Die Deutschen Tennismeisterschaften stehen in den Startlöchern
(ots) - Wer tritt in die Fußstapfen von Anna-Lena Friedsam
und Oscar Otte? Am kommenden Montag ist es soweit: Mit der
Qualifikation beginnt die 45. Auflage der Deutschen Meisterschaften
des Deutschen Tennis Bundes (DTB). Ausgespielt werden die Titel im
Dameneinzel, Herreneinzel und im Mixed vom 12. bis zum 18. Dezember
im Bezirksstützpunkt des Württembergischen Tennis-Bundes (WTB) im
oberschwäbischen Biberach - und das bereits zum siebten Mal in Folge.
Fünf Tage vor dem ersten Aufschlag haben WTB-Präsident Ulrich
Lange und Turnierdirektor Rolf Schmid die Teilnehmerlisten offiziell
vorgestellt. "Wir können damit absolut zufrieden sein. Vor allem in
der Breite ist das Feld hervorragend", so Lange und Schmid. Aber auch
an der Spitze sind tolle Namen zu lesen. So führt bei den Damen die
Hamburgerin Carina Witthöft (Der Club an der Alster) aus dem Porsche
Team Deutschland das Feld an und nimmt einen weiteren Anlauf auf den
ersten deutschen Meistertitel der Aktiven, nachdem sie in den letzten
drei Jahren zweimal im Endspiel gestanden hatte. Bei den Herren wird
der Stuttgarter Michael Berrer (TV Reutlingen) mit der Deutschen
Meisterschaft seine Profikarriere beenden und zum Abschluss noch
einmal nach der nationalen Tenniskrone greifen: "Ich freue mich auf
die Deutschen Meisterschaften, denn es soll mein letztes Turnier als
Profi werden. Nachdem ich in Württemberg mit dem Tennisspielen
begonnen habe, jahrelang Mitglied im Verbandskader war und meine
ersten Erfolge gefeiert habe, schließt sich in Biberach der Kreis.
Ich denke, das ist der perfekte Abschluss und ein schöner Abschied."
Einer der härtesten Konkurrenten von Berrer ist dabei mit
Sicherheit Daniel Masur (Tennispark Versmold). Der 22 Jahre alte
Finalist von 2014 und B-Kader-Spieler, der im DTB-Bundesstützpunkt in
Oberhaching trainiert, sorgte im abgelaufenen Jahr vor allem durch
seinen tollen Auftritt bei der Davis Cup-Relegationspartie gegen
Polen in Berlin im Doppel an der Seite von Daniel Brands für
Aufsehen. Ein weiterer Titelkandidat ist auch Kaderkollege Maximilian
Marterer (SC Uttenreuth).
Auf Seite der Damen ist die Favoritenrolle dagegen klarer
verteilt. Größte Chancen auf den Titel haben Carina Witthöft, Antonia
Lottner (TEC Waldau Stuttgart) und Tamara Korpatsch (Ratinger TC GW).
Für die topgesetzte Witthöft verlief die abgelaufene Saison
erfolgreich: Das Erreichen der dritten Runde bei den US Open sowie
zwei Finalteilnahmen bei den Turnieren im französischen
Cagnes-Sur-Mer und in Tschechiens Hauptstadt Prag waren die größten
Ausrufezeichen der 21-Jährigen. Mit Biberach hat Witthöft noch eine
besondere Rechnung offen: Zweimal stand sie bereits im Finale der
Einzelkonkurrenz und zweimal musste sie sich knapp in drei Sätzen
geschlagen geben. Im Jahr 2013 scheiterte sie an Anna-Lena Friedsam
und 2014 schnappte ihr Lottner den Titel vor der Nase weg.
Antonia Lottner gehört auch diesmal wieder zum Kreis der
Titelanwärterinnen, zumal sie 2016 so erfolgreich wie noch nie in
ihrer Karriere spielt. Durch den Turniersieg als Qualifikantin beim
mit 75.000 Dollar dotierten Turnier in Prag gegen Witthöft schaffte
die Spielerin aus dem Porsche Talent Team Deutschland erstmals den
Sprung unter die Top 200 in der Weltrangliste. Zudem gewann die 20
Jahre alte Düsseldorferin das 50.000-Dollar-Turnier in Versmold und
kletterte im Jahresverlauf bis auf Rang 165 in der Weltrangliste, die
beste Platzierung der Karriere. Auf dem Karrierehoch befindet sich
auch Tamara Korpatsch. Die 21-Jährige steht aktuell auf Rang 158 der
Weltrangliste und belegt damit die beste Platzierung in ihrer
Laufbahn als Tennisprofi. Ausschlaggebend dafür waren vor allem die
insgesamt vier Turniersiege bei 25.000-Dollar-Turnieren im Sommer.
Dabei legte sie eine beeindruckende Serie von drei Siegen in Folge
bei den Veranstaltungen in Darmstadt, Bad Saulgau und Hechingen hin
und holte sich damit auch den Gesamtsieg bei der German Masters
Series presented by Tretorn.
Doch auch die anderen Nachwuchskräfte aus dem Porsche Talent Team
Deutschland gilt es zu beachten. Allen voran Katharina Hobgarski
(BASF TC Ludwigshafen), die letztes Jahr überraschend im Finale stand
und zuletzt sechs ITF Turniere in Folge im tunesischen Hammamet
gewinnen konnte.
Die Meldelisten deuten an, dass sich die Tennisfans auch bei den
diesjährigen Deutschen Meisterschaften auf ein tolles Teilnehmerfeld
bei den Damen und Herren freuen dürfen. "Der Besuch in Biberach lohnt
sich auch in diesem Jahr", sagen Lange und Schmid und verweisen auch
auf die attraktiven Eintrittspreise. So gibt es die Dauerkarte zum
Preis von 28,00 Euro zuzüglich einer Dose Turnierbälle und die
Tageskarten kosten zwischen 5,00 Euro (Qualifikation) und 15,00 Euro
(ab Viertelfinale).
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Datum: 07.12.2016 - 17:42 Uhr
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