Gros begrüßt Bayerns Vorstoß für mittelstandsfreundliche Bankenregulierung / Bundesratsinitiative zur Überarbeitung der Basel-III-Vorschriften
(ots) - Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht muss die
Interessen der mittelständischen Wirtschaft bei der anstehenden
Reform von zentralen Vorschriften der Finanzmarktregulierung stärker
berücksichtigen. Dafür setzt sich die bayerische Staatsregierung mit
einer Bundesratsinitiative ein, die das Kabinett heute beschlossen
hat. Um die Kreditversorgung kleiner und mittlerer Unternehmen nicht
zu gefährden, fordert der Freistaat in der Entschließung, die
reduzierte Risikogewichtung von Mittelstandskrediten
("KMU-Korrekturfaktor") zu erhalten. Außerdem müsse die Neufassung
der Regeln dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit stärker nachkommen,
um Regionalbanken als zentrale Finanzierungspartner kleiner und
mittlerer Betriebe nicht mit noch schärferen
Regulierungsanforderungen zu belasten.
Die Volksbanken und Raiffeisenbanken im Freistaat begrüßen den
Vorstoß. Dazu Jürgen Gros, Präsident des Genossenschaftsverbands
Bayern (GVB): "Bayern geht es gut. Das liegt vor allem an der starken
mittelständischen Wirtschaft, die überdurchschnittlich viel Wachstum
und Beschäftigung schafft. Aber diese Erfolgsgeschichte kann nur
fortgeschrieben werden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Dafür ist
es essenziell, das funktionierende Zusammenspiel des Mittelstands mit
regional tätigen Kreditinstituten wie den bayerischen Volksbanken und
Raiffeisenbanken zu erhalten. Doch die Reformpläne des Baseler
Ausschusses bedrohen die bewährten Strukturen der
Mittelstandsfinanzierung massiv. Sie müssen dringend entschärft
werden. Ansonsten drohen Erschwernisse für die Kreditvergabe an
mittelständische Betriebe. Deshalb ist die Initiative der
Staatsregierung völlig richtig, den Bundesrat mit dem Thema zu
befassen."
Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt die
Interessen von 1.294 genossenschaftlichen Unternehmen. Dazu zählen
269 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1.025 ländliche und
gewerbliche Unternehmen mit insgesamt rund 52.000 Beschäftigten und
2,9 Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen
Genossenschaften eine der größten mittelständischen
Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand: 30.06.2016)
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Datum: 04.10.2016 - 13:43 Uhr
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