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Lämmer mit Ersatzmilch optimal versorgen

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Sauglämmer besitzen ein hohes Wachstumspotential und verdreifachen in den ersten fünf Wochen in etwa ihr Geburtsgewicht. Dieses kann aber nur dann erreicht werden, wenn Muttertiere und Lämmer richtig ernährt werden. Denn nur bei ausreichender Versorgung mit hochwertigem Protein und leichtverdaulicher Energie kann dieses rasche Wachstum erzielt werden.


(IINews) - (Südlohn-Oeding, 17.12.2009) In einigen Fällen reicht die Milchproduktion der Mutterschafe nicht für ihre Lämmer aus, zum Beispiel bei Krankheit des Mutterschafes, Milchmangel oder Mehrlingsgeburten. Nach einer dreitägigen Kolostralphase empfiehlt sich dann eine Zufütterung mit einer Lämmermilch, die auf den Bedarf des Lammes abgestimmt ist. Beachtet werden sollte allerdings, dass auch Lämmer in den ersten Lebensstunden auf eine Versorgung mit Kolostrum angewiesen sind. Auf drei bis vier Mahlzeiten verteilt sollte ein Lamm mindestens 200 g Kolostrum aufnehmen.

Nach der Kolostralphase sollte längeres Säugen am Muttertier vermieden werden, da sonst die Gewöhnung der Lämmer an die Aufnahme der Milchersatztränke erschwert wird. Idealerweise haben die Lämmer vor dem ersten Anbieten der warmen MAT-Tränke einige Stunden keine Milch beim Mutterschaf aufgenommen. Dies bewirkt eine schnellere Aufnahme der Tränke.

Wie beim Kalb sind für die Qualität des Milchaustauschers hohe Anteile an Milchbestandteilen und die Zusammensetzung des Fettzusatzes sehr entscheidende Kriterien. Die Enzymaktivitäten des Lammes sind in den ersten drei Lebenswochen auf die Verdauung der Milchinhaltsstoffe eingestellt. Später können andere Eiweißquellen das Milcheiweiß ersetzen.

Die Milchtränke kann bei Zuchtlämmern etwa nach 6 Wochen bei einem Lebendgewicht von rund 15 kg beendet werden. Dabei ist vor allem in den ersten Lebenswochen darauf zu achten, dass wegen der guten Gewichtsentwicklung auch entsprechende Mengen an Milchaustauscher mit der Tränke aufgenommen werden.

Als Konzentration haben sich 150 bis 200 g Milchaustauscher je Liter Wasser zur mehrmals täglichen Aufnahme bewährt. Sie entspricht in etwa dem normalen TS-Gehalt der Schafmilch. Für die gesamte Tränkeperiode kann mit einem Verbrauch von 9 bis 10 kg Milchaustauscher gerechnet werden.

Die Milchaustauscher sollten unabhängig von der Tränketemperatur stets bei der angegebenen Temperatur, die aufgrund der optimalen Löslichkeit empfohlen wird, angerührt werden. Anfangs sollten die Lämmer die Möglichkeit haben, mindestens drei- bis viermal täglich die Milchtränke aufzunehmen. Später genügt zweimaliges Tränken. Zu hohe Tränkeaufnahmen je Mahlzeit können zu Verdauungsproblemen führen. Bei der Gruppenhaltung muss die Aufnahme für alle Tiere gewährleistet sein. Zu beachten ist außerdem, dass die Tiere einer Gruppe möglichst homogen sind.





Bei idealer Fütterung beträgt die tägliche Gewichtszunahmen ca. 350 g.

Lammgewichte:
-Geburtsgewicht: 3,5 – 5,5 kg
-Mit 30 Tagen: 13 kg – 18 kg
-Mit 3 Monaten: 30 – 40 kg

Auch bei der Aufzucht von Lämmern sollte möglichst eine frühzeitige Entwicklung des Pansens angestrebt werden. Ab dem 10. Lebenstag sollte den Lämmern auch pelletiertes Kraftfutter, gesundes Heu und stets frisches Wasser zur freien Aufnahme angeboten werden. Solange aber hohe Milchgaben verabreicht werden, bleibt die Kraftfutteraufnahme meist gering. Deswegen muss die Tränkemenge vor dem Absetzen allmählich verringert werden, um die Lämmer durch das erhöhte Hungergefühl zur Kraftfutteraufnahme anzuregen, die wiederum die Pansentätigkeit fördert. Die Lämmer sollten beim Absetzen täglich bereits mindestens 100 g Kraftfutter aufnehmen. Damit das trockene Futter gut verdaut werden kann, müssen die Lämmer stets ausreichend frisches und sauberes Tränkewasser aufnehmen können.

Die Bewital Lämmermilch ist optimal geeignet für die Beifütterung bei ungenügender Milchproduktion des Mutterschafes oder für die alleinige Tränke bei mutterloser Aufzucht. Es gibt sie in den Gebindegrößen 5-kg Eimer, 10-kg Sack und 25-kg Sack.

Bewital Lämmermilch enthält hohe Anteile an Magermilchpulver. Die Lämmermilch zeichnet sich auch durch seine Durchfallsicherheit aus. Organische Säuren stabilisieren die Verdauung. Eine optimale Ausstattung mit Vitaminen und Spurenelementen sorgt für eine gesunde Entwicklung. Die Lämmermilch unterstützt durch eine optimale Vitamin- und Spurenelementausstattung die gesunde Entwicklung des Lamms.


Bewital GmbH & Co. KG
Verena Homann
Industriestr. 10
46354 Südlohn-Oeding
Tel: 02862/581-0
Fax: 02862/581-36
E-Mail: agrar(at)bewital.de
www.bewital-agrar.de


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Bereitgestellt von Benutzer: Bewital
Datum: 18.12.2009 - 14:26 Uhr
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