Alles hat einen Wert!: Coca-Cola optimiert Wertstofftrennung
(ots) -
- Nahezu geschlossener Wertstoffkreislauf in Genshagen
- Stoffliche Verwertung von 99 Prozent aller Produktionswertstoffe
erreicht
- 300 Behälter für 50 verschiedene Wertstoffgruppen
Die Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH (CCEP DE) hat den
Wertstoffkreislauf im Produktionsbereich am Standort Genshagen
südlich von Berlin nahezu geschlossen und die bereits umfangreiche
Wertstofftrennung weiter verfeinert. Das deutschlandweit größte
Getränkeunternehmen stellte die Ergebnisse des Pilotprojektes heute
am brandenburgischen Standort vor. Mittels einer konsequenten
Wertstofftrennung schafft die CCEP DE optimale Voraussetzungen für
einen hochwertigen Recyclingprozess. Dazu stehen am Standort mehr als
300 Behälter (vorher 80) für 50 verschiedene Wertstoffgruppen (vorher
8) zur Sortierung bereit. Das unabhängige Umweltinstitut bifa
bestätigt: 99 Prozent aller Produktionsabfälle werden einer
stofflichen Verwertung zugeführt. Das heißt, sie werden für die
Herstellung von neuen Gebrauchsgegenständen genutzt.
Prinzip der Circular Economy nahezu vollständig umgesetzt
"Wir sind stolz darauf, als erster Getränkehersteller in
Deutschland das Prinzip der Kreislaufwirtschaft am Standort Genshagen
nahezu vollständig umgesetzt zu haben", sagt Dr. Stefan Seiss,
Geschäftsführer Supply Chain CCEP DE. "Wir planen, auch in anderen
Betrieben die nahezu vollständige stoffliche Verwertung der
Produktionsreststoffe weiter zu steigern und die Wertstofftrennung
weiter zu verfeinern. Am Coca-Cola Standort Karlsruhe haben die
Arbeiten dazu bereits begonnen."
Hinter diesem Erfolg stehen die INTERSEROH Dienstleistungs GmbH,
die als Projektpartner die notwendige Recyclingexpertise eingebracht
hat, und vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort,
die das Leitprinzip "Alles hat einen Wert" konsequent umsetzen. Denn
damit aus den Produktionsabfällen, die bei der Abfüllung der
Erfrischungsgetränke anfallen, wieder Wertstoffe werden können,
müssen diese sortenrein vorerfasst werden.
300 Behälter für 50 verschiedene Wertstoffgruppen
Sichtbares Zeichen für diesen aufwändigen Sortierprozess sind 300
Wertstoffbehälter, die auf dem 158.000 Quadratmeter großen
Betriebsgelände aufgestellt wurden. So ist es möglich, die Wertstoffe
nach über 50 verschiedenen Wertstoffgruppen zu trennen - und zwar
bereits dort, wo sie anfallen. Ein ausgeklügeltes Farbleitsystem
hilft beim Sortieren. Zusätzlich arbeitet Coca-Cola mit Lieferanten
zusammen, die nicht verarbeitete Produktionsmaterialien zurücknehmen,
aufbereiten und erneut bereitstellen. Gemeinsam haben die CCEP DE und
INTERSEROH zur Einbindung und Motivation der Beschäftigten praxisnahe
Trainings und Workshops entwickelt.
"Wir haben die Coca-Cola Mitarbeiter am Standort Genshagen
umfassend geschult. Ergänzt durch Informationsmaterial für Besucher
und Lieferanten vermitteln wir das Wissen über die richtige
Wertstofftrennung", sagt Jens Deppe, Bereichsleiter Business
Development bei INTERSEROH. "Denn alles hat seinen Wert." Die Tochter
des international tätigen Recyclingspezialisten ALBA Group ist der
strategische Partner im Entsorgungsmanagement des deutschlandweit
größten Getränkeunternehmens. INTERSEROH kontrolliert die
Sammelqualität regelmäßig.
Mehr zu den Themen Circular Economy und Nachhaltigkeit bei
Coca-Cola unter: www.coca-cola-deutschland.de
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Stefanie Effner
Pressesprecherin
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Datum: 13.01.2017 - 10:53 Uhr
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