Die Reise des Öls
Vom Bohrturm zum Verbraucher
(IINews) - sup.- Bevor der Brennstoff Öl im Heizungskeller für die Wärmeerzeugung genutzt werden kann, hat er einige Verwandlungen und eine lange Reise hinter sich. Begonnen hat sie vor bis zu 500 Millionen Jahren, als sich abgestorbene Algen und Kleinstlebewesen auf dem Meeresgrund ablagerten, wo sie einen so genannten Faulschlamm bildeten. Unter Druck und Sauerstoffabschluss entstand daraus allmählich ein energiehaltiges Gemisch aus verschiedenen Kohlenwasserstoffen - die Basis des Erdöls. Heute wird es mit Bohrtürmen aus der Tiefe an die Oberfläche befördert und dann weiter auf Tankschiffen oder durch Pipelines bis zu einer Raffinerie. Hier finden zahlreiche Umwandlungsprozesse statt, die den Rohstoff Erdöl nicht nur zu Heizöl oder zu Kraftstoffen wie Benzin und Diesel verarbeiten, sondern auch zum Ausgangsmaterial etwa für CDs, Nylonstrümpfe, Lippenstift, Babywindeln und zahlreiche andere Produkte.
Das Heizöl gelangt von den Raffinerien per Tanker, Bahn oder Pipeline zu einem der Zwischenlager, die über das ganze Land verteilt sind. Hier startet schließlich der letzte Teil der Reise, der Weitertransport mit Straßentankwagen zum Tank des Endverbrauchers. Und dieser Transportabschnitt unterscheidet sich in einem wichtigen Punkt von sämtlichen vorangegangenen Stationen: Der Heizöl-Kunde kann ihn überwachen und sich die Einhaltung sämtlicher sicherheitstechnischen und eichrechtlichen Bestimmungen bestätigen lassen. Voraussetzung ist, dass der ausliefernde Brennstoffhändler mit dem RAL-Gütezeichen Energiehandel ausgezeichnet wurde. Dieses Siegel garantiert dem Käufer nicht nur überprüfte Produktgüte nach den gesetzlichen Normen, geschultes Personal und Preistransparenz, sondern auch einen Heizöltransport auf höchstem Qualitätsniveau. Es wäre schließlich ärgerlich, wenn nach vielen Millionen Jahren und Tausenden von Kilometern die einwandfreie Energielieferung durch Unkorrektheiten beeinträchtigt würde.
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Datum: 14.12.2009 - 11:25 Uhr
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