Hain Lifescience: Schnelle, umfangreiche MDR-TB-Diagnostik
(ots) - Zunehmende Antibiotika-Resistenzen erfordern eine
schnelle, ausführliche Diagnostik. Der neue PCR-basierte FluoroType
MTBDR-Test weist Tuberkulose-(TB-)Erreger samt wichtigen
Antibiotika-Resistenzen binnen drei Stunden nach. Die Technologie
wurde an der Brandeis University (USA) erfunden und von Hain
Lifescience zu einem In-vitro-Diagnostikprodukt weiterentwickelt.
Der FluoroType MTBDR weist TB-Erreger direkt aus Patientenproben
nach. Zudem lässt sich damit eine multiresistente TB (MDR-TB)
nachweisen, also Resistenzen gegen Rifampicin und Isoniazid, die
wichtigsten Erstrangmedikamente. Der Test basiert auf der
FluoroType-Technologie, die die Amplifikation mittels "Asymmetric
excess PCR" (bzw. LATE-PCR) und die Detektion über
fluoreszenzmarkierte Lights-On-/Lights-Off-Sonden kombiniert. Das
Besondere sind die Schnelligkeit sowie die große Informationstiefe
der Resultate.
Der hohe Automatisierungsgrad vereinfacht und beschleunigt die
Testdurchführung und ermöglicht einen hohen Durchsatz von bis zu 96
Proben. Der schnelle Nachweis der TB-Erreger samt
Antibiotika-Resistenzen direkt aus der Patientenprobe bringt einen
Zeitvorteil gegenüber Kulturen, die oft mehrere Wochen dauern.
Außerdem gibt der Test Informationen über vorliegende
Monoresistenzen. So kann eine adäquate, auf den Patienten abgestimmte
Behandlung umgehend eingeleitet werden.
Die FluoroType-Technologie erlaubt auch den Nachweis seltener oder
noch unbekannter Mutationen in den Zielgenen. Die Auswertung erfolgt
automatisch über die Fluoro-Software und wird im Ergebnisreport
übersichtlich dargestellt. Die Software lässt sich um neu entdeckte
Mutationen erweitern. Dadurch hilft der FluoroType MTBDR, neue
Mutationen aufzudecken und in die Laborroutine zu übernehmen.
Der FluoroType MTBDR wurde am 14. März 2017 in Genf einer
Expertenrunde, bestehend aus Vertretern der WHO, Stop TB Partnership,
The Global Fund und Foundation for Innovative New Diagnostics (FIND)
offiziell vorgestellt. Hauptredner Prof. Rob Warren, Leiter der
Forschungsgruppe Mykobakteriologie an der Stellenbosch Universität in
Südafrika, sieht den Vorteil insbesondere im Nachweis von
Isoniazid-Resistenzen: "Dies ermöglicht die Unterscheidung zwischen
einer MDR-TB und einer Rifampicin-monoresistenten TB und damit die
entsprechende Anpassung der Behandlung."
Pressekontakt:
Hain Lifescience GmbH
Dr. Viktoria Rönnefarth
Tel.: +4974739451858
viktoria.roennefarth(at)hain-lifescience.de
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Datum: 25.04.2017 - 11:05 Uhr
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