Nicht denken, nichts denken oder das Nichts denken
Ein Gedanken zu Weihnachten - dem Fest der Besinnlichkeit
(PresseBox) - ?Wenn unser Geist die Ruhe findet, verschwindet er von selbst.?
Meister Sengcan
?Ich, der ich weiß, mir einzubilden, dass ich weiß, nichts zu wissen, weiß, dass ich nichts weiß.?
Sokrates formuliert auf der Meta-Ebene. Das Zitat erinnert auch an die asiatische Philosophie. Bei der ZEN-Meditation soll man nicht nur nicht denken, sondern auch nicht denken, daß man nicht denkt. Wer sich für die Meta-Ebene interessiert, dem empfehle ich das Buch "Gödel-Escher-Bach".
Gegen diese Version des Sokrates-Zitat wird allerdings eingewendet, das es falsch aus dem Griechischen übersetzt wurde. Korrekt übersetzt soll es heißen, daß "ich weiß...daß ich nicht weiß" und nicht "dass ich nichts weiß".
In der Version mit "nichts weiß" gibt sich Sokrates bescheiden, als jemand, der nichts weiß. In der Version mit "nicht weiß" wird ein erkenntnistheoretisches Theorem formuliert, daß man nicht wissen kann.
Mit umgekehrten Vorzeichen kann man eine Parallele in der buddhistischer Medititation finden. Die tiefste Versenkung erreicht nicht der, der denkt, daß er nicht denkt, sondern der, der nichts denkt oder vielmehr der, der das Nichts denkt.
Hans-Peter Oswald
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Datum: 26.12.2016 - 09:45 Uhr
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