Siemens Finance Week: Verstärkte Investitionen schließen Infrastrukturlücke in Asien
(PresseBox) - .
Siemens zeigt innovative Methoden und Ansätze zur Förderung größerer Investitionen in Infrastruktur auf
Das Zusammenwirken disruptiver Technologien und Public-Private-Partnerships gilt als entscheidender Impulsgeber zur Behebung des Infrastrukturgefälles in Asien
Analyse abgeschlossener Projekte, eine stabile Risikoverteilung und eine transparentere Beschaffung sind richtungsweisend für die Zukunft
Eine bessere Finanzierbarkeit von Entwicklungen ist der Schlüsselfaktor, um die Infrastrukturlücke in Asien zu schließen. Das ist die Einschätzung der Vortragenden auf dem gestern von Siemens Financial Services (SFS) organisierten Symposium zum Thema ?Drivers of Infrastructure Investment in the Asian Market? (Impulsgeber für Investitionen in die Infrastruktur des asiatischen Marktes).
Mehr als 100 Besucher trafen zum Auftakt-Symposium der Siemens Finance Week in Singapur zusammen. Namhafte Branchenexperten u. a. von Siemens, McKinsey Global Institute Asia, Pricewaterhouse Coopers, nahmen an aufschlussreichen Diskussionen teil. Schwerpunktthemen waren die für Asiens Zukunft wichtigen Megatrends, die für nachhaltiges Wachstum erforderliche soziale und wirtschaftliche Infrastruktur und die Frage, wie Investitionen in die Region diese Transformation besser unterstützen könnten.
Anthony Casciano, CEO, Industry and Healthcare Finance bei Siemens Financial Services, hielt die Eröffnungsansprache. Dabei hob er hervor, dass heute mehr denn je die Finanzierung der entscheidende Faktor zur Verwirklichung von Geschäftsmöglichkeiten ist.
Mit Finanzierungslösungen, die im Geschäftsjahr 2016 ein Gesamtvolumen von 26 Mrd. ? erreichten, unterstützt Siemens weltweit Infrastrukturprojekte und den Einsatz neuer Technologien. Der Projektanteil in Asien liegt bei 3 Mrd. ? und wächst schnell. Im Rahmen des Ausbaus seiner regionalen Präsenz stellt SFS beispielsweise eine Finanzierungslösung für Religare Health Trust (RHT) in Singapur bereit, durch die das Unternehmen sein Anlagenportfolio in Indien erweitern kann. Weitere aktuelle Projekte beinhalten eine Kapitalbeteiligung am Sunshine Coast Healthcare Project in Australien, eine Projektfinanzierung für das Jupiter Hospital in Indien und ein langfristiges Darlehen, mit dem der Aufbau eines neuen Werks der Modern Dental Group in China unterstützt wird.
?Der Schlüssel liegt darin, neue Konzepte für die Infrastruktur zu erschließen und überzeugende Finanzierungslösungen zu entwickeln, sodass jedes Land entsprechend seinen spezifischen Bedürfnissen und seiner wirtschaftlichen Situation davon profitieren kann?, erläutert Casciano.
Der weltbekannte Wirtschaftsautor und Vordenker Dr. Anil K. Gupta gab einen Überblick über die globalen Megatrends und umwälzenden Veränderungen, die den Aufstieg der asiatischen Märkte und deren mögliche Folgen prägen: ?Wenn man Asien betrachtet, dann leben dort 55-57 % der Weltbevölkerung. In Asien werden etwa 40 % des BIP der Welt erwirtschaftet. Die Infrastruktur in Asien lässt jedoch viel zu wünschen übrig.?
Dr. Armin Bruck, Regional CEO bei Siemens, bezog sich in seinem Beitrag auf Südostasien und sprach über Chancen im Bereich Infrastruktur und die konjunkturelle Entwicklung.
?Stärker als in anderen Regionen der Welt muss in Asien eindeutig massiv in den Ausbau der Infrastruktur investiert werden. Die rasant zunehmende Urbanisierung vor allem in den ASEAN-Ländern, wie z. B. Indonesien und Philippinen, und die steigenden BIP-Wachstumsprognosen bedeuten, dass der Fokus verstärkt auf der Verbesserung der Infrastruktur liegen muss. Es gibt in den Bereichen Energie, Infrastruktur, Industrie und Gesundheitswesen bereits eine deutliche Lücke zwischen Angebot und Nachfrage, die zu verstärkten Geschäften innerhalb der Region und darüber hinaus führen könnte. Bessere Transport- und Infrastrukturnetze vereinfachen grenzüberschreitende Geschäfte. Das eröffnet auch Siemens-Kunden in der Region mehr Geschäftschancen.?
Dr. Jonathan Woetzel, Direktor des McKinsey Global Institute Asia und Co-Vorsitzender der Urban China Initiative, informierte über die Ergebnisse seiner Studie über China, das restliche Asien und die globalen wirtschaftlichen und konjunkturellen Entwicklungen. Außerdem stellte er die Konjunkturaussichten für diese Region dar.
?In den kommenden 15 Jahren werden in den Zukunftsmärkten Asiens Infrastrukturinvestitionen in Höhe von 20 Bio. US$ benötigt. Der Anteil von Public-Private-Partnerships an den Investitionen ist je nach Volkswirtschaft sehr unterschiedlich. Die Projektpipeline spielt bei der Sicherstellung der Mittelzuflüsse von institutionellen Anlegern eine wichtige Rolle. Außerdem können disruptive Technologien wie die Digitalisierung zu radikalen Veränderungen der Infrastrukturbedürfnisse führen. So ist es mit digitalen Technologien beispielsweise leichter möglich, die Nutzung von Straßen und öffentlichen Verkehrssystemen nachzuverfolgen und zu bepreisen, was sich auf das Verkehrsaufkommen und die Verkehrsmittel auswirken kann?, berichtet Woetzel.
Teilnehmer an der Panel-Diskussion schlussfolgerten, dass Stakeholder zunächst Projekte analysieren sollten, die in jedem Land erfolgreich abgeschlossen wurden. Diese würde zusammen mit stabilen politischen Rahmenbedingungen und einem transparenten Beschaffungsprozess eine Pipeline von Projektentwürfen schaffen, die im Laufe der Zeit repliziert und verfeinert werden könnten.
Die Siemens Finance Week, die vom 13.-17. Februar stattfindet, zeigt, wie innovative Finanzierungslösungen neuen Geschäftsmodellen den Weg ebnen. Auf fünf Veranstaltungen in Singapur (13. Februar), Leipzig (14. Februar), Boston, Massachusetts (15. Februar), London (16. Februar) und Mumbai, Indien (17. Februar) zeigt das Unternehmen, wie die Kombination aus Technologie und Finanzierung für verschiedene Regionen und Branchen ? von der Infrastruktur über die Energieerzeugung bis zur Automatisierung und Digitalisierung ? Mehrwert schafft. Weitere Informationen über die Siemens Finance Week finden Sie unter www.siemens.com/financeweek oder auf Twitter, hashtag #FinanceWeek.
Weitere Informationen zu Siemens Financial Services finden Sie unter www.siemens.com/finance.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2016, das am Freitag, 30. September 2016 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 79,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Ende September 2016 hatte das Unternehmen weltweit rund 351.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2016, das am Freitag, 30. September 2016 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 79,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Ende September 2016 hatte das Unternehmen weltweit rund 351.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Datum: 14.02.2017 - 13:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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