Digitaler Assistent - Supercomputer sollenÄrzte unterstützen
(ots) - In Deutschland leiden etwa vier Millionen
Menschen an einer von mehr als 8000 seltenen Erkrankungen. Um die
Diagnosestellung zu erleichtern, entwickeln Ärzte der
Universitätsklinik Marburg/Gießen gemeinsam mit dem
US-Computerhersteller IBM eine Erweiterung für den Superrechner
namens Watson, berichtet das Tablet-Magazin "Apotheken Umschau
elixier" (Ausgabe vom 15. Februar 2017). Watson soll lernen, die
Patientenakten auszuwerten, die vorliegenden Symptome zu erkennen und
schließlich Vorschläge für Diagnosen geben. "Wir gehen die
Vorschläge nach und nach durch, eliminieren die unwahrscheinlichen
und versuchen die wahrscheinlichen Krankheiten zu bestätigen",
erklärt Professor Jürgen Schäfer, Leiter des Zentrums für Seltene
Erkrankungen. Den Arzt wird das Programm nicht ersetzen, kann Schäfer
beruhigen. Zu sehr dürfe man sich nicht auf den künstlichen
Assistenten verlassen.
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Datum: 16.02.2017 - 09:00 Uhr
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