myRight erzielt ersten Erfolg für deutsche Kläger im VW-Abgasskandal: Inhaftierter VW-Manager Oliver Schmidt wird in seinem US-Gefängnis befragt
(ots) -
- Erstmals wird ein VW-Manager im Zusammenhang mit einer Klage aus
Deutschland befragt
- myRight nutzt für seine deutschen Kläger Befragungsmöglichkeiten
nach US-Recht
- Ergebnisse sollen im Verfahren der mehr als 20.000 deutschen
myRight-Kläger verwendet werden
- Erkenntnisse zu den Hintergründen und möglicher Beteiligung des
VW-Vorstands erwartet
Das US District Court Eastern District of Michigan hat die von
myRight beantragte Befragung des seit dem 07.01.2017 inhaftierten
VW-Managers Oliver Schmidt genehmigt. Die dazu beauftragten Anwälte
sind damit die Ersten, die eine der Schlüsselfiguren des
VW-Abgasskandals im Zusammenhang mit einer in Deutschland anhängigen
Klage gegen VW vernehmen. Die Befragung im Gefängnis in Detroit
findet voraussichtlich Anfang April statt und wird von der
US-amerikanischen Starkanzlei Hausfeld koordiniert.
myRight vertritt aktuell weit über 20.000 Kläger in Deutschland
gegen den VW Konzern im Rahmen des VW-Abgasskandals. "Zu erwarten
sind detaillierte Einblicke in die Betrugsvorgänge bei VW" sagt
Jan-Eike Andresen, Jurist und Mitbegründer von myRight. Die Befragung
wird von dem US-Anwalt Michael Hausfeld koordiniert, der bereits an
der Verhandlung des US-Vergleichs mit VW beteiligt war. "Es liegt im
Interesse von Oliver Schmidt, reinen Tisch zu machen", so Hausfeld.
Oliver Schmidt war von 2012 bis 2015 leitender Manager des Umwelt-
und Ingenieurbüros von VW in den USA. Ihm wird vorgeworfen, eine
tragende Rolle bei der Vertuschung gespielt zu haben, indem er
bereits 17 Monate vor Bekanntwerden des Abgasskandals führende
Manager über die Problematik unterrichtet haben soll. Zudem wird ihm
direkte Verantwortung für die Manipulation der Abgaswerte sowie für
das Mauern gegenüber den US-Behörden vorgeworfen. Bei einer
Verurteilung drohen ihm bis zu 169 Jahre Gefängnisstrafe.
"Die Befragung wird weitere Beweise liefern, die VW belasten und
unsere Klage stützen. Das ermutigt hoffentlich noch viele weitere
Geschädigte juristisch gegen VW vorzugehen, bevor ihre Ansprüche
verjährt sind", so Andresen. "Über www.my-right.de kann sich zum
Beispiel jeder betroffene Verbraucher ohne Kostenrisiko unserer Klage
gegen VW anschließen. Wir streben an, die Erkenntnisse der Befragung
von Herrn Schmidt in all unseren Verfahren gegen VW zu verwenden."
Über myRight
myRight ist ein 2016 gegründetes Legal-Tech-Unternehmen aus
Hamburg. myRight setzt sich dafür ein, dass Verbraucher ihre Rechte
wahrnehmen können, ohne Angst vor finanziellen Auswirkungen zu haben.
Die Gründer von myRight, Sven Bode und Jan-Eike Andresen, hatten
zuvor flightright mit aufgebaut, den Marktführer in der Durchsetzung
der Fluggastrechte. Der Rechtsdienstleister setzt die Rechte von
Verbrauchern durch und nimmt ihnen das Kostenrisiko ab. Aktuell
vertritt myRight weit über 20.000 Kläger gegen den VW Konzern im
Rahmen des Abgasskandals.
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Timo Schwalm
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Datum: 14.03.2017 - 11:06 Uhr
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