32. Kyoto-Preis: Inamori-Stiftung ehrt Wissenschaftler aus den Bereichen Robotik, Medizin und Philosophie (FOTO)
(ots) -
Heute haben der Robotiker Dr. Takeo Kanade, der
Medizinwissenschaftler Dr. Tasuku Honjo sowie die Philosophin Dr.
Martha Craven Nussbaum in der alten japanischen Kaiserstadt den
Kyoto-Preis für ihr Lebenswerk entgegengenommen. Die Auszeichnung
gilt neben dem Nobelpreis als eine der weltweit wichtigsten
Auszeichnungen für das Lebenswerk herausragender Persönlichkeiten in
Kultur und Wissenschaft.
Bei einer feierlichen Zeremonie haben die diesjährigen Preisträger
heute den Kyoto-Preis entgegengenommen. Die hochdotierte Ehrung wird
jedes Jahr am 10. November - dies Jahr bereits zum 32. Mal - durch
die Inamori-Stiftung verliehen und würdigt das Lebenswerk von
Persönlichkeiten, die sich mit herausragenden Leistungen in
Wissenschaft und Kultur verdient machen. Im Kyoto International
Conference Center in der alten japanischen Kaiserstadt nahmen heute
alle drei Laureaten aus den Bereichen "Arts and Philosophy",
"Advanced Technology" und "Basic Sciences" die Auszeichnung im
Beisein von Prinzessin Takamado, einem Mitglied der Kaiserfamilie und
mehr als tausend geladenen Gästen aus Wirtschaft, Kultur und Politik
aus aller Welt entgegen. Die Auszeichnung umfasst ein Diplom, die
Kyoto-Preis Medaille und das Preisgeld in Höhe von jeweils 50
Millionen Yen (rund 430.000 Euro*).
Kyoto-Preis: Auszeichnung mit Tradition
Der Kyoto-Preis wurde 1984 von Kazuo Inamori, dem Gründer des
japanischen Technologie-Konzerns Kyocera mit Hauptsitz in Kyoto, ins
Leben gerufen. Der Kyoto-Preis wird jährlich im November von der
ebenfalls von ihm gegründeten Inamori-Stiftung in den Kategorien
"Advanced Technology", "Basic Sciences" und "Arts and Philosophy"
vergeben.
Zu den Preisträgern der letzten 32 Jahre zählen bedeutende
Persönlichkeiten wie die verstorbene Choreographin Pina Bausch, der
Philosoph Jürgen Habermas, der japanische Modeschöpfer Issey Miyake,
der französische Komponist Pierre Boulez sowie der Molekularbiologe
Yoshinori Ohsumi, der dieses Jahr den Nobelpreis für seine Forschung
erhalten hat.
Weitere Informationen zum Kyoto-Preis sowie zur Inamori-Stiftung
finden Sie unter http://www.kyotoprize.org/en/.
Für weitere Informationen zu Kyocera: www.kyocera.de
Über den Kyoto-Preis
Mit dem diesjährigen 32. Kyoto-Preis zeichnet die Inamori-Stiftung
Persönlichkeiten aus, die einen maßgeblichen Beitrag zur
Weiterentwicklung von Kunst und Wissenschaft geleistet haben. Zu den
früheren Preisträgern gehören u.a. der französische Komponist Pierre
Boulez, die deutsche Choreografin Pina Bausch, der Philosoph Jürgen
Habermas, der japanische Modedesigner Issey Miyake, der Musiker und
Dirigent Nikolaus Harnoncourt, die Künstler Maurice Béjart und Roy
Lichtenstein sowie die Primatologin Jane Goodall.
Über Kyocera
Die Kyocera Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der
weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die
Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus
235 Tochtergesellschaften (31. März 2016) bestehenden Kyocera-Gruppe
bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur
Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der
Technologie-Konzern ist weltweit einer der ältesten Produzenten von
Solarenergie-Systemen, mit mehr als 40 Jahren Branchenerfahrung. 2016
belegt Kyocera Platz 531 in der "Global 2000" - Liste des Forbes
Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit
beinhaltet.
Mit etwa 69.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im
Geschäftsjahr 2015/2016 einen Netto-Jahresumsatz von rund 11,59
Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u.a. Drucker und
digitale Kopiersysteme, mikroelektronische Bauteile und
Feinkeramik-Produkte. Kyocera ist in Deutschland mit zwei
eigenständigen Gesellschaften vertreten: der Kyocera Fineceramics
GmbH in Neuss und Esslingen sowie der Kyocera Document Solutions in
Meerbusch. Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die
vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte
Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der
weltweit höchst dotierten Auszeichnungen des Lebenswerkes
hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet
zurzeit ca. 430.000 Euro*).
*Stand des Wechselkurses: 16. Juni 2016
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Datum: 10.11.2016 - 15:07 Uhr
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