Motiviertere Softwareanwender durch natürliche Interaktion
Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert Projekt "Fun of Use with Natural Interactions"
(IINews) - Das Forschungsprojekt "Fun of Use with Natural Interactions" (FUN-NI) untersucht seit Mai 2009, wie durch natürliche Interaktionsformen in Software das Nutzungserlebnis der Anwender gesteigert werden kann. Das positive Nutzererleben wiederum soll zu einer höheren Akzeptanz der Softwareprodukte und zu einer besseren Motivation der Anwender führen.
Die heute gängigen grafischen Benutzerschnittstellen von Software adressieren den Sehsinn. Als Interaktionsmedien verwenden sie meist Tastaturen und PC-Mäuse. Ziel des Projektes FUN-NI ist es, Benutzerschnittstellen zu entwickeln, die den Anwender mehr Sinne als bisher einsetzen lassen. Durch natürliche Interaktionsformen wie Sprache, Gestik oder Multi-Touch wird die Interaktion so gestaltet, wie es der Benutzer von nicht-technischen Objekten gewohnt ist. Hierdurch wird die Freude am Bedienen der Software (Fun of Use, User Experience) gesteigert – mit dem Effekt, dass der Anwender seine Produkte motivierter, öfter und andauernder einsetzt.
Das Projekt FUN-NI ist Teil der Forschungsoffensive "KMU-innovativ: IKT", die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung eingerichtet wurde. Die Projektleitung liegt bei der a3 systems GmbH (Saarbrücken). Weitere Projektpartner sind die CIBEK technology + trading GmbH (Limburgerhof), das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE (Kaiserslautern) und die Folkwang Hochschule (Essen).
"Positives Nutzererleben sorgt für Leistungsverbesserungen beim Anwender. Dies haben wir bereits in einem Vorgängerprojekt nachgewiesen", erläutert Rudolf Klein, Mitglied der Geschäftsführung der a3 systems GmbH. "Softwareprodukte, die der Anwender nachgewiesenermaßen bereitwilliger nutzt, bieten zudem einen deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber herkömmlichen Produkten. Die Anwender sind konzentrierter, sie verwenden ihre Software effizienter und die Investitionskosten amortisieren sich schneller."
Der Arbeitsansatz des Projektes basiert auf der Identifikation und Evaluation erfolgreicher Interaktionsmuster, sogenannter Patterns. Neben diesen Patterns wird im Projekt eine neue Evaluationsmethode entwickelt. Hierdurch werden softwareproduzierende KMU in der Lage sein, selbst die gewünschten User-Experience-Eigenschaften in ihren Produkten zu überprüfen. Dies soll das Risiko bei der Entwicklung innovativer Softwareprodukte senken.
Mehr Informationen zum Projekt "Fun of Use with Natural Interactions" (BMBF-Förderkennzeichen 01 IS 09007) finden Sie im Internet unter www.fun-ni.org.
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Über die a3 systems GmbH (www.a3systems.com)
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Hartmut Schmitt
a3 systems GmbH
Saarbrücker Straße 51
66130 Saarbrücken
Telefon: +49 (681) 988 18-16
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Datum: 18.12.2009 - 15:03 Uhr
Sprache: Deutsch
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