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Chinesische Behörde NIFDC vertraut in Zukunft bei der Überwachung von Arznei- und Nahrungsmitteln auf Multiorganchiptechnologie der TU Berlin

ID: 1407630

TU Berlin und National Institutes for Food and Drug Control (NIFDC) China verlängern ihre Zusammenarbeit in der regulatorischen Wissenschaft


(PresseBox) - Die Entwicklungszyklen auf den Märkten beschleunigen sich. Zulassungsbehörden weltweit stehen ständig vor der Herausforderung, neue Medikamente, Kosmetika, Lebensmittel für unbedenklich zu erklären. Die Grundlage bilden die von den Herstellern zur Verfügung gestellten Daten. Aber wie unzureichend diese sein können, belegen immer wieder auftretende Rückschläge in klinischen Studien. Die National Institutes for Food and Drug Control (NIFDC) China setzen hier seit 2014 auf regulatorische Wissenschaft und eine frühzeitige Kontrolle im Zulassungsprozess. Mithilfe der TU Berlin steigt das NIFDC jetzt noch tiefer in den wissenschaftlichen Aspekt des Zulassungsprozesses ein ? beide Organisationen haben ihre Zusammenarbeit auf sechs Jahre verlängert. Nach der ersten Ausbildung chinesischer Wissenschaftler in der Funktionsweise der Multi-Organ-Chips (MOC) in Berlin wird die Technologie nun nach China überführt, wo das Institut in der eigenständigen Durchführung von Tests geschult wird.
?Damit ist das NIFDC die erste Behörde weltweit, die die Multi-Organ-Chips selbst testet und unter Nutzung der Technologie mit selbst etablierten Assays in den Entwicklungszyklus eingreifen kann?, erklärt Uwe Marx, Erfinder der Technologie und CEO der TissUse GmbH, die sich 2010 aus der TU Berlin ausgründete.
Mithilfe der Multi-Organ-Chip-Technologie können derzeit bis zu vier menschliche Organe um das 100.000-Fache verkleinert aus Zellgewebe auf einem Objektträger nachgebildet werden. Sie werden ähnlich wie über Blutgefäße miteinander verbunden; Mikro-Ventile stellen ein Herz nach und die Zellstrukturen reagieren wie ein menschlicher Organismus auf verabreichte Substanzen.
Experimente zur Prüfung von neuen Medikamenten, kosmetischen Inhaltsstoffen sowie Chemikalien können so ohne Tierversuche auskommen und Entwickler bzw. Zulassungsbehörde können testen, wie der Mensch auch über längere Zeit auf bestimmte Stoffe reagiert. Durch den Einsatz menschlicher Zellen ließen sich Ergebnisse auch besser übertragen als aus Tierversuchen, so Marx.




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Über die TU Berlin: Die Technische Universität Berlin (TU Berlin) ist eine der ältesten Technischen Hochschulen in Deutschland. Mit mehr als 32.000 Studierenden in 100 Studiengängen gehört zu den größten Universitäten Deutschlands. Neben den Fakultäten und Instituten der Universität existieren hier zahlreiche Sonderforschungsbereiche und große Forschungsverbünde. Im Jahr 2015 wurden 177 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben
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Über das NIFDC:
Die 1950 gegründeten National Institutes for food and drug Control (NIFDC) sind eine der China Food and Drug Administration (CFDA) nachgeordnete Behörde und setzen sich aus mehr als 50 Abteilungen zusammen. Diese forschen und arbeiten vorwiegend in den Bereichen pharmazeutische und biologische Produkte, Medizinprodukte, Nahrungsmitteln, Kosmetika, Etablierung von Referenzstandards, Labortiermodellen sowie der Sicherheitsbewertung von Medikamenten.
Mehr als 800 verschiedene Testverfahren können durch die NIFDC durchgeführt werden.
Jedes Jahr werden durch die NIFDC mehr als 13.000 Arzneimittelchargen getestet und mehr als 2.900 Referenzstandards zur Verfügung gestellt.
Die NIFDC hat aktuell mehr als 1000 Beschäftigte ? einschließlich 800 technischer Fachmitarbeiter. Mehr als 9800 hochmoderne technische Geräte mit einem Wert von mehr als 400 Mio. RMB stehen den Mitarbeitern zur Verfügung.

TissUse ist ein 2010 gegründetes Spinout der Technischen Universität Berlin, das eine einzigartige Chip-basierte Gewebekultur-Plattform zur Prüfung von Arzneimitteln oder Chemikalien entwickelt hat. Mithilfe einer Reihe miniaturisierter und miteinander verbundener menschlicher Organe können Abläufe im menschlichen Organismus imitiert werden.
Das Management-Team von TissUse verfügt über Branchenkenntnis und multidisziplinäres wissenschaftliches Know-how für die Mikro-Organoid-Technologie.
Das Unternehmen arbeitet intensiv mit der Technischen Universität Berlin, dem Fraunhofer IGB und Fraunhofer IWS, der Universität Würzburg und anderen akademischen Institutionen zusammen.
TissUse nutzt das eigene, umfangreiche technische und branchenspezifische Know-how ebenfalls zur Entwicklung von regenerativen Zelltherapien (z. B. im Bereich der Haartransplantationen).


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

TissUse ist ein 2010 gegründetes Spinout der Technischen Universität Berlin, das eine einzigartige Chip-basierte Gewebekultur-Plattform zur Prüfung von Arzneimitteln oder Chemikalien entwickelt hat. Mithilfe einer Reihe miniaturisierter und miteinander verbundener menschlicher Organe können Abläufe im menschlichen Organismus imitiert werden.
Das Management-Team von TissUse verfügt über Branchenkenntnis und multidisziplinäres wissenschaftliches Know-how für die Mikro-Organoid-Technologie.
Das Unternehmen arbeitet intensiv mit der Technischen Universität Berlin, dem Fraunhofer IGB und Fraunhofer IWS, der Universität Würzburg und anderen akademischen Institutionen zusammen.
TissUse nutzt das eigene, umfangreiche technische und branchenspezifische Know-how ebenfalls zur Entwicklung von regenerativen Zelltherapien (z. B. im Bereich der Haartransplantationen).



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Datum: 04.10.2016 - 09:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

Forschung & Entwicklung


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