Social Media Marketing für Start Ups

Beim Online-Marketing haben Startups in zweierlei Hinsicht Nachteile: Ihr Bekanntheitsgrad ist zu gering, und in der Regel fehlen auch die finanziellen Ressourcen, die für größere Werbekampagnen benötigt werden. Das Social-Media-Marketing kann Gründern helfen, diese Nachteile auszugleichen. Für ein erfolgreiches Agieren von Startups ist es enorm bedeutsam, dass sie die richtige Social-Media-Plattform und die richtige Ansprache dafür finden. Nicht weniger wichtig ist es, auf den jeweiligen Kanälen präsent zu sein und mit den Usern zu kommunizieren.

(IINews) - Soziale Medien sind längst über den Status als „Marketing-Gag“ hinausgewachsen. Inzwischen gehören sie zu jedem ordentlichen Marketing-Mix im Online-Bereich. Facebook, Twitter und co. gehören mittlerweile zu den weltweit am meisten genutzten Websites. Jeder Gründer eines Startups und jeder Marketing-Experte wird von den Nutzerzahlen beeindruckt sein. So hatte Facebook im Jahr 2014 bereits mehr als 1,2 Mrd. Nutzer. Aber für den Erfolg ist diese Zahl allein nicht entscheidend. Daher sollte man sich bei Entscheidungen bezüglich des Marketings in Sozialen Netzwerken nicht von Bauchgefühlen leiten lassen. Vielmehr bedarf es dafür eines soliden Hintergrundwissens. Am Anfang steht die Entscheidung über die für die jeweilige Zielgruppe adäquate Plattform. Voraussetzung dafür ist freilich, dass Sie als Gründer eines Startups bereits genug über Ihre Zielgruppe wissen.

Die Sozialen Medien sind äußerst schnelllebig. Was gestern noch der letzte Schrei war, ist heute womöglich schon kalter Kaffee. Daher ist es wichtig, dass man mit seinen verschiedenen Social Media-Aktivitäten stets flexibel bleibt und permanent neuen und interessanten Content veröffentlicht. Dabei ist Aktualität natürlich sehr wichtig. Es macht nie einen guten Eindruck, wenn der letzte Post noch aus dem vergangenen Jahr stammt. Denn Follower folgen einem schlecht oder gar nicht gepflegten Profil natürlich nicht. Besonders für Startups ist es aber besonders wichtig, Interesse zu wecken, damit sich die Geschäftsidee verbreitet.

Vor allem in den Social Networks vergessen viele Menschen gern ihre gute Kinderstube. Negative Rückmeldungen kommen daher oft ohne Filter an die Netzöffentlichkeit. Man darf sich aber nicht von der Angst vor negativem Feedback lähmen lassen. Sie sollten vielmehr offensiv damit umgehen und geäußerter Kritik offen zu begegnen versuchen. Betrachten Sie Kritik als Chance, Ihr Angebot zu verbessern und/oder zumindest Ihr Krisenmanagement und das Customer Relationship Management.

Startups können nur besser werden, wenn sie aus ihren Erfahrungen lernen. Für Onlineaktivitäten ist es von großem Vorteil, dass man diese mittels verschiedener Webanalyse-Tools hervorragend auswerten kann. Sie sollten daher Ihre Posts auf Twitter, Facebook und Co. regelmäßig analysieren. Das ist der einzige Weg, um herauszufinden, wofür sich Ihre Follower interessieren. Auch die besten Zeiten für Postings können Sie durch die Analyse ermitteln. So können Sie die Wirksamkeit Ihrer Aktivitäten im Social Media-Bereich spürbar verbessern.

Sie sollten Ihre Aktivitäten auf Ihren Social-Media-Kanälen im Wochenrhythmus auswerten. Je nach der Häufigkeit Ihrer Postings kann auch eine höhere Auswertungsfrequenz sinnvoll sein. Versuchen Sie herauszufinden, warum Aktionen besonders erfolgreich oder misslungen sind. Wenn es Ihnen gelingt, Muster zu identifizieren, lassen sich künftige Fehler besser vermeiden. Sie sollten auch regelmäßig analysieren, wie Ihr Social Media-Marketing Ihre Website beeinflusst. Mit Tools zur Webanalyse wie dem kostenlosen Google Analytics sind Erfolge wie erhöhter Traffic oder Conversions leicht messbar.

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