Leicht und stark: Ceresana-Studie zum Weltmarkt für Automobil-Kunststoffe
Im Fahrzeugbau traditionellere Materialien wie Metall, Gummi oder Glas durch Kunststoffe zu ersetzen, kann Gewicht einsparen – und das bei gleichbleibender oder sogar besserer Leistung.
(IINews) - Die Auto-Industrie ist ein dynamisch wachsender Absatzmarkt für Kunststoffe: Zu dem weltweiten Bestand von bereits über 1,2 Milliarden Fahrzeugen kommen derzeit mehr als 90 Millionen Einheiten jährlich neu dazu. Für Kunststoff-Anwendungen im Fahrzeugbau gibt es zahlreiche Beispiele: Türverkleidungen, Scheinwerfer, Schalter und Griffe, Sitzkomponenten, Armaturen und Fenster, aber auch weniger sichtbare Teile wie Steckverbinder, Batteriegehäuse, Ölwannen, Kraftstoffpumpen, Filtergehäuse oder Kühlwassertanks.
Millionen Tonnen kommen auf die Straße
Das Marktforschungsunternehmen Ceresana hat nun speziell diesen Anwendungsbereich analysiert: Weltweit beträgt die Nachfrage der Auto-Industrie nach Kunststoffen mehr als 15 Millionen Tonnen pro Jahr. Die neue Studie von Ceresana erfasst dabei alle Bauteile, die von Zulieferbetrieben oder direkt von Fahrzeugherstellern gefertigt und in Straßenfahrzeugen verbaut werden. Betrachtet wird der Einsatz in Personenkraftwagen ebenso wie in Lastwagen, Transportern und Bussen, und zwar sowohl beim Neubau als auch bei Ersatzteilen.
Rundherum Kunststoffe
Ceresana hat den Gesamtmarkt für Kunststoffe im Automobil und die Nachfrage nach einzelnen Kunststoff-Typen umfassend analysiert. Bei den Anwendungsbereichen werden Sitze und Polsterungen, Innenverkleidungen, Armaturen, Stoßstangen und Beleuchtungen, Außenverkleidungen, Motorraum und Kraftstoffsystem, Elektrik & Elektronik und Sonstiges unterschieden. Im Jahr 2015 war der Motorraum inklusive Kraftstoffsystem mit einem Verbrauch von rund 2,6 Millionen Tonnen Kunststoff der wichtigste Einsatzbereich. Weiter wachsen wird dagegen bis 2023 vor allem der Bedarf für Außenverkleidungen: voraussichtlich mit durchschnittlichen Raten von 4,5 % pro Jahr.
Sicher unterwegs mit Polypropylen
Der meistgebrauchte Kunststoff in Autos ist Polypropylen (PP): Auf diese Sorte entfallen rund 28 % der gesamten Nachfrage. In den letzten acht Jahren nahm der Polypropylen-Verbrauch der Fahrzeugindustrie weltweit um durchschnittlich 3,1 % pro Jahr zu. Gut ein Drittel des in der Fahrzeugherstellung gebrauchten PP wird für Stoßstangen und Beleuchtung eingesetzt. Die Polyethylen-Sorten HDPE, LDPE und LLDPE werden in Fahrzeugen vorwiegend im Motorraum bzw. für Kraftstoffsysteme verwendet: Auf diesen Bereich entfallen rund 45% der Nachfrage, wobei HDPE der dominierende Produkttyp ist. Der Polyethylen-Verbrauch liegt mit einem Volumen von insgesamt fast 3 Millionen Tonnen knapp vor Polyurethan (PUR). Die Nachfrage nach PUR wuchs seit 2007 um durchschnittlich 3,6 % pro Jahr, vor allem für Sitze und Polsterungen.
Die Studie in Kürze:
Kapitel 1 bietet eine Darstellung des globalen Markts für Kunststoffe in der Automobilindustrie – einschließlich Prognosen bis 2023. Für die Regionen West- und Osteuropa, Nordamerika, Südamerika, Asien-Pazifik, Mittlerer Osten und Afrika werden Verbrauch und Umsatz erläutert.
In Kapitel 2 werden Marktdaten zu den wichtigsten 16 Ländern geliefert, d.h. jeweils zu Verbrauch und Umsatz. Die Nachfrage wird detailliert für verschiedene Anwendungsgebiete und einzelne Kunststoff-Typen analysiert.
Kapitel 3 untersucht gründlich die Einsatzbereiche von Kunststoffen im Automobil: Sitze/Polsterungen, Innenverkleidungen, Armaturen, E&E/Sonstiges, Stoßstangen/Beleuchtungen, Außenverkleidungen, Motorraum/Kraftstoffsystem. Diese Absatzmärkte werden für die Weltregionen sowie die wichtigsten Länder einzeln behandelt.
Kapitel 4 betrachtet den Verbrauch der einzelnen Kunststoff-Sorten: Polypropylen (PP), Polyethylen (LDPE, LLDPE, HDPE), Polyurethan (PUR), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polyamide (PA), Polyvinylchlorid (PVC), Polycarbonat (PC), Polymethylmethacrylat (PMMA) sowie sonstige Kunststoff-Typen.
Kapitel 5 bietet Unternehmensprofile der bedeutendsten Hersteller von Kunststoffen, übersichtlich gegliedert nach Kontaktdaten, Umsatz, Gewinn, Produktpalette, Produktionsstätten und Kurzprofil. Ausführliche Profile werden von 84 Herstellern geliefert, wie z.B. Celanese Corp., China National Offshore Oil Corporation (CNOOC), Grupa Azoty S.A., INEOS Group Ltd., LG Chem Ltd., Lotte Chemical Corp., Mitsubishi Chemical Holdings Corp., National Petrochemical Company (NPC), Saudi Basic Industries Corp. (SABIC) und Versalis S.p.A.
Themen in diesem Fachartikel:
kunststoffe
automotive
fahrzeugbau
polypropylen
polyethylen
industrie
import
export
hersteller
produktion
nachfrage
verbrauch
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Ceresana ist ein international führendes Marktforschungs- und Beratungsunternehmen für die Industrie. Seit über 10 Jahren beliefert das Unternehmen mehrere 1.000 zufriedene Kunden in 60 Ländern mit aktuellem Marktwissen. Umfangreiches Marktverständnis schafft neue Perspektiven für strategische und operative Entscheidungen. Ceresanas Klienten profitieren von umsetzungsorientierter Beratung, maßgeschneiderten Auftragsstudien und bereits über 100 auftragsunabhängigen Marktstudien. Die Analysten von Ceresana sind auf folgende Märkte spezialisiert: Chemikalien, Kunststoffe, Industriegüter und Verpackungen.
Mehr über Ceresana unter www.ceresana.com
Ceresana
Mainaustraße 34
78464 Konstanz
Deutschland
Tel.: +49 7531 94293 0
Fax: +49 7531 94293 27
info(at)ceresana.com
Ceresana
Mainaustraße 34
78464 Konstanz
Deutschland
Tel.: +49 7531 94293 10
Fax: +49 7531 94293 27
Pressekontakt: Martin Ebner, m.ebner(at)ceresana.com
Datum: 29.11.2016 - 10:25 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1430047
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Martin Ebner
Stadt:
Konstanz
Telefon: +49 7531 94293 10
Kategorie:
Kunststoffverarbeitung
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 275 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Leicht und stark: Ceresana-Studie zum Weltmarkt für Automobil-Kunststoffe
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Ceresana (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).