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Dauerhaft tragfähiges Vermögenskonzept: Der Mensch im Mittelpunkt

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Ein Gastbeitrag von Sascha Wortmann


(LifePR) - Gastfreundschaft kann man nicht digitalisieren. Das gleich gilt für die Vermögensberatung. Will ein Hotelier oder Gastronom mehr als eine standardisierte, schwer zu durchblickende Vermögensverwaltung, braucht er einen Berater, der ihn in allen Lebenslagen begleitet.
Das Vermögen ist immer eine ganz diskrete, private Sache. Über Geld spricht man nicht in der Öffentlichkeit, es muss gepflegt und strukturiert werden, Vermögensschutz und Vermögensaufbau müssen zu den Plänen, Vorstellungen und Lebenssituationen passen und bedürfen deshalb ständiger Analyse und Überwachung. Dies ist nur im Austausch mit einem vertrauten, versierten Berater möglich, der Mandant und Vermögen gut kennt, die ausgesprochenen und unausgesprochenen Wünsche bewerten und einordnen kann.
Gleichzeitig ist aber ein Trend in der Finanzindustrie erkennbar, der zu denken gibt. Immer mehr Anbieter setzen auf eine digitale Vermögensverwaltung, selbst honorige Privatbanken schaffen solche Plattformen, um mit standardisierten Anlagestrategien Kundenvermögen zu betreuen. Dies klingt im ersten Moment verlockend, sind doch diese Angebote auch für Kunden mit weniger liquidem Kapital verfügbar als die herkömmlichen Vermögensverwaltungsmodelle. Aber, und das ist der Punkt: Zum einen sind die Strategien oftmals intransparent und bezeichnen nur die allgemeine Risikokategorisierung, beispielsweise im Sinne von ?Einkommen?, ?Rendite? oder ?50 Prozent Aktien?, und zum anderen stellt sich die Frage, wie tragfähig auf Dauer eine Vermögensverwaltung ist, die wirklich rein auf das standardisierte Management der liquiden Assets ausgerichtet ist und keine Möglichkeit schafft, strategisch darüber zu sprechen, was sich der Hotelier oder Gastronom mit seinem Geld eigentlich vorstellt? Will der gastgewerbliche Unternehmer sein Geld anonym über eine Plattform anlegen, ganz ohne Gesicht?
Vielleicht ist es so, dass er die Tragweite einer Allokation in diese oder jene Strategie gar nicht abschätzen kann; vielleicht kann er die tatsächlichen Risiken von Aktien- und Anleiheinvestitionen gar nicht einordnen; oder vielleicht ist ihm nicht bewusst, dass je nach Lebensphase Strategieanpassungen notwendig sein können ? beispielsweise die Vermögenssicherung kurz vor dem Ruhestand, aber der Vermögensaufbau in jüngeren Jahren, der auch ein wenig risikoreicher sein kann. Und was ist, wenn unter der Vermögensoberfläche oder am Horizont ganz andere Fragestellungen warten, die zwingend für die optimale Strukturierung beantwortet werden müssen. Zum Beispiel, wie eine mögliche Unternehmensübertragung geregelt ist, wie die Finanzierungen gestaltet sind, welche Zuflüsse zum Vermögen (durch Schenkung, Erbschaft, Lebensversicherung etc.) zu erwarten sind und, und, und. Also alles Themen, die sich direkt auf die Vermögensanlage auswirken.




Und kann der Computer diese Fragen diskutieren und hinsichtlich der bestmöglichen Lösung beraten? Nein, kann er natürlich nicht, und deshalb sind sogenannten FinTechs kaum eine Alternative für Unternehmer, die auf einen persönlichen Kontakt Wert legen und mehr erwarten als die blanke Vermögensverwaltung auf Basis vorgegebener Strukturen. Die persönliche Begleitung steht im Vordergrund. Was ist, wenn die Märkte verrücktspielen? Wer erklärt dann die Abläufe und Konsequenzen? Was ist, wenn die Entscheidung ansteht, vielleicht eine renditestarke Immobilie zu erwerben? Ordnet der Computer die Szenarien in die gesamte Vermögensstruktur ein und gibt so eine Handlungsempfehlung? Und wer beruhigt den Anleger, wenn sein Depot einmal abgesackt ist, wer gibt ihm seinen gesunden Schlaf zurück? Das kann nur der Berater an der Seite, der auch aufs Bauchgefühl hört und den Kunden mit auf die Reise nimmt. Damit am Ende ein dauerhaft tragfähiges Vermögenskonzept steht, das sich immer wieder an sich verändernde Begebenheiten anpassen lässt und damit nur einem Zweck dient: der Zufriedenheit des Vermögensinhabers. So wie Hoteliers und Gastronomen für die Zufriedenheit ihrer Gäste arbeiten, muss es auch das Vermögen des Unternehmers tun. Doch dafür sorgt kein Computer, sondern nur der Menschen. Denn auch Gastfreundschaft kann man nicht digitalisieren.
Über den Gastautor:
Sascha Wortmann ist Inhaber der Wortmann Finanzen & Beratung (www.wortmann-fin.de) in Mönchengladbach und berät private und institutionelle Anleger bei allen Fragen rund um Finanzen und Versicherung. Dabei konzentriert er sich mittels individueller Lösungen besonders auf Aufbau und Absicherung von Vermögen und berät Anleger bei der langfristigen Strukturierung ihres Kapitals. Sascha Wortmann begleitet seine Kunden eng und sucht regelmäßig das Gespräch ? auch um das Bauchgefühl bei allen Entscheidungen zu verbessern.


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Bereitgestellt von Benutzer: LifePR
Datum: 03.11.2016 - 09:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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