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Herstellung von Bekleidung und Schuhen: TÜV Rheinland Mitglied im Bündnis zur Vermeidung von umweltschädlichen Chemikalien

ID: 1418692

Zero Discharge of Hazardous (ZDHC) Programme: Informationen unter www.roadmaptozero.com


(PresseBox) - Fast jeder Mensch auf der Welt kommt mit irgendeiner Art von Textilien, Stoff oder Schuhen in Berührung. Für alle diese Produkte werden während des Fertigungsprozesses Chemikalien verwendet ? entweder um sie wasserabweisend zu machen, ihnen Struktur zu geben oder, was noch häufiger der Fall ist, um ihnen Farbe zu verleihen.
Allerdings gibt es zunehmende Bedenken bezüglich der Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltgefahren, die von Chemikalien in Textilien ausgehen. Hierfür gibt es eine Reihe von Gründen:
?umfangreichere Kenntnis der mit den eingesetzten Chemikalien verbundenen Gefahren,
?Gesetzgebung (wie zum Beispiel die REACH-Verordnung der Europäischen Union oder die California Proposition 65 in den USA),
?Kampagnen von Organisationen wie die Detox-Kampagne von Greenpeace,
?die Nachfrage des modernen Verbrauchers nach Produkten, die für die Gesundheit und Umwelt sicherer sind.
Branchenverpflichtung und Engagement von TÜV Rheinland
Die wichtigsten und größten Hersteller von Bekleidung und Schuhen, die Hersteller der Fasern, Verbände und TÜV Rheinland als Prüfunternehmen haben sich in der ZDHC-Initiative zusammengeschlossen. ZDHC steht für Zero Discharge of Hazardous. Unter www.roadmaptozero.com sind Informationen dazu abrufbar.
Ziel der ZDHC ist es, durch die Vermeidung gefährlicher Chemikalien im Herstellungsprozess von Textilien und Schuhen gemeinsam zu einer Verbesserung von Umwelt und Gesundheit zu gelangen. Dies soll unter anderem durch die weitreichende Einführung von nachhaltiger Chemie in der Textil- und Schuhbranche zum Schutz der Verbraucher, Arbeiter und Umwelt erreicht werden.
TÜV Rheinland unterstützt die Ziele des ZDHC-Programms, den branchenweiten Wandel hin zu einem verantwortungsbewussten Chemikalienmanagement voranzubringen, und verpflichtet sich, seine Aufgaben in kooperativer und offener Weise wahrzunehmen.




?Das ZDHC-Programm ist aus dem Bewusstsein entstanden, dass ein ganzheitlicher Systemwechsel erforderlich war und dass alle an der Wertschöpfungskette Beteiligten einbezogen werden müssen?, sagte Frank Michel, Geschäftsführer der ZDHC-Stiftung. ?In diesem Jahr wird der Schwerpunkt des Programms von der Entwicklung von Instrumenten in Richtung Implementierung verlagert. Größere Unterstützung und stärkere Kooperation seitens der Branche zu erhalten, ist von wesentlicher Bedeutung, wenn es darum geht, bei der Umsetzung dieser ambitionierten neuen Standards voranzukommen.?
?Als weltweit tätiger Dienstleister sind wir tagtäglich mit den ökologischen Auswirkungen der aktuellen Wirtschaftspolitik konfrontiert. Dank unserer Erfahrung kennen wir die Möglichkeiten des Umweltschutzes, sind uns aber auch der Grenzen bewusst?, so Mohammed Dkhissi, der bei TÜV Rheinland für die Produktprüfung in der Textilindustrie verantwortlich ist.
?Die Vision von ZDHC, den Schutz von Verbrauchern, Arbeitern und Umwelt besser zu gewährleisten, deckt sich mit unserem Ziel, bessere Qualität, größere Sicherheit und wirtschaftliche Effizienz überall dort zu fördern, wo Menschen, Technik und Umwelt interagieren. Unser Ziel ist es, das Know-how, über das wir in Bezug auf die Auswirkungen des Herstellungsprozesses von Textilien und Leder und die entsprechenden Produkte verfügen, vorausschauend einzusetzen?, so der Programmverantwortliche von TÜV Rheinland Rakesh Vazirani.
Herausforderung für die Branche
Die Lieferkette der heutigen Modebranche ist ein dichtes Netz an Chemikalienlieferanten, globalen Rohstofferzeugern, Entwicklern synthetischer Materialien, Fabriken und Produktionsstätten. Eine ganzheitliche Lösung für die beschriebenen Herausforderungen würde Aufklärung und die Entwicklung von Kapazitäten durch technische Schulungen, Überwachung der Verbesserungen durch Audits sowie Gewährleistung der Konformität durch Überprüfung aller relevanten Schritte im Liefernetzwerk erfordern. Mit der Expertengruppe in den produzierenden Ländern erarbeitet TÜV Rheinland so genannte End-to-End-Lösungen für die Bekleidungs- und Textilindustrie.

TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit über 140 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 19.600 Menschen rund um den Globus. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von knapp 1,9 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte und Prozesse für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüf- und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. www.tuv.com im Internet.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit über 140 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 19.600 Menschen rund um den Globus. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von knapp 1,9 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte und Prozesse für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüf- und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. www.tuv.com im Internet.



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Datum: 31.10.2016 - 11:00 Uhr
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