Merck tritt DiViNe-Konsortium bei, um Herausforderung niedriger Erträge und teurer Aufreinigung bei der Impfstoffproduktion anzugehen
(ots) - Merck
(http://www.merck.de/de/index.html), ein führendes Wissenschafts- und
Technologieunternehmen, beteiligt sich am DiViNe-Projekt, einem
Europäischen Konsortium aus sechs Unternehmen, die gemeinsam die
größten Herausforderungen bei der Entwicklung, Herstellung und
Lieferung von Impfstoffen angehen wollen.
Foto - http://photos.prnewswire.com/prnh/20160906/404508
Ziel des DiViNe-Projekts ist die Entwicklung eines integrierten,
kostengünstigen Aufreinigungsprogramms speziell für Impfstoffe, mit
dem höhere Produktionserträge bei gleichbleibender Produktintegrität
erreicht werden können. Die Beteiligung von Merck konzentriert sich
im Speziellen auf die Vereinfachung des Aufreinigungsprozesses für
Impfstoffe, der in der Regel auf einer Affinitätschromatografie mit
Antikörper-Bindung basiert. Zur Unterstützung dieses Ziels wird Merck
chromatografische Materialien und Kopplungstechnologien zur Verfügung
stellen.
"Bei den meisten Biopharmazeutika sind mit dem
Aufreinigungsprozess nicht unwesentliche Herstellungskosten
verbunden", sagte Udit Batra, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck
und Leiter des Unternehmensbereichs Life Science.
(http://www.merck.de/de/produkte/life_science/life_science.html)
"Wenn wir gezielt an den ineffizienten Punkten ansetzen, bietet sich
hier eine erstklassige Chance, die Rückgewinnungsraten drastisch zu
verbessern. Als Branchenführer im Bereich der Chromatografie
unterstützen wir das DiViNe-Konsortium gerne mit unserem Knowhow und
beteiligen uns an der Identifizierung von effizienten
Prozessabläufen, um zum breiteren Zugang zu bezahlbaren Impfstoffen
beizutragen."
Die integrierte Aufreinigungsplattform des DiViNe-Projekts wird
zuerst mit verschiedenen heterogenen Impfstoffen einschließlich
Glycokonjugaten, Proteinantigenen und Viren getestet. Nach
Validierung für Impfstoffe will das Konsortium seine
Aufreinigungsplattform bei Downstream-Prozessen für andere
Biopharmazeutika wie rekombinante Proteine, Vektoren für die
Gentherapie und Blutprodukten implementieren.
Neben Merck sind folgende Unternehmen an diesem Konsortium
beteiligt: Affilogic (Frankreich), Aquaporin (Dänemark), GenIbet
Biopharmaceuticals (Portugal) und GlaxoSmithKline (Italien). Das
Projekt wird vom iBET (Portugal) koordiniert und erhält Fördergelder
aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der
Europäischen Union (Zuwendungsvereinbarung Nr. 635770).
Das DiViNe-Projekt ist eine Komponente der breitgefächerten
Impfstoff-Initiative von Merck, die sich den größten
Herausforderungen in diesem Bereich annimmt: Kosten, Zeit, Zugang und
Bereitstellung von Impfstoffen. Das Unternehmen ist in jüngster Zeit
mehrere globale Partnerschaften eingegangen, um zur schnelleren und
kostengünstigeren Entwicklung von neuen Impfstoffen zur Bekämpfung
von Krankheiten wie Ebola, Zika und Influenza beizutragen. Andere
Projekte, wie auch DiViNe, zielen auf die Vereinfachung der
Herstellungsprozesse, um ihre Eignung für einen Technologietransfer
auf Entwicklungsländer zu verbessern. In ihrer Gesamtheit werden
diese Impfstoffinitiativen dazu beitragen, den Zugang zu hochwertiger
Gesundheitsversorgung vor allem in Ländern mittleren und niedrigen
Einkommens auszubauen.
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Über Merck
Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen
in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials.
Rund 50.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien
weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern - von
biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler
Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung
und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder
LCD-Fernseher. 2015 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz
von 12,85 Milliarden Euro.
Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische
Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute
Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck mit Sitz in
Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck.
Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das Unternehmen als EMD
Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftritt.
Pressekontakt:
Gangolf Schrimpf
06151 72-9591
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Datum: 14.09.2016 - 14:01 Uhr
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-- 5-jähriges Projekt zur Entwicklung eines kostengünstigeren Reinigungsprogramms -- Merck steu
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