Frankfurter Preis 2016:
Zwei Leuchttürme der Gemeinschaftsgastronomie ausgezeichnet (FOTO)
(ots) -
Die Preisträger: Linde AG (Pullach) und Landeskrankenhaus
(Andernach)
Zweifach wurde in diesem Jahr der "Frankfurter Preis - Großer
Preis der deutschen Gemeinschaftsgastronomie" von der
Wirtschaftsfachzeitschrift gv-praxis (dfv Mediengruppe) verliehen.
Der Preis honoriert zukunftsweisende konzeptionelle wie
unternehmerische und persönliche Leistungen im Markt der
Gemeinschaftsgastronomie. Die Preisverleihung fand am 4. November
2016 zum Auftakt der Kölner Messe veganfach in der Flora vor über 300
geladenen Gästen statt.
Die Preisträger 2016 im Profil:
Linde AG - Betriebsgastronomie, Pullach
Der Konzern investierte 2008 in ein architektonisch einzigartiges
Gastronomiegebäude. Der spektakuläre Solitär beherbergt
Mitarbeiterrestaurant, Café, Gästebereich, Schulungs- und
Konferenzzentrum sowie ein VIP-Forum. Das ist ein starkes Bekenntnis
des Konzerns zu seinen Mitarbeitern und Gästen aus der ganzen Welt.
Auf der Speisekarte stehen täglich zehn verschiedene Gerichte mit
Bio-Komponenten, mindestens zwei vegetarische und seit 2014 - als
branchenweiter Vorreiter - ein veganes Essen. Das Profil der Küche:
kreative Vielfalt, ein hoher handwerklicher Anspruch für die frische
Zubereitung der Speisen und beste Qualität der Zutaten. Nachhaltiges
und umweltbewusstes Handeln gehört zum Unternehmensgrundsatz.
Die Jurymeinung: "Die Linde Mitarbeitergastronomie übersetzt viele
der neuen Erkenntnisse und aktuellen Trends auf beeindruckende Weise
in die Praxis. Sie hat sich mit Pioniergeist und Qualitätsdenken den
Ruf einer anerkannten Benchmark für die gesamte Branche erarbeitet."
Landeskrankenhaus (AöR), Andernach
Im Fokus der Auszeichnung steht der ganzheitliche, ja radikal neue
Ansatz für Nachhaltigkeit in der Küche der Rhein-Mosel-Fachklinik,
mit 1.300 Mittagessen pro Tag größte Einrichtung des Trägers.
Wichtig: In das Change-Management von 2014 bis Mitte 2016 waren alle
Abteilungen eingebunden. Das bis heute realisierte Paket umfasst
zwölf Maßnahmen entlang der Prozesskette, darunter die komplette
Neugestaltung des Speisenangebotes nach Kriterien wie Herkunft und
Qualität der Lebensmittel sowie Energie- und Ressourcen- verbrauch.
Aktuell gehören schon über 80 verschiedene Lebensmittel in bester
Bio-Qualität zum neuen Standard.
Die Jury würdigt Mut, Engagement und Weitblick der gemeinsam
realisierten Neupositionierung der Verpflegung - quasi als
Gegenmodell zu vielen rein kostenfokussierten Systemen im
Gesundheitswesen und bezeichnet die Landesklinik als "herausragendes
Beispiel für ökologisch verträgliche, sozial gerechte und
wirtschaftlich vorbildliche Patienten- und Mitarbeiterverpflegung".
Initiator und Stifter der Auszeichnung ist die dfv Mediengruppe,
Frankfurt am Main, unter anderem Herausgeber der
Wirtschaftsfachzeitschrift gv-praxis. Seit 1993 wurden bis heute
insgesamt 38 Unternehmen und Persönlichkeiten der professionellen
Gemeinschaftsgastronomie mit dem Frankfurter Preis gewürdigt.
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Datum: 07.11.2016 - 14:00 Uhr
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