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McKinsey erwartet Erdöl-Nachfrageanstieg bis 2030! Welche Aktie profitiert?

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(PresseBox) - Die internationale Beratungsgesellschaft McKinsey hat eine Studie über die globale Energieversorgung im Jahr 2050 veröffentlicht. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 10.000 Berater und etwa 2.000 Wissenschaftler, die sich als Partner für große Konzerne mit globalen Themen und Aufgabenstellungen beschäftigen. In diesem Zusammenhang kann man eine gewisse Informationspräzision erwarten.
Laut der Studie von McKinsey, die im November 2016 veröffentlicht wurde, wird der Anteil der fossilen Brennstoffe im Jahr 2050 weiterhin dominieren. Des Weiteren gehen die Experten davon aus, dass die Nachfrage nach Erdöl bis zum Jahr 2030 ansteigen könnte.
Die Erdölexporteure dürfte die Studie erfreuen. In 2015 lag das globale Exportvolumen von Erdöl bei 786,3 Mrd. USD. Saudi Arabien führte die Liste der ''Top-5'' mit einem Anteil von 17,0 % oder 133,3 Mrd. USD an. Auf Platz 2 rangierte Russland mit einem Marktanteil von 11,0 % oder 86,2 Mrd. USD, gefolgt vom Irak mit 6,6 % oder 52,2 Mrd. USD. Die Vereinigten Arabischen Emirate erreichen 6,5 % oder 51,2 Mrd. USD und Kanada 6,4 % oder 50,2 Mrd. USD.
Die globale Produktion von Erdöl lag im vergangenen Jahr bei 95,7 Mio. Barrel pro Tag. Angeführt wurde die Erdöl-Produktion mit einer durchschnittlichen Tagesleistung von 15,0 Mio. Barrel durch die USA. Saudi Arabien produzierte 11,9 Mio. Barrel pro Tag, gefolgt von Russland mit 11,0 Mio. Barrel, sowie China mit 4,7 Mio. Barrel und Kanada mit immerhin 4,5 Mio. Barrel pro Tag.
Interessant sind in diesem Zusammenhang die durchschnittlichen Produktionskosten. Diese lagen in 2015 in Kanada bei 41,10 USD pro Barrel, in den USA bei 36,30 USD, in China bei 29,90 USD, in Russland bei 17,30 USD, in den Vereinigten Arabischen Emiraten bei 12,30 USD, im Irak bei 10,70 USD und in Saudi Arabien bei nur 9,90 USD. Handelsembargo und Kosten für Logistik sowie Eigenbedarf im eigenen Land nehmen Einfluss auf die Flussrichtung des Erdöls. Des Weiteren ist zu erwarten, dass die Industrie sich auch dem Preisdruck am Öl-Markt beugen wird und die Kosten pro Barrel sinken werden.




Im Rahmen der diesjährigen Edelmetall- und Rohstoffmesse hatte ich die Gelegenheit, mich mit Herrn Mario Hose am Stand von Saturn Minerals Inc. (ISIN: CA80410K1012 / TSX.V: SMI), zukünftig Saturn Oil + Gas Inc., zu unterhalten. Das Unternehmen hatte vor rund zwei Wochen ein neues Management und eine Namensänderung bekanntgegeben. Das neue Management löst den bisherigen CEO Stan Szary ab, der seit 2010 das Unternehmen geleitet hat. Im Zusammenhang mit dem zukünftigen Öl-Geschäft in Alberta und Saskatchewan ist es erforderlich gewesen, das Management mit lokaler Expertise zu ergänzen. Szary ist zukünftig als Chairman und President weiterhin an Bord.
Die Namensänderung war in diesem Zusammenhang ebenfalls erforderlich, da der Zusatz ''Minerals'' schlichtweg irreführend ist, wenn zukünftig der Fokus auf ''Oil + Gas'' liegt. An ''Saturn'' hält man allerdings fest, da sich der Name in den vergangenen Jahren in Europa und Nordamerika sehr gut etabliert hat. Im Gespräch habe ich die strategischen und wirtschaftlichen Hintergründe für die Veränderungen hinterfragt. Demnach ist die Rechnung relativ einfach. Momentan gibt es in den kanadischen Provinzen Alberta und Saskatchewan Umverteilungen bei Erdölgebieten. Insolvente Unternehmen und solche, die davon aufgrund der Schuldenlast bedroht sind, verkaufen ihre produzierenden Gebiete mit einem attraktiven Abschlag.
Wenn man profitable Produktionsanlagen mit Anschluss an einer Pipeline erwerben kann und das zu einem Preis, der wirtschaftlich attraktiv ist und sogar unter den Aufbaukosten rangiert, dann muss man diese Gelegenheiten schlichtweg nutzen. Mit anderen Worten, das neue operative Management John Jeffrey, Scott Newman und Justin Kaufmann arbeiten momentan an einer Akquisition und Saturn wäre damit im Erfolgsfall über Nacht ein profitabler Produzent. Aus dem Gespräch ging hervor, dass auch die Unterstützung durch Investoren zu erwarten ist. Das Management arbeitet daher mit Hochdruck daran, eine erste Transaktion über die Bühne zu bringen, damit der Markt erkennen und verstehen kann, welche Perspektive in der neuen Ausrichtung besteht. Letztendlich hat es das Unternehmen selbst in der Hand, welche Öl-Preis-Entwicklung als Grundlage für eine Akquisition bezahlt wird.
Daher dürfte der aktuelle Öl-Preis Rückgang von über 50,- USD auf unter 44,- USD pro Barrel Saturn momentan in die Karten spielen. Denn das drückt logischerweise den Kaufpreis und darin liegt bekannter Weise der Gewinn. Die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten dürfte Saturn möglicherweise nicht nur an der Öl-Front zu Gute kommen. Wer Saturn schon länger kennt, weiß, dass das Unternehmen in der Vergangenheit sehr erfolgreich große Kohlevorkommen in Saskatchewan und Manitoba entdeckt hat. Dort schlummern möglicherweise bis zu 100 Mio. Tonnen Steinkohle, die nun vielleicht einen Käufer finden. Wir werden sehen.
Aus Anlegersicht wird das Explorationsrisiko bei Saturn durch den Strategiewechsel eliminiert und zukünftig durch berechenbare Umsätze und Gewinne ersetzt werden. Die Dimensionen der Transaktionen können schneller große Volumina erreichen, als es mit Exploration und einhergehender Entwicklung möglich gewesen wäre. Dieser Strategiewechsel ist aber auch nur möglich, weil der Öl-Preis gefallen ist. Da Saturn schuldenfrei ist, ist die Gesellschaft ein perfektes Unternehmen für die Akquisition von profitablen Erdöl-Portfolios. Angesichts der Erwartungen von McKinsey gehen wir davon aus, dass die Saturn Aktionäre ein rosige Zukunft erleben könnten. Am Freitag ging die Aktie von Saturn unter hohem Handelsvolumen mit einem Kursplus von 22,2 % mit 0,11 CAD aus dem Handel, und das bei einem um mehr als 3 % gefallenen Ölpreis!
  
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Datum: 14.11.2016 - 04:51 Uhr
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