für die im Zuge der
Veröffentlichungen zum ersten Quartal Anfang Februar 2017
bekanntgegebene strategische Weiterentwicklung hin zu einem digitalen
Unternehmen gelegt. Gemäß dem Motto: "Heidelberg goes digi-tal!"
wurde die Konzernstruktur für die digitale Zukunft des Unternehmens
bereits zum 1. April 2017 angepasst. Hierfür wurden die Segmente
Heidelberg Digital Technology (HDT) und Heidelberg Digital Business &
Services (HDB) etabliert. Bei HDT sind das Sheetfed-Offset-Geschäft,
der Etikettendruck und die Druckweiterverarbeitung zusammengefasst;
hier werden die passenden Technologien und Produkte auch für neue
Geschäftsmodelle entwickelt, produziert und vermarktet. Bei HDB
steuert Heidelberg seine Geschäfte mit Services und
Verbrauchsmaterialien, Gebrauchtmaschinen sowie die digitalen
Drucktechniken und Lösungen entlang der Wertschöpfungskette. Das
dritte Segment Heidelberg Financial Services (HDF) wird unverändert
weitergeführt. Im neuen Geschäftsjahr werden hierfür zahlreiche
Maßnahmen eingeleitet und zum Teil bereits umgesetzt.
Hierdurch sollen in zunehmendem Umfang substanzielle
Wachstumspotenziale über ein für die spezifischen Kundenbedürfnisse
entwickeltes übergreifendes Gesamtangebot entlang der
Wertschöpfungskette von der Maschine über die Verbrauchsmaterialien
bis zum Service generiert werden. Gleichzeitig sollen
Effizienzgewinne zu weiteren Verbesserungen bei der Profitabilität
von Heidelberg führen.
Nächster wichtiger Termin:
Über Details zur zukünftigen Unternehmensstrategie und den daraus
abgeleiteten Ausblick wird Heidelberg auf der Bilanzpressekonferenz
zum Geschäftsjahr 2016/2017 am 8. Juni 2016 in der Konzernzentrale in
Wiesloch berichten.
Bildmaterial sowie weitere Informationen über das Unternehmen
stehen im Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen AG unter
www.heidelberg.com zur Verfügung.
Wichtiger Hinweis:
Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der
Heidel-berger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn
die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.
Pressekontakt:
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 05.05.2017 - 07:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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