Weser-Kurier:Über Agrar-Mobbing schreibt Silke Looden:
(ots) - Jeder Fall von Mobbing ist einer zu viel. Dass es
Kinder von Landwirten trifft, liegt vor allem am schlechten Image
einer Branche, die es verpasst hat, die neuen Produktionsbedingungen
der Bevölkerung zu vermitteln. Verbraucher fühlen sich irregeführt,
wenn sie in der Werbung glückliche Kühe auf saftigen Weiden sehen.
Zum schlechten Image tragen aber auch immer neue Skandale über die
schlechte Behandlung von Nutztieren bei. Herausgekommen ist ein
Schwarz-Weiß-Denken, das die Landwirtschaft in gut wie bio und böse
wie konventionell teilt. Teenager geben diese Wahrnehmung ungefiltert
weiter und wähnen sich in der Anonymität der sozialen Medien sicher.
Leidtragende sind diejenigen, die eigentlich die Zukunft der
Landwirtschaft ausmachen, die Jugendlichen vom Bauernhof. Jungen und
Mädchen sind heute mehr denn je von der Realität auf den Höfen
entfernt. Um das zu ändern, reicht es nicht, Kindergartengruppen
durch den Stall zu führen. Die Branche tut gut daran, ihren Willen zu
mehr Tierwohl durch mehr Transparenz zu zeigen. Dabei können Schule
und Medien helfen, indem sie die konventionelle Landwirtschaft nicht
per se verteufeln.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Leiter Zentraldesk
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 01.05.2017 - 21:08 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1485713
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Bremen
Telefon:
Kategorie:
Kunst & Kultur
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 79 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Weser-Kurier:Über Agrar-Mobbing schreibt Silke Looden:
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).