Besseres Geld für die Welt / 4. Ludwig von Mises Konferenz: Ein Wettbewerb der Ideen
(ots) - Rund 150 Teilnehmer kamen zur 4. Ludwig von Mises
Konferenz nach München zum Thema "Besseres Geld für die Welt". Auf
www.misesde.org gibt es nun eine Nachlese der Konferenz.
Prof. Jörg Guido Hülsmann eröffnete das Vortragsprogramm mit einer
fundamentalen Kritik des Geldsystems aus Sicht der Österreichischen
Schule. Die durch die staatlichen Eingriffe und die Geldpolitik
ausgelösten Konjunkturzyklen ("Boom & Bust") lassen Gesellschaften
regelrecht verarmen - nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht, sondern
auch moralisch: Die von Notenbanken und Politik gesetzten Anreize
führen zu einem gewaltigen "Moral Hazard". Im Anschluss stellte Prof.
Joseph Huber sein Konzept des Vollgeldes vor. Hier liegt die
Geldschöpfung alleine in der Hand einer staatlichen Zentralbank. Der
jüngst mit dem Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik
ausgezeichnete Prof. Philipp Bagus setzte sich mit den Irrwegen der
Geldkritik auseinander. Diese basieren zumeist auf der Ablehnung des
Zinses und verkennen dabei, dass der Zins Ausdruck der Zeitpräferenz
menschlichen Handels ist. "Dieser ''Urzins'' ist immer und überall
positiv. Er kann nicht negativ sein oder abgeschafft werden",
erklärte Bagus.
Aaron Koeing stellte die digitale Währung "Bitcoins" vor und
prognostizierte ihr eine große Zukunft. Bitcoin bringt alle
Eigenschaften mit, die im aktuellen Geldsystem so schmerzlich
vermisst werden. Darüber hinaus birgt die Blockchain-Technologie, auf
der Bitcoin basiert, das Potential Banken, Finanzinstitutionen und
sogar Staaten weitestgehend zu entmachten. Abschließend präsentierte
der Präsident des Ludwig von Mises Institut Deutschland, Prof.
Thorsten Polleit, die Geldreformvorschläge der Österreichischen
Schule der Nationalökonomie. Kern aller Überlegung ist dabei, dass
staatliche Geldmonopol zu beenden. Daran habe der Staat zwar kein
Interesse, aber der Markt könnte durch Innovationen wie
beispielsweise Bitcoins eine Situation herbeiführen, in der das
staatliche Geldmonopol ausgehebelt werde. "Das Beenden des
Fiat-Geldsystems ist eine moralisch-ethische Pflicht", stellte
Polleit fest.
Die Vorträge fanden ebenso wie die abschließende Diskussionsrunde
großen Anklang. "Einmal mehr ist es dem Ludwig von Mises Institut
Deutschland mit der Konferenz "Besseres Geld für die Welt" gelungen,
den Wettbewerb der Ideen zu befördern - ganz im Sinne unseres
Namensgebers", zieht Andreas Marquart, Vorstand des Ludwig von Mises
Institut Deutschland, zufrieden ein rundweg positives Resümee.
Die Videos der Vorträge werden demnächst auf www.misesde.org
veröffentlicht.
"Besseres Geld für die Welt" http://www.misesde.org/?p=13976
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Datum: 14.10.2016 - 12:59 Uhr
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