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Studie von TCS und Bitkom Research: Deutsche Unternehmen könnten das Potenzial digitaler Innovationen viel stärker ausschöpfen (FOTO)

ID: 1400708


(ots) -
- Automobil-, Chemie- und Versicherungsbranche sind digitale
Vorreiter
- Die Studie betont, dass digitale Innovationen und die
Industrie-4.0-Strategie Deutschlands eng miteinander verknüpft
sind
- Deutsche Unternehmen zeigen in Sachen Digitalisierung zwei
Gesichter: einige investieren proaktiv in digitale Innovationen,
andere zögern

Tata Consultancy Services, ein führender Anbieter von weltweiten
IT-Services, Beratungsleistungen und Geschäftslösungen, hat heute
gemeinsam mit Bitkom Research eine neue Studie* vorgestellt. Demnach
stellt die Digitalisierung für die deutsche Wirtschaft eine der
größten Chancen dar: Nahezu alle befragten Entscheider erkennen, wie
wichtig ihre digitaltechnologische Weiterentwicklung für den
künftigen Erfolg ihres unternehmerischen Handelns ist.

Automobil-, Chemie- und Versicherungssektor sind laut der Studie
am weitesten in der Digitalisierung fortgeschritten. 68 Prozent der
befragten Automobilunternehmen planen, digitale Ansätze schnell und
umfassend zu implementieren. In der Chemie- und Pharmabranche planen
59 Prozent proaktiv digitale Initiativen. 57 Prozent der Finanz- und
Versicherungsunternehmen treiben bereits aktiv
Digitalisierungsprojekte voran.

Deutsche Unternehmen erkennen zwar die strategische Bedeutung
digitaler Innovationen, schlagen aber nicht umfassend Kapital aus den
sich daraus ergebenden Chancen. Das gilt insbesondere für den
Mittelstand, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Die Hälfte der
Studienteilnehmer bewegt sich noch nicht entschlossen genug in
Richtung digitaler Transformation.

Die Studienergebnisse kommen in einem günstigen Augenblick
angesichts der "Digitalen Strategie 2025" der Bundesregierung. Diese
zielt darauf ab, die führende Position Deutschlands im Bereich der




modernen, integrierten Fertigungstechnologie weiter zu stärken. Die
Digitale Strategie 2025 bildet als Teil der Industrie-4.0-Initiative
das Herzstück des Entwicklungsplans für die deutsche Industrie. Sie
setzt in hohem Maße die Fähigkeit voraus, digitale Technologien
einzusetzen - vom industriellen Internet der Dinge (Internet of
Things, IoT) bis hin zu Künstlicher Intelligenz (KI) und
Automatisierung, unterstützt von neuen Entwicklungen in
cloudbasierten Services und mobilen Anwendungen.

Sapthagiri Chapalapalli, Vice President Central Europe bei TCS
Deutschland, kommentiert: "Mit dem größten IT-Sektor Europas - und
dem viertgrößten weltweit - ist Deutschland gut aufgestellt, um die
Herausforderungen von Industrie 4.0, dem Internet der Dinge und der
Digitalen Strategie 2025 der Bundesregierung zu meistern. Die größten
Unternehmen Deutschlands haben bereits fantastische Fortschritte
darin erzielt, digitale Ansätze in ihrer Organisation zu verankern.
Größeren Herausforderungen sieht sich der Mittelstand gegenüber, der
noch immer Mühe hat, die Chancen der digitalen Transformation zu
ergreifen."

Er fügt hinzu: "Die Studie hebt hervor, dass Unternehmen jeder
Größe proaktiver über ihre digitale Zukunft nachdenken und so schnell
wie möglich damit beginnen müssen, entsprechend zu planen und
Strategien zu entwickeln. Noch ist ''Made in Germany'' ein weltweit
anerkanntes Gütesiegel, aber die Unternehmen riskieren, vom
Wettbewerb abgehängt zu werden, wenn sie nicht handeln. Die Chancen
sind ungeheuer spannend, es gilt jetzt, die Herausforderung
anzunehmen."

Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran und Entscheider
in allen Bereichen der deutschen Wirtschaft sind sich der Tragweite
dieser Entwicklung bewusst. Zugleich aber bestehen laut der Studie in
drei Schlüsselbereichen noch Herausforderungen:

I. Digitalisierung ist selten ein integraler Bestandteil der
Unternehmensstrategie: Nur 20 Prozent der Unternehmen planen,
digitale (Geschäfts-)Plattformen zu entwickeln und bereitzustellen.
Eine Ausnahme bildet das Marketing: 75 Prozent der Befragten nutzen
bereits Datenanalysen für gezielte Kundenkampagnen. In der
übergreifenden strategischen Ebene vieler Unternehmen dagegen scheint
die Digitalisierung noch schwach verankert zu sein - 78 Prozent der
Befragten gaben an, dass Digitalisierungsinitiativen in erster Linie
von der IT-Abteilung oder dem CIO vorangetrieben werden, statt
umfänglich in die Unternehmensstrategie integriert zu sein. Das aber
ist entscheidend, wenn es darum geht, die digitale Transformation
sinnvoll zu gestalten. 44 Prozent der Befragten sehen Kundenservices
als Top-Priorität. Mehr als ein Drittel der Unternehmen will
zusätzliche virtuelle oder digitale Services anbieten.

II. Das Potenzial sozialer Medien wird nicht voll ausgeschöpft:
Die Unternehmen fokussieren ihre Social-Media-Aktivitäten in der
Regel auf Kundenservice, Vertrieb und Marketing, seltener dagegen auf
HR und Recruitment - zwei Bereiche, die in Zeiten zunehmend
Social-Media-affiner Bewerber immer wichtiger werden. Darüber hinaus
haben nur zehn Prozent Crowdsourcing-Initiativen in sozialen
Netzwerken gestartet, um die spezifischen Wünsche von Kunden direkt
in die Produktentwicklung einfließen zu lassen oder Innovationen zu
fördern. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Unternehmen dieses
enorme Potenzial erst noch erschließen müssen, wenn sie sich stärker
vom Markt differenzieren und Wettbewerbsvorteile erzielen wollen.

III. Nur ein Drittel (37 Prozent) der untersuchten Unternehmen
sieht sich in der Lage, Big Data zu analysieren: Den Unternehmen sind
organisatorische und administrative Aufgaben wichtiger als die
potenziellen neuen Services und Geschäftsmodelle, die durch Big Data
möglich werden.

Dr. Satya Ramaswamy, Vice President und Global Head of Digital
Enterprise bei TCS, erläutert: "Der Begriff ''Digitale Transformation''
fasst die Herausforderungen zusammen, denen jede Wirtschaft in der
Welt gegenübersteht - Disruption und Komplexität, getrieben durch die
rasante digitale Innovation. Mit den Herausforderungen gehen jedoch
auch enorme Chancen einher. Einer Wirtschaft wie der deutschen, die
im Bereich fortschrittlicher Fertigungstechnik weltweit führend ist,
eröffnen sich besonders weitreichende Möglichkeiten.

Das diesjährige World Economic Forum in Davos fokussierte die
Effekte dessen, was viele die ''vierte industrielle Revolution''
nennen. Viele Unternehmen jedoch, auch deutsche, haben sich in dieser
Hinsicht bisher zu zögerlich verhalten. Das ist keine nachhaltige
Strategie, denn die Wirkkräfte der Digitalisierung führen dazu, dass
sich ganze Geschäftsmodelle grundlegend ändern. Es gilt jetzt,
entschlossen zu handeln, um die Chancen zu nutzen und den Anschluss
nicht zu verlieren."

Die gesamte Studie können Sie hier herunterladen.

* http://sites.tcs.com/2-Gesichter-der-Digitalisierung/

Über Tata Consultancy Services (TCS)

Tata Consultancy Services ist ein weltweiter Anbieter von
IT-Services, Beratungsleistungen und Geschäftslösungen, die global
agierenden Unternehmen schnellen, nachhaltigen Nutzen eröffnen - und
das mit einem guten Gefühl von Sicherheit. Das einzigartige Global
Network Delivery ModelTM von TCS beinhaltet ein
beratungsorientiertes, integriertes Portfolio mit IT-, BPO-,
IT-Infrastruktur-, Engineering- und Assurance-Services. Es gilt als
Benchmark für exzellente Softwareentwicklung. TCS gehört zur Tata
Group, dem größten industriellen Mischkonzern Indiens, und verfügt
über 353.000 hochqualifizierte IT-Berater in 45 Ländern. Das
Unternehmen erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gesamtertrag
in Höhe von 16,5 Milliarden US-Dollar (Stichtag: 31. März 2016). Es
ist in Indien an der National Stock Exchange und der Bombay Stock
Exchange notiert.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.tcs.com

Folgen Sie TCS auf Twitter: https://twitter.com/tcs_de



Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Deutschland und Österreich: anke.maibach(at)tcs.com -
Tel.: +49 69 78702 217

TCS-PR-Team
FleishmanHillard Germany GmbH

Melanie Saß / Isabelle Hoyer
Tel.: +49 (0) 211 - 54087-724
Email: melanie.sass(at)fleishmaneurope.com


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Datum: 15.09.2016 - 14:00 Uhr
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