Immobiliendarlehen und Senioren: plötzlich kreditunwürdig / Immobilien-Leibrente kann im Alter den klassischen Immobilienkredit ersetzen
(ots) - Jeder zweite Ruheständler wohnt in der eigenen
Immobilie. Doch für Instandhaltung und barrierefreien Umbau fehlt
vielen das Geld. Über einen Immobilienkredit sind solche Maßnahmen
nach neuer Gesetzgebung kaum noch zu finanzieren.
48 Prozent der Senioren in Deutschland leben in der eigenen
Immobilie - in Westdeutschland sind es mit 54 Prozent deutlich mehr
als in Ostdeutschland mit 33 Prozent. Der Großteil der Ruheständler
lebt dabei im Einfamilienhaus, nur jeder fünfte wohnt in der eigenen
Wohnung. Im Vergleich zu den Erwerbstätigen ist die Eigentumsquote
der Senioren damit deutlich höher - eine gewollte Entwicklung, denn
mit dem Eintritt in den Ruhestand verringern sich die Einnahmen und
daher ist es wichtig, mietfrei zu wohnen.
Doch die eigene Immobilie als beliebteste Form der Altersvorsorge
wird für Senioren zur Last, wenn unvorhergesehene Reparaturen oder
ein barrierefreier Umbau finanziert werden müssen. Denn solche
Ausgaben können Ruheständler oft nicht aus den eigenen Rücklagen
tragen. Wie eng die finanzielle Situation vieler Senioren ist,
belegen Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Bereits ein Drittel
ihrer Lebenskosten decken Ruheständler, indem sie ihr Erspartes
aufzehren. Selbst damit aber können sie kaum ihre Ausgaben decken,
bei den 65- 70-Jährigen ergibt sich sogar eine kleine Lücke und oft
ist das gesamte Vermögen in der eigenen Immobilie fest gebunden.
Mit einem Kredit von ihrer Bank können die meisten Ruheständler in
einer solchen Situation jedoch nicht mehr rechnen. Denn seit
Inkrafttreten der Wohnimmobilienkreditrichtlinie im Frühjahr dieses
Jahres darf bei der Kreditentscheidung nur noch die persönliche und
finanzielle Situation des Kunden im Vordergrund stehen, der Wert der
Immobilie an sich spielt keine Rolle mehr. Zudem arbeitet das
Bundesfinanzministerium an einer ergänzenden Richtlinie, die die
Immobilienkreditvergabe sogar noch weiter verschärfen könnte. Dies
führt zu paradoxen Situationen. So bekommen nach Angaben von Banken
selbst Senioren mit einem abbezahlten Haus im Wert von 500.000 Euro,
aber einer geringen Rente, heute keinen Immobilienkredit von 20.000
Euro mehr für den seniorengerechten Umbau ihres Bades.
Daher kommt als Ausweg für Senioren künftig vor allem ein Weg in
Frage, der zwar im Ausland übliche Praxis ist, sich in Deutschland
aber erst langsam etabliert: die Immobilien-Leibrente. "Sie
ermöglicht es Senioren, das im eigenen Haus steckende Vermögen schon
zu Lebzeiten nutzbar zu machen, ohne dass sie aus ihrer vertrauten
Umgebung ausziehen müssen", sagt Friedrich Thiele, Vorstand der
Deutschen Leibrenten AG. Das eigene Haus oder die Wohnung wird zwar
verkauft, die ehemaligen Eigentümer bleiben jedoch lebenslang
mietfrei darin wohnen. Zugleich erhalten sie eine monatliche
Rentenzahlung. Mit einer Einmalzahlung statt oder kombiniert mit der
Rentenzahlung sind dann auch seniorengerechte Umbauten doch noch
möglich. Zudem werden Ruheständler bei der Immobilien-Leibrente von
der laufenden Instandhaltung entlastet.
Beides, das mietfreie Wohnrecht und die Leibrente, werden
notariell vereinbart und im Grundbuch eingetragen. Das gibt den
Verkäufern ein Höchstmaß an Sicherheit. Eine Mindestlaufzeit sorgt
dafür, dass Rentenzahlungen auch vererbt werden können, sollte der
Verkäufer schon kurz nach Vertragsabschluss sterben.
Der Wert der Immobilie bildet die Grundlage für die Ermittlung der
Leibrente. Weitere Faktoren sind Lebensalter und Geschlecht des
Eigentümers. "Die Immobilien-Leibrente eignet sich für Häuser und
Wohnungen in gefragten sowie in weniger gefragten Gegenden
gleichermaßen", erklärt der Leibrenten-Experte Thiele. Geeignet ist
sie für Alleinstehende und Paare ab 70 Jahren.
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Über die Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG -
www.deutsche-leibrenten.de
Die Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG bietet Senioren die
Möglichkeit, ihre Immobilie zu verkaufen, ohne aus dem Eigenheim
ausziehen zu müssen. Die Verkäufer bekommen - notariell abgesichert
und im Grundbuch verankert - ein lebenslanges mietfreies Wohnrecht
und eine monatliche Rente. Sitz des Unternehmens ist Frankfurt/Main.
Management und Kapitalgeber der Deutschen Leibrenten Grundbesitz AG
verfügen über jahrzehntelange Expertise im deutschen
Wohnimmobilienmarkt mit einem Schwerpunkt im Bereich der
börsennotierten Kapitalgesellschaften.
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Datum: 06.09.2016 - 08:30 Uhr
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