Sicherheitsrisiko Walzenspalt
Für die Prüfung von Materialien, die Entwicklung neuer Produkte oder die Produktion von kleinen Chargen werden in Elastomer verarbeitenden Unternehmen Labormaschinen eingesetzt. Eine der wichtigsten Labormaschinen ist das Laborwalzwerk, welches das Material zwischen zwei gegenläufig rotierenden Walzen erwärmt, mischt und zu einem Fell auswalzt. Der Spalt zwischen diesen Walzen stellt ein Sicherheitsrisiko dar.
(IINews) - Laborwalzwerke als Gefahrenzone
Der Walzenspalt bildet eine permanente Einzugsstelle und ist nur schwer abzusichern. Dieses Manko hat bereits häufig zu schweren Unfällen an Laborwalzwerken geführt. Gerade bei älteren Maschinen sind hier Sicherheitseinrichtungen im Einsatz, die den Zugang zur Gefahrstelle nicht zufriedenstellend absichern. Andererseits erschweren sichere Lösungen oft ein vernünftiges, ergonomisches Arbeiten. Bei kleinen Laborwalzwerken ist die Walzeneinzugstelle jederzeit leicht erreichbar, sofern keine trennenden Schutzeinrichtungen vorhanden sind. Schaltstangen schaffen keinen ausreichenden Schutz, da man leicht über sie hinweggreifen kann. Bisher eingesetzte Schutzeinrichtungen bestehen meist aus einer Schaltwippe in der Nähe der Gefahrenstelle oder einem Knieschaltblech, das im Standbereich des Bedieners angebracht ist und stoppen die Walzenantriebe schnell bei versehentlichem Berühren. Es wird also eine Lösung benötigt, die die Gefährdung auf ein Minimum reduziert und gleichzeitig die Arbeit am Walzwerk nicht wesentlich beeinträchtigt.
Lösung Sicherheitskäfig
Die DEGUMA-SCHÜTZ GmbH hat in Abstimmung mit der „Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie“ (BG RCI) eine maßgeschneiderte Schutzvorrichtung für alle Laborwalzwerke -die aus heutiger Sicht nicht mehr dem sicherheitstechnischen Stand der Technik entsprechen- entwickelt: den Sicherheitskäfig. Durch diesen wird gewährleistet, dass der Maschinenbediener nicht ohne automatisches Auslösen eines Walzenstopps in den Walzenspalt gelangt, so lange die Maschine in Betrieb ist. Trotzdem kann er seine Arbeitsschritte (Puppen rollen und wieder dem Walzenspalt zuführen; Felle an der laufenden Walze schneiden und umlegen) weitestgehend ungestört ausführen. Sobald der Sicherheitskäfig geöffnet ist, können die Walzen problem- und gefahrlos gereinigt werden.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die DEGUMA-SCHÜTZ GmbH ein mittelständisches Maschinenbau-Unternehmen, das sich auf die Überholung und Modernisierung von Gummiverarbeitungsmaschinen spezialisiert hat. Ein Schwerpunkt der Überholungsarbeiten ist die Nachrüstung von Sicherheitseinrichtungen.
V. Schütz
DEGUMA-SCHÜTZ GmbH
Industriestr. 4-8
36419 Geisa
Deutschland
Email: deguma(at)deguma.com
Telefon: 036967-761-0
Datum: 15.02.2017 - 00:19 Uhr
Sprache: Deutsch
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