Auffällige Kursausschläge bei Uran-Aktien
Die ersten Analysten sehen bereits den Boden beim Uranpreis eingezogen. Die Aktienkurse fast aller Uranunternehmen reagierten schon positiv.
(IINews) - Wie bereits des öfteren berichtet, scheint sich am Uranmarkt etwas zusammen zu brauen was nicht nur auf die Verdoppelung der chinesischen Urannachfrage zurückzuführen ist. Kurz vor Weihnachten kündigten der zukünftige US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin an, das Atomwaffenarsenal um- bzw. ausbauen zu wollen. Sollte es nun zu einem Wettrüsten oder umfangreichen Modernisierungen der Atomwaffen kommen, käme es zu einer zusätzlichen Verknappung am Uranmarkt.
Bei einem Treffen mit ranghohen Armeevertretern sagte der russische Präsident: "Wir müssen die strategischen Nuklearstreitkräfte stärken. Dafür sollten wir Raketen entwickeln, die in der Lage sind, gegenwärtige und zukünftige Raketenabwehrsysteme zu durchdringen." Man müsse sämtliche Änderungen im Kräfteverhältnis und bei der politisch-militärischen Lage weltweit genau beobachten, besonders entlang der russischen Grenzen. Zudem müsse man Pläne zur "Neutralisierung der Gefahren für Russland" rasch ausarbeiten, berichtete vor kurzem die russische Nachrichtenagentur Tass.
Auch Trump richtete sich via Twitter an sein Volk und schrieb im Kurznachrichtendienst: "Die USA muss ihre nukleare Schlagkraft deutlich stärken und erweitern, und zwar solange bis die Welt bei den Atomwaffen zur Vernunft kommt."
Ob es bei den Meldungen eine Absprache der Präsidenten gab ist nicht bekannt. Die USA haben geschätzt 7.000 Atomsprengköpfe. Russland hat sogar noch einige Hundert mehr. Das Pentagon plant ohnehin die Erneuerung und/oder Modernisierung ihrer Atomstreitmacht, die unter Anderem aus Interkontinentalraketen, U-Booten und Atombombern bestehen.
Unabhängig von den Plänen der Präsidenten kann es aber auch ohne diesen Atomwaffeneffekt zum Bullenmarkt kommen, da der Uranmarkt in den kommenden Jahren zum defizitären Markt wird. Die ersten Analysten sehen bereits den Boden beim Uranpreis eingezogen. Deshalb sollte sich neben den großen Uran-Produzenten Cameco und Areva auch ein Blick in die Reihe der Junior-Produzenten oder gar Explorationswerte lohnen.
Die Aktienkurse fast aller Uranunternehmen reagierten schon positiv auf die Äußerungen der Staatsmänner und stiegen teilweise um bis zu 35 %, unter extrem hohen Handelsvolumen an. Unserer Meinung nach könnten zu den langfristigen Gewinnern dieser Entwicklung die Aktien von Fission Uranium und Uranium Energy gehören.
Denn: Die größten wirtschaftlich abbaubaren Uranvorkommen befinden sich in Kasachstan, Australien, Südafrika und Kanada. Sehr hochwertige Uranlagerstätten wurden im Athabasca-Becken in Nord-Saskatchewan gefunden. Hier schreibt auch Fission Uranium (ISIN: US9168961038 / TSX: FCU - https://www.youtube.com/watch?v=-65N6rRy1fY -) seine Erfolgsgeschichte. Die geschätzten Ressourcen von bisher rund 100 Millionen Pfund U3O8 lagern in nur geringer Tiefe und könnten deshalb zukünftig kostengünstig im Tagebau abgebaut werden.
Ein weiteres sehr interessantes Uranunternehmen ist Uranium Energy (ISIN: CA33812R1091 / TSX: UEC - https://www.youtube.com/watch?v=dd63Y_tNV78 -). Dieses Unternehmen besticht nicht zuletzt durch eine globale Aktionärsbasis und einem Top Management. UEC besitzt Uranliegenschaften in Texas und eine voll lizenzierte, genehmigte und betriebsbereite Aufbereitungsanlage garantieren einen schnellen Produktionsstart, sobald der Uranpreis weiter nach oben dreht. Doch Uranium Energy besitzt noch weitere Uranprojekte in Arizona, Colorado und Paraguay.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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Datum: 05.01.2017 - 05:12 Uhr
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