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Heidelberg erzielt deutliche Ergebnissteigerung im zweiten Quartal

ID: 1422126


(ots) -
- Operatives Ergebnis (EBITDA) ohne Sondereinflüsse von 33 Mio.
EUR auf 44 Mio. EUR gesteigert
- Positives Nettoergebnis von 9 Mio. EUR erzielt (Vorjahr -9 Mio.
EUR)
- Umsatz in Q2 mit 586 Mio. EUR deutlich über Q1, aber noch leicht
unter dem Vorjahr
- Auftragsbestand von 765 Mio. EUR rund ein Fünftel über
Vorjahreswert
- Ausblick: Jahresziele unverändert fest im Blick

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat im zweiten
Quartal (1. Juli bis 30. September 2016) des Geschäftsjahres
2016/2017 das operative Ergebnis gegenüber dem Vorjahr wie avisiert
deutlich gesteigert und auch nach Steuern ein deutlich positives
Ergebnis erzielt. Nach den ersten sechs Monaten lag das Ergebnis
umsatzbedingt und aufgrund der Kosten für die Branchenmesse drupa
noch unter den Vorjahreswerten. Der Auftragseingang (+rund 6%) und
der Auftragsbestand (+19%) konnten aufgrund der drupa hingegen
deutlich gesteigert werden. Damit hat der Konzern eine solide
Grundlage gelegt, um die Gesamtjahresziele zu erreichen.

"Die deutliche Ergebnisverbesserung im zweiten Quartal zeigt, dass
unsere Neuausrichtung Früchte trägt. Angesichts einer soliden
Auftragslage sehen wir für die zweite Jahreshälfte erneut eine
deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung gegenüber dem ersten
Halbjahr. Die Gesamtjahresziele haben damit unverändert Bestand",
sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand des Unternehmens.

Heidelberg gelingt im Berichtsquartal nach Steuern
Ergebnisturnaround auf + 9 Mio. EUR

Wie angekündigt wurden Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal im
Vergleich zum Vorquartal des laufenden Geschäftsjahres deutlich
verbessert. So stieg der Umsatz gegenüber dem ersten Quartal um 100
Mio. EUR auf 586 Mio. EUR an (Vorjahresquartalswert: 599 Mio. EUR).




Zum Halbjahr lag er bei 1,072 Mrd. EUR (Vorjahreswert: 1,162 Mrd.
EUR). Der Auftragseingang lag zum Halbjahr dank der hohen Nachfrage
auf der drupa mit 1,408 Mrd. EUR rund sechs Prozent über dem
Vorjahreswert (1,323 Mrd. EUR), der Auftragsbestand mit 765 Mio. EUR
sogar rund 19 Prozent darüber (Vorjahr 644 Mio. EUR). Damit verfügt
Heidelberg über eine gute Ausgangsbasis für die erwartete deutliche
Umsatzsteigerung im zweiten Halbjahr.

Sowohl EBITDA als auch EBIT konnten im Berichtsquartal gegenüber
den Vorjahreswerten gesteigert werden. Nach sechs Monaten lagen diese
Kennzahlen umsatzbedingt und aufgrund eines positiven Einmaleffekts
von 19 Mio. EUR aus der Erstkonsolidierung der übernommenen PSG in
der Vorjahresperiode sowie von Messekosten von rund 10 Mio. EUR noch
unter den Vorjahreswerten. So konnte das EBITDA ohne Sondereinflüsse
im zweiten Quartal auf 44 Mio. EUR gesteigert werden (Vorjahreswert:
33 Mio. EUR). Zum Halbjahr betrug der Wert 45 Mio. EUR
(Vorjahreswert: 79 Mio. EUR). Die Sondereinflüsse fielen im
Berichtsquartal mit -3 Mio. EUR geringer aus als im Vorjahr (-6 Mio.
EUR). Zum Halbjahr betrugen diese -6 Mio. EUR (Vorjahreswert: -22
Mio. EUR). Das Finanzergebnis hat sich sowohl im zweiten Quartal als
auch im Halbjahr gegenüber dem Vorjahr verbessert. Somit konnte im
Berichtsquartal mit 9 Mio. EUR ein positives Ergebnis nach Steuern
erzielt werden (Vorjahr: -9 Mio. EUR). In der Halbjahresbetrachtung
lag es bei -28 Mio. EUR gegenüber -14 Mio. EUR im entsprechenden
Vorjahreszeitraum.

Der Free Cashflow war im zweiten Quartal mit -7 Mio. EUR leicht
negativ, insgesamt nach sechs Monaten aber ausgeglichen (Vorjahr: -30
Mio. EUR). Das Eigenkapital des Heidelberg-Konzerns verringerte sich
zum 30. September 2016 im Wesentlichen aufgrund der deutlichen
Absenkung des Rechnungszinssatzes für inländische Pensionen im
Vergleich zum Geschäftsjahresende am 31.März 2016 auf 126 Mio. EUR.
Die Eigenkapitalquote lag daher zum Stichtag bei rund 6 Prozent. Die
Nettofinanzverschuldung belief sich auf 276 Mio. EUR (31. März 2016:
281 Mio. EUR), der Leverage ist mit 1,8 weiterhin unter dem Zielwert
von 2.

Ausblick: Jahresziele unverändert fest im Blick

Dank des soliden Auftragseingangs und des gestiegenen
Auftragsbestands hat Heidelberg die Jahresziele für 2016/2017
unverändert fest im Blick. Die Portfolioerweiterungen in sich
dynamisch entwickelnden Märkten, mögliche Akquisitionen sowie die
Branchenmesse drupa werden den Umsatzverlauf im Geschäftsjahr
2016/2017 und in den kommenden Jahren wesentlich beeinflussen. Die
Investitionsschwerpunkte in den Bereichen Digitalisierung,
Digitaldruck und Services sollen zu einem durchschnittlichen
Umsatzwachstum von bis zu 4 Prozent jährlich beitragen. Trotz der
Vorleistungen für den beschleunigten Ausbau des Digitalgeschäfts und
des Servicegeschäfts soll zudem eine EBITDA-Marge vor
Sondereinflüssen auf dem Niveau des Vorjahres erreicht werden.
Gleichzeitig soll das Finanzergebnis durch die Senkung der Zinslast
weiter verbessert werden. Damit strebt Heidelberg im Gesamtjahr ein
gegenüber dem Vorjahr moderat steigendes Ergebnis nach Steuern an.
Mittelfristig soll die erfolgreiche Neuausrichtung von Heidelberg ein
Wachstum des Konzernumsatzes um bis zu 4 Prozent pro Jahr auf rund 3
Mrd. EUR ermöglichen. Die Profitabilität soll dabei bezogen auf die
EBITDA-Marge in einer Spanne von 7 bis 10 Prozent auf einem hohen
Niveau liegen.

Der Zwischenbericht zum 2. Quartal 2016/2017 sowie Bildmaterial
und weitere Informationen über das Unternehmen stehen im Presseportal
der Heidelberger Druckmaschinen AG unter www.heidelberg.com zur
Verfügung.

Nächster Unternehmenstermin:

Die Veröffentlichung der Zahlen für das 3. Quartal 2016/2017 ist
für den 9. Februar 2017 vorgesehen.

Wichtiger Hinweis:

Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.



Pressekontakt:
Für weitere Informationen:
Heidelberger Druckmaschinen AG

Corporate Public Relations
Thomas Fichtl
Telefon: +49 6222 82- 67123
Telefax: +49 6222 82- 67129
E-Mail: Thomas.Fichtl(at)heidelberg.com

Investor Relations
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Telefax: +49 (0)6222 82-99 67120
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Datum: 09.11.2016 - 07:00 Uhr
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