Weser-Kurier: Deutsche Fußball Liga will Fernsehgeld künftig anders verteilen
(ots) - Wenn die Deutsche Fußball Liga (DFL) an diesem
Donnerstag in Frankfurt ihren neuen Verteilschlüssel für das
Fernsehgeld vorstellt, dann wird es nach Informationen des
WESER-KURIER ein paar ganz große Gewinner geben: nämlich die Klubs,
die sich im April zum Team Marktwert zusammengeschlossen haben. Neben
Werder Bremen gehören dazu der Hamburger SV, Eintracht Frankfurt,
Hertha BSC, der 1. FC Köln und der VfB Stuttgart, der inzwischen
allerdings in die zweite Liga abgestiegen ist. Die in der ersten Liga
verbliebenen Traditionsvereine werden ab der Saison 2017/2018
vergleichsweise mehr Millionen vom TV-Geld kassieren als die
sogenannten Kleinen in der Liga. Es geht pro Klub um Erlöse im hohen
einstelligen bis niedrigen zweistelligen Millionenbereich.
Wie der WESER-KURIER in seiner Donnerstagausgabe berichtet, plant
die DFL, den bisherigen zwei Säulen bei der Verteilung des
Fernsehgeldes noch eine dritte Säule hinzuzufügen, die - vereinfacht
ausgedrückt - erstmals den Marktwert der Bundesliga-Teams
berücksichtigt. Wie genau die DFL den Marktwert ermitteln will, wird
sie erst an diesem Donnerstag verraten. Klar ist aber, dass auch
sogenannte weiche Faktoren eine Rolle spielen werden, die bisher
nicht zum Zuge gekommen sind. Bislang werden 65 Prozent der TV-Gelder
an alle Klubs gleichmäßig verteilt, die restlichen 35 Prozent nach
dem Tabellenplatz und der sogenannten Fünfjahreswertung.
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Datum: 23.11.2016 - 21:43 Uhr
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