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Heidelberg steigert Nachsteuergewinn im 3. Quartal deutlich

ID: 1454321


(ots) -
- Operatives Ergebnis (EBITDA) auf 49 Mio. EUR verbessert
- Ergebnis nach Steuern von 7 Mio. EUR auf 18 Mio. EUR gesteigert
- Umsatz mit 608 Mio. EUR über Q2, aufgrund von Serienanläufen
noch unter Vorjahr
- Hoher Auftragsbestand von 739 Mio. EUR als Basis für starkes
Schlussquartal
- Ausblick: Jahresziele unverändert im Blick
- "Heidelberg goes digital"

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) liegt nach dem
dritten Quartal des Geschäftsjahres 2016/2017 weiter auf Kurs, den
Jahresgewinn wie geplant zu steigern. So wurden im dritten Quartal
(1. Oktober bis 31. Dezember 2016) das operative Ergebnis (EBITDA)
sowie das Ergebnis nach Steuern gegenüber dem Vorjahresquartal weiter
verbessert. Der Umsatz lag nach neun Monaten erwartungsgemäß noch
unter Vorjahr. Eine große Zahl von Bestellungen innovativer Maschinen
mit längeren Lieferzeiten, die auf der Branchenmesse drupa
präsentiert und in Auftrag gegeben wurden, wird planmäßig im vierten
Quartal ausgeliefert; zudem wird der Serienstart dieser Produkte zum
Geschäftsjahresende zu einem höheren Umsatz und Ergebnis als im
Vorjahr führen.

"Die Ergebnissteigerungen im dritten Quartal zeigen, dass
Heidelberg auf dem richtigen Weg ist, sich nachhaltig profitabel
aufzustellen", sagte Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender der
Heidelberger Druckmaschinen AG. "Mit einem starken Schlussquartal
gehen wir davon aus, unseren Jahresgewinn weiter zu erhöhen."

Neue Organisation auf digitale Transformation ausgerichtet

Um die digitale Transformation des Unternehmens weiter
voranzutreiben und so in Zukunft die wachstumsstarken Kundensegmente
mit den richtigen Geschäftsmodellen adressieren zu können, richtet
Heidelberg seine Organisation neu aus. Künftig wird es eine Division
geben, die die passenden digitalen Technologien und Produkte für neue




Geschäftsmodelle entwickeln, produzieren und bereitstellen wird. In
einer weiteren Division werden die entsprechenden Geschäftsmodelle
konzipiert und vermarktet. Zudem wird das weltweite Vertriebs- und
Servicenetzwerk noch stärker auf die digitalen Herausforderungen der
Kunden ausgerichtet.

"Heidelberg goes digital. Wir machen das Unternehmen fit für die
digitale Zukunft", ergänzte Hundsdörfer. "Dazu werden wir eigene neue
Geschäftsideen entwickeln und umsetzen - uns aber auch über
Akquisitionen in diesem Umfeld verstärken."

Ergebnis nach Steuern in Q3 von 7 Mio. EUR auf 18 Mio. EUR
gesteigert

Umsatz und Ergebnis haben sich im dritten Quartal im Vergleich zum
Vorquartal des laufenden Geschäftsjahres weiter verbessert. So stieg
der Umsatz gegenüber dem zweiten Quartal (586 Mio. EUR) auf 608 Mio.
EUR an (Vorjahresquartalswert: 640 Mio. EUR). Nach neun Monaten lag
er mit 1,680 Mrd. EUR aufgrund der Serienanläufe der drupa-Neuheiten
zum Ende des Geschäftsjahres noch unter Vorjahr (1,802 Mrd. EUR). Der
Auftragseingang lag im selben Zeitraum mit 1,990 Mrd. EUR rund 4,5
Prozent über dem Vorjahreswert (1,904 Mrd. EUR) und zeigt das hohe
Interesse der Kunden an den Digitalisierungslösungen von Heidelberg.
Der Auftragsbestand lag mit 739 Mio. EUR rund 26 Prozent über dem
Vorjahreswert (586 Mio. EUR). Damit verfügt Heidelberg über eine gute
Ausgangsbasis für die geplante deutliche Umsatzsteigerung im vierten
Quartal.

Die Profitabilität gemessen am EBITDA und EBIT konnte im
Berichtsquartal gegenüber den Vorjahreswerten gesteigert werden. Nach
neun Monaten lagen diese Kennzahlen umsatzbedingt und aufgrund eines
positiven Einmaleffekts von 19 Mio. EUR aus der Erstkonsolidierung
der übernommenen PSG in der Vorjahresperiode sowie von Messekosten
von rund 10 Mio. EUR noch unter den Vorjahreswerten. Das EBITDA ohne
Sondereinflüsse wurde im dritten Quartal auf 49 Mio. EUR verbessert
(Vorjahreswert: 40 Mio. EUR). Nach neun Monaten betrug der Wert 94
Mio. EUR (Vorjahreswert: 119 Mio. EUR). Die Sondereinflüsse
erreichten im Berichtsquartal mit -2 Mio. EUR das Vorjahressniveau
(-2 Mio. EUR). Nach neun Monaten beliefen sich diese auf -8 Mio. EUR
(Vorjahreswert: -24 Mio. EUR). Das Finanzergebnis lag im
Berichtszeitraum mit -42 Mio. EUR auf dem Wert des Vorjahres. Somit
konnte das Ergebnis nach Steuern im Berichtsquartal deutlich auf 18
Mio. EUR gesteigert werden (Vorjahr: 7 Mio. EUR). Im
Neumonatszeitraum erreichte es mit -10 Mio. EUR das Niveau des
entsprechenden Vorjahreszeitraums (-7 Mio. EUR).

Der Free Cashflow war im dritten Quartal mit -10 Mio. EUR leicht
negativ, insgesamt lag er nach 9 Monaten ebenfalls bei -10 Mio. EUR.
Das Eigenkapital des Heidelberg-Konzerns verringerte sich zum 31.
Dezember 2016 im Wesentlichen aufgrund von Änderungen der
Rechnungszinssätze für Pensionen im Vergleich zum Geschäftsjahresende
am 31.März 2016 auf 246 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote lag daher zum
Stichtag bei rund 11,4 Prozent (Vorquartal: 6 Prozent). Die
Nettofinanzverschuldung blieb mit 282 Mio. EUR stabil (30. Juni 2016:
276 Mio. EUR), der Leverage ist mit 1,7 weiterhin unter dem Zielwert
von 2.

"Wir haben die Finanzkraft, unseren Weg in die digitale Welt aktiv
zu begleiten", sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand. "Der ausgewogene
Finanzierungsrahmen gibt uns zudem die Freiheiten, neue
Geschäftsmodelle durch gezielte Zukäufe weiter voranzutreiben."

Ausblick: Jahresziele unverändert im Blick

Dank des soliden Auftragseingangs und des gestiegenen
Auftragsbestands hat Heidelberg die Jahresziele für 2016/2017
unverändert im Blick. Obwohl geplante Akquisitionen bislang nicht
realisiert wurden, wird vor dem Hintergrund eines starken
Jahresschlussquartals unverändert ein leichtes Umsatzwachstum
angestrebt. Trotz der Vorleistungen für den beschleunigten Ausbau des
Digitalgeschäfts und des Servicegeschäfts soll im Geschäftsjahr
2016/2017 zudem eine EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen auf dem Niveau
des Vorjahres erreicht werden. Gleichzeitig wird das Finanzergebnis
durch die Senkung der Zinslast weiter verbessert. Damit strebt
Heidelberg im Gesamtjahr weiterhin ein gegenüber dem Vorjahr moderat
steigendes Ergebnis nach Steuern an.

Der Zwischenbericht zum 3. Quartal 2016/2017 sowie Bildmaterial
sowie weitere Informationen über das Unternehmen stehen im
Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen AG unter
www.heidelberg.com zur Verfügung.

Nächster Unternehmenstermin:

Die Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2016/2017 ist für den
8. Juni 2017 vorgesehen.



Pressekontakt:
Corporate Public Relations
Thomas Fichtl
Telefon: +49 6222 82- 67123
Telefax: +49 6222 82- 67129
E-Mail: thomas.fichtl(at)heidelberg.com

Investor Relations
Robin Karpp
Telefon: +49 (0)6222 82-67120
Telefax: +49 (0)6222 82-99 67120
E-Mail: robin.karpp(at)heidelberg.com

Original-Content von: Heidelberger Druckmaschinen AG, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 09.02.2017 - 07:00 Uhr
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