KSB Konzern meldet vorläufige Geschäftszahlen
(ots) - Die Marktschwäche wichtiger Abnehmerbranchen,
aber auch hohe negative Währungseffekte haben Auftragseingang und
Umsatz des KSB Konzerns beeinflusst. Dies zeigen die noch vorläufigen
Zahlen des Frankenthaler Pumpen- und Armaturenherstellers für 2016.
Das Volumen eingehender Bestellungen war demnach mit 2.155,8 Mio. EUR
um 105,4 Mio. EUR, gleich 4,7 Prozent, geringer als im Vorjahr. Hier
wirkte sich insbesondere die schwache Nachfrage aus der
Energiewirtschaft, der Chemieindustrie und dem Schiffbau aus.
Der Konzernumsatz ging um 160,3 Mio. EUR, entsprechend 6,9
Prozent, zurück. Er lag zum Jahresende bei 2.174,6 Mio. EUR. Dabei
waren die Umsätze in den Segmenten Pumpen und Armaturen geringer als
2015, während der Umsatz mit Serviceleistungen das Vorjahresniveau
erreichte.
Mit einem im vergangenen Jahr gestarteten
Effizienzsteigerungsprogramm will KSB bis 2018 seine Kostenstruktur
nachhaltig verbessern. Das Unternehmen hat Maßnahmen eingeleitet,
seine Material-, Personal- und Sachkosten um 200 Mio. EUR zu
reduzieren. Die mit diesen Schritten verbundenen Einmalausgaben
schmälern das Konzernergebnis 2016. Das Ergebnis vor Ertragsteuern
(EBT), das KSB am 30. März mit dem Geschäftsbericht veröffentlicht,
wird daher, wie angekündigt, erheblich unter dem des Vorjahres
liegen.
Für das Jahr 2017 rechnet der KSB Konzern aus heutiger Sicht mit
einer weiterhin verhaltenen Entwicklung von Auftragseingang und
Umsatz; allerdings sind im Projektgeschäft größere Bestellungen in
Aussicht. Trotz nochmals hoher Einmalkosten aus dem
Effizienzsteigerungsprogramm soll das Konzernergebnis (EBT) 2017
wieder steigen.
Im KSB Konzern sind im laufenden Jahr außerdem
gesellschaftsrechtliche Änderungen ein Thema. Auf Vorschlag von
Vorstand und Aufsichtsrat wird die Hauptversammlung am 10. Mai über
eine Rechtsformänderung der KSB Aktiengesellschaft entscheiden.
Dieser Schritt soll die Muttergesellschaft in eine
Kommanditgesellschaft auf Aktien umwandeln, deren Leitung eine
Managementgesellschaft europäischen Rechts (SE) übernimmt.
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Ullrich Bingenheimer
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Datum: 30.01.2017 - 11:40 Uhr
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