Studie: Was in der Industrie die "Digitale Revolution" ausbremst
(ots) - Bis 2018 gehen 87 Prozent der
Industrie-Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz von
einer neuen Wettbewerbslage als Folge der "Digitalen Revolution" aus.
Angesichts dieser rasanten Entwicklung verfügen 56 Prozent der Firmen
bereits über eine "Digitale Agenda" - weitere 22 Prozent planen,
innerhalb der nächsten zwölf Monate nachzuziehen. Bei der konkreten
Umsetzung dieser Projekte sieht sich die Industrie allerdings mit
einer Reihe von Stolpersteinen konfrontiert. Das sind Ergebnisse der
Drei-Länder-Studie "Digitale Agenda 2020" von CSC (NYSE: CSC). Dazu
wurden 185 Industrie-Manager in Deutschland, Österreich und der
Schweiz im Juni 2016 befragt (zweite Auflage).
"Die digitale Revolution hat den Wettbewerb in der Industrie
bereits heute schon grundlegend verändert - das berichten 61 Prozent
der von CSC befragten Industrie-Manager", sagt Claus Schünemann,
Vorsitzender der Geschäftsführung von CSC in Deutschland. "Jetzt ist
Tempo gefragt, um die neuen digitalen Marktchancen für das eigene
Unternehmen zu nutzen."
Industrie will Tempo machen
Für einen beschleunigten Wandel setzen 67 Prozent der befragten
Industrie-Manager darauf, das Thema zur Chefsache zu machen. Die
Mehrheit hält in diesem Prozess die Einführung einer spezifischen
internen Funktion für wichtig - beispielsweise in der Rolle eines
Chief Digital Officer (57 Prozent). Ebenfalls von großer Bedeutung
ist für die Befragten eine externe Unterstützung durch spezialisierte
Partner. 61 Prozent sprechen sich für die Zusammenarbeit mit
Digitalisierungs-Experten aus, um die Strategie beschleunigt in die
Praxis umzusetzen.
Was die Risiken sind
Bei den Risiken der digitalen Transformation spielt nach Meinung
der Industrie-Experten die Aus- und Weiterbildung im Unternehmen eine
Schlüsselrolle. 37 Prozent der befragten Manager nennen technische
Aus- und Weiterbildungslücken der eigenen Mitarbeiter als größten
Stolperstein, um mit der Digitalen Agenda zu starten. Knapp 30
Prozent berichten darüber hinaus von noch offenen Budgetfragen. Jedem
vierten Industrie-Unternehmen fehlen außerdem externe Partner für
spezifische digitale Lösungen. Gleichzeitig bewerten 65 Prozent der
Industrie-Manager digitale Technologien externer Spezialisten als
Vorteil für die Transformation, weil diese Lösungen schneller
verfügbar sind, als hauseigene Entwicklungen.
Was die Chancen sind
Aufgeschlüsselt nach Einsatzbereichen sehen die Industrie-Manager
die größten Chancen der Digitalisierung in der Logistik (41 Prozent),
bei Einkauf und Beschaffung (40 Prozent) sowie im Vertrieb (38
Prozent). Im Ranking der strategischen Ziele haben Kostenvorteile (58
Prozent), Qualitätsgewinne (48 Prozent) und die Möglichkeit,
flexibler auf Kundenwünsche zu reagieren (42 Prozent) die Nase vorn.
CSC-Studie "Digitale Agenda 2020"
Die CSC-Studie "Digitale Agenda 2020" wurde in Deutschland,
Österreich und der Schweiz durchgeführt. Die Nettostichprobe beträgt
500 Interviews in der DACH-Region - davon 300 in Deutschland, 100 in
Österreich und 100 in der Schweiz. Schwerpunkt der Teilnehmer waren
Entscheidungsträger aus Unternehmen mit 50 oder mehr Mitarbeitern. In
der Kernbranche Industrie wurden 100 Manager in Deutschland, 45 in
Österreich und 40 in der Schweiz befragt.
Download-Link: http://tinyurl.com/zpj8fw8
Über CSC
CSC (NYSE: CSC) begleitet Kunden auf ihrem Weg in die digitale
Transformation. Das Unternehmen bietet innovative
Next-Generation-IT-Dienstleistungen und -Lösungen sowie umfassende
Branchenexpertise, globale Reichweite, Technologie-Unabhängigkeit und
ein weitreichendes Partner-Netzwerk. CSC unterstützt führende
Organisationen aus der Privatwirtschaft sowie dem internationalen
öffentlichen Sektor auf der ganzen Welt. CSC gehört zu den
Fortune-500-Unternehmen und zählt als einer der besten "Corporate
Citizens". Weitere Informationen finden Sie auf der CSC-Website unter
www.csc.com/de und im CSC-Blog www.21stcenturyit.de.
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Datum: 24.01.2017 - 06:05 Uhr
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