Reizdarmsyndrom - die unbekannte Volkskrankheit
(ots) - Magazin Reader''s Digest informiert über das
Reizdarmsyndrom - Tipps zur Erkennung und Behandlung
Krampfartige Bauschmerzen, anhaltende Verstopfung, wiederkehrende
Blähungen oder häufiger Durchfall - etwa 75 Millionen Europäer leiden
unter dem Reizdarmsyndrom (RDS), oft ohne es zu wissen. In seiner
aktuellen Ausgabe zeigt das Magazin Reader''s Digest, wie schwierig
und zugleich wichtig es ist, die Erkrankung zu erkennen. RDS hat
nämlich unterschiedliche, ganz personenspezifische Ursachen. "Jeder
Patient kann ein anderes Problem haben. Der Darm hat hingegen nur
begrenzte Möglichkeiten, sich zu beschweren", sagt Dr. John Marshall,
Gastroenterologe an der McMaster-Universität in Hamilton, Kanada.
Das Magazin bietet in der November-Ausgabe zahlreiche Ratschläge,
wie man die Krankheit besser verstehen und die Symptome unter
Kontrolle bekommen kann. So gilt es zunächst, durch einen Bluttest
andere Erkrankungen wie Darmkrebs auszuschließen. Bis zu einem
Drittel der RDS-Erkrankungen könnten eine Folge von
Nahrungsmittelvergiftungen oder Infektionen des Magen-Darm-Traktes
sein. Viele Menschen mit Reizdarm berichten, dass bestimmte
Nahrungsmittel ihre Symptome verschlimmern. Betroffene sollten
deshalb besonders auf ihre Ernährung achten und ein Tagebuch über die
einzelnen Mahlzeiten führen. "Es hilft mir zu erkennen, was ich
vertrage und was nicht", sagt eine RDS-Patientin in Reader''s Digest.
Dadurch habe sie festgestellt, dass sie Vollkornprodukte aus Weizen,
bestimmte Kohlarten, Mandarinen und Cola meiden sollte.
Eine weitere Empfehlung der Experten: Wer unter dem
Reizdarmsyndrom leidet, sollte keine unlöslichen Ballaststoffe (zum
Beispiel Weizenkleie) essen. "Bei uns werden als Erstes alle
unlöslichen Ballaststoffe in Frühstücksflocken, Weizenschrot,
Weizenkleie, Vollkornkekse, Vollkornbrot und so weiter vom
Ernährungsplan gestrichen", berichtet Dr. Peter Whorwell, Direktor
einer RDS-Spezialklinik im englischen Manchester. Andererseits kann
der Konsum löslicher Ballaststoffe, wie man sie in Haferkleie und
Akazienfasern findet, die Symptome bei manchen Patienten durchaus
abschwächen. Was Betroffene wissen sollten: Einige Menschen reagieren
auf Stress und Ängste stärker als andere. Behandlungsformen wie
kognitive Verhaltenstherapie, Entspannungstechniken oder Hypnose
können dann helfen, RDS unter Kontrolle zu bringen.
Für weitere Informationen zu diesem Thema stehen wir Ihnen gern
zur Verfügung. Die November-Ausgabe von Reader''s Digest Deutschland
ist ab 31. Oktober an zentralen Kiosken erhältlich.
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Datum: 26.10.2016 - 11:00 Uhr
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