"Der Kalte Krieg" in sechs Programmstunden / ZDFinfo sendet achtteilige Reihe "War Games" im Block (FOTO)
(ots) -
Internationale Nachkriegsgeschichte in sechs Programmstunden: Am
Freitag, 7. April 2017, bietet ZDFinfo erneut historischen
Wissensmehrwert im Block: Von 18.45 Uhr bis 0.35 Uhr sind
nacheinander alle acht Folgen der Reihe "War Games - Der Kalte Krieg"
zu sehen. Vom Ende des Zweiten Weltkriegs und der Gründung der NATO
1949 über die Kuba-Krise 1962 bis zum Fall der Mauer 1989 zeichnen
die Filme des Autorengespanns Nicola Swift und Max Serio die
verschiedenen Konfliktlinien nach: Der Westen unter der Führung der
USA und die Sowjetunion mitsamt der Ostblock-Staaten standen sich
über vier Jahrzehnte mit martialischen Drohgebärden gegenüber.
Mit dem Abwurf der Atombomben auf Japan hatten die USA zum Ende
des Zweiten Weltkriegs das Bedrohungspotenzial veranschaulicht, das
dem kommenden Kalten Krieg zugrunde lag. Die Reihe "War Games"
schildert, wie die Spannungen zwischen kapitalistischen und
kommunistischen Staaten anstiegen - und sich im Wettrüsten
verstärkten. Die UdSSR bürdete vielen Völkern in Osteuropa
diktatorische Herrschaftssysteme auf, ideologisch motivierte
Bürgerkriege in Griechenland und China verschärften die Situation:
Mitte der 1950er Jahre entstanden immer mehr Militärbasen auf beiden
Seiten des Eisernen Vorhangs. Und ein paar Jahre später erhielten die
USA direkt vor ihrer Haustür einen kommunistischen Nachbarn - die
kubanische Revolution wurde zum relevanten Faktor im Kalten Krieg.
Dieser drohte, heiß zu werden, als die UdSSR 1962 Atomsprengköpfe auf
Kuba stationierten, und die Welt plötzlich einem Atomkrieg sehr nahe
kam.
Die "War Games"-Reihe nimmt auch die so genannten
Stellvertreterkriege in den Blick - Korea, Vietnam, Nicaragua. Zudem
macht sie an Ereignissen wie dem Prager Frühling und dem Einmarsch
der Sowjetunion in Afghanistan die Spannungen im "Gleichgewicht des
Schreckens" deutlich. Der Film beleuchtet den Kalten Krieg darüber
hinaus anhand der Waffenprogramme: von den Neutronenbombentests bis
zum "Star Wars"-Raketenabwehrsystem.
Die achte und abschließende Folge mit dem Titel "Zusammenbruch"
zeigt, wie in den 1980er Jahren die Gewerkschaft "Solidarnosc" in
Polen zum Leuchtturm für die Warschauer-Pakt-Staaten wurde und in
Berlin 1989 die Mauer fiel, die Deutschland 28 Jahre lang geteilt
hatte. Zugleich erklärten sich immer mehr Sowjetrepubliken für
unabhängig - der Kalte Krieg war vorerst vorbei.
ZDFinfo sendet die achtteilige, in Australien produzierte Reihe
erneut in der Nacht von Donnerstag, 13., auf Karfreitag, 14. April
2017, von 0.45 Uhr bis 6.30 Uhr.
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