Rheinische Post: Botschafter fordert offenes Deutsches Haus bei Olympia
(ots) - Der frühere deutsche Generalkonsul in Rio und
heutige Botschafter in Guatemala, Harald Klein, hat Veränderungen
beim Konzept des Deutschen Hauses bei Olympischen Spielen angemahnt.
"Ich wünsche mir, dass man bei künftigen Olympischen Spielen einen
Weg findet, Deutschland auch von Seiten des DOSB als offenes,
tolerantes und für die gastgebende Nation zugängliches Land
darzustellen", sagte Klein der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Der 61-Jährige war bis
August vier Jahre lang in Rio im Amt und hatte zu Olympia mit dem
Strandpavillon "OliAle" ein zweite deutsche Begegnungsstätte auf die
Beine gestellt.
Die Deutsche Sportmarketing GmbH (DSM), die seit 1992 das
zulassungsbeschränkte Deutsche Haus als offizielle Vertretung der
Olympiamannschaft betreibt, zeigt sich durchaus offen für
Veränderungen: "Natürlich wird es auch in den folgenden Jahren darum
gehen, das Konzept weiterzuentwickeln - vor allem vor dem
Hintergrund, dass die Spiele 2018 und 2020 nicht gerade vor der
Haustür stattfinden. Vor allem wird die Bedeutung des Deutschen
Hauses als Schaufenster für die Fans zuhause immer wichtiger", sagte
DSM-Sprecherin Claudia Wagner.
Bei den Spielen in Rio hatte es mehr als 30 Nationen- oder
Sponsoren-Häuser gegeben. Die eine Hälfte der Häuser war offen für
jedermann, die andere auf Athleten und geladene Gäste beschränkt.
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Datum: 23.11.2016 - 13:38 Uhr
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