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Thriller aus dem Heidberg Elf Verlag: "Männliche Opfer als Kollateralschaden der Emanzipation" (FOTO)

ID: 1472551


(ots) -
Thriller "Money Pig": Der kürzlich gegründete Heidberg Elf Verlag
in Hamburg präsentiert als dritten Titel einen rasanten Thriller mit
starken Ermittlerinnen, gewalttätigen Dominas und skrupellosen Damen
der Hamburger High Society. Im Thriller "Money Pig" der Autorin
Andrea Hessler geht es zur Sache - im mehrfachen Sinn: Dominas
malträtieren ihre sex- und schmerzsüchtigen Kunden mit neuen
Spielvarianten der SM-Szene, die Privatdetektivin Marie Everling und
die Kommissarin Valerie Morton sind als raubeinige Ermittlerinnen
wenig zimperlich bei der Wahl ihrer Mittel und eine Clique von gut
situierten Ehegattinnen will vom üppigen Kuchen des Hamburger
Sexgewerbes ein möglichst großes Stück abhaben. Der Thriller spielt
in verschiedenen Hamburger Stadtvierteln, vom Hafen und St. Pauli
über Nienstedten, Eppendorf und Winterhude bis Poppenbüttel.
Innerhalb von 24 Stunden wird gequält und getötet, wobei die Grenzen
zwischen Gut und Böse sich immer mehr auflösen. "Wenn Frauen
Verbrechen gegen Leib und Leben begehen, dann meist als sogenannter
Intimizid; sie töten ihren Intimpartner, um sich gegen dessen
Gewalttätigkeiten zu wehren, um sich aus einer unerträglichen
Beziehung zu befreien oder um sich für jahrelange Demütigungen und
Misshandlungen zu rächen. Insofern hat die Tötung des männlichen
Intimpartners durch eine Frau einen emanzipatorischen Charakter",
sagt Autorin Andrea Hessler. "In meinem Plot dagegen versuchen die
verschiedenen Protagonistinnen, sich mittels sexueller Handlungen,
Gewalt und Geschäftstüchtigkeit ein besseres Leben zu erarbeiten. Die
toten Männer sind aus ihrer Sicht eher Kollateralschäden
emanzipatorischer Anstrengung als vorsätzlich getötete Opfer."

Zum Buch:
Money Pig, Thriller, 342 Seiten, 12,95 Euro, ISBN 978-3-9818392-2-7
Rezensionsexemplare über: Heidberg Elf Verlag, Heidberg 11, 22301




Hamburg, www.heidberg-elf.de, info(at)heidberg-elf.de
Martin Koch, 0177 7 317 804

Interview mit der Autorin Andrea Hessler

Wie kamen Sie auf die Idee, einen Thriller in der SM-Szene spielen
zu lassen?

Hessler: Ich habe im Rahmen eines journalistischen Projekts eine
Domina getroffen. Sie hat mir einige Details aus ihrer Branche
verraten, zum Beispiel über die Spiele mit Entführungen und
Erpressungen. Das hat mich gleichzeitig schockiert und fasziniert.
Außerdem habe ich viele Anregungen und Informationen erhalten bei den
Veranstaltungen des interdisziplinären Forums Forensik, iff, in
Bremen, wo regelmäßig Fachleute aus den Bereichen Kriminologie,
Kriminalistik, Gerichtsmedizin etc. berichten. Dabei erfährt man
auch, dass reale Begebenheiten die besten Plots liefern.

In "Money Pig" scheinen die Frauen deutlich stärkere
Persönlichkeiten zu sein als die dort auftretenden Männer. Ist Ihr
Thriller eine Art Emanzipationslektüre?

Hessler: Nein, ich habe keine Botschaft. Es geht mir nur darum, zu
beschreiben, dass auch Frauen bereit sein können, im Geschäftsleben -
sogar im Sexgewerbe - mit eher männlichen Methoden, etwa körperlicher
Gewalt, zu arbeiten. Frauen sind nicht per se besser oder moralischer
als Männer. Sie trauen sich in der Regel nur nicht so viel wie
Männer, im Guten wie im Schlechten. Es ist wie bei Macbeth - die
Ehefrau will den Aufstieg ihres Mannes, sich aber dabei nicht selbst
die Hände schmutzig machen. Das ist in "Money Pig" anders.

Sogar ihre beiden Ermittlerinnen sind nicht moralisch einwandfrei
und auch die Polizei spielt keine vorbildliche Rolle, denn es läuft
einiges schief bei den Ermittlungen. Haben Sie sich dabei an
konkreten Vorfällen orientiert?

Hessler: Sie meinen, an konkreten Ermittlungspannen? Nein, das
habe ich nicht. Meine Protagonisten und der gesamte Plot sind ja frei
erfunden. Allerdings denke ich, dass bei der Arbeit der Polizei, wie
bei allen anderen Berufen, immer wieder Fehler passieren. Das ist
menschlich. Den unfehlbaren Ermittler im Stil von Hercule Poirot gibt
es in der Realität nicht. Daher liegt mir Philip Marlowe näher, der
zwischendurch Mist baut, auch mal ordentlich aufs Maul bekommt und
trotzdem am Ende die Fäden der Geschichte zusammenführt.

Autorin Andrea Hessler
Geboren und aufgewachsen in Baden-Württemberg
Jurastudium in Tübingen
Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten in
Düsseldorf
Arbeitet als Journalistin für verschiedene Wirtschaftsmagazine



Pressekontakt:
Martin Koch, Heidberg Elf Verlag
www.heidberg-elf.de
info(at)heidberg-elf.de
0177 7 317 804

Original-Content von: Heidberg Elf Verlag, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 28.03.2017 - 08:35 Uhr
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