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Bunte Buntfärberei begeistert mehr als 5500 Besucher mit urbaner Kunst in Limbach-Oberfrohna

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Am vergangenen Wochenende fand in Limbach-Oberfrohna die elfte Auflage der „Industriebrachenumgestaltung“ - kurz ibug - statt. Bis zum Sonntagabend besuchten mehr als 5500 Gäste das Festival für urbane Kunst und Kultur auf dem Gelände des ehemaligen VEB Buntfärberei, auch als Rocherwerk 2 bekannt.


(IINews) - Rund 100 Künstler aus 15 Ländern, darunter Kreative aus Deutschland, Österreich, Spanien, Italien, England, Weißrussland, der Ukraine, Ecuador oder Mexiko, hatten zuvor innerhalb einer Woche Fassaden und Räume auf dem Areal zwischen Weststraße und Dorothenstraße mit beeindruckenden Wandmalereien, detaillierten Illustrationen, Installationen aus Müll und Schrott sowie multimedialen Projektionen und Performances in ein faszinierendes Gesamtkunstwerk verwandelt. Das Publikum konnte die Kunstwerke in den vergangenen drei Tagen besichtigen und zeigte sich begeistert sowohl von der Bandbreite als auch von der Qualität der entstandenen Arbeiten. Begleitet wurde das Festivalwochenende von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Führungen, Filmen, Lesungen und einer Party.

Wer das Kunstspektakel verpasst hat, kann sich in diesem Jahr über eine zweite Chance freuen: Zum „Tag der Sachsen“ vom 2. bis 4. September ist das Gelände an der Weststraße 52 noch einmal für kunstbegeisterte Gäste zu besichtigen. Geöffnet ist die „ibug“ dann am Freitag von 15 bis 20 Uhr sowie am Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 20 Uhr. Dazu gibt es wieder Führungen durch die temporäre Ausstellung und ein Begleitprogramm u.a. mit einer Party am Samstagabend.

Projektleiter Thomas Dietze zeigte sich mit dem bisherigen Verlauf der ibug 2016 zufrieden: „Wir haben eine intensive Woche mit den Künstlern und ein tolles Festivalwochenende hinter uns. Natürlich freuen wir uns über die Resonanz beim Publikum.“ Neben vielen Interessierten aus der Region fanden auch zahlreiche Besucher aus ganz Deutschland und dem Ausland den Weg nach Westsachsen. Und das über alle Generationen hinweg. „Mit dem ’Tag der Sachsen’ haben wir nun die Möglichkeit, noch mehr Kunstbegeisterte zu erreichen“. Möglich ist das Projekt nur durch die Unterstützung zahlreicher Partner und Sponsoren sowie mit einem engagierten Team von ehrenamtlichen Helfern. „Ihnen gilt unser besonderer Dank.“, erklärt Dietze weiter.





Gestartet wurde die ibug 2006 vom Künstler Jens „TASSO“ Müller als kleines Graffiti-Symposium in seiner Heimatstadt Meerane. Seither hat sich das Event zu einem international bekannten und renommierten Festival entwickelt, dass Jahr für Jahr hochkarätige Künstler aus aller Welt und mehrere Tausend Besucher nach Westsachsen lockt. Mit dem Projekt wollen die Macher beweisen, dass urbane Kunst auch abseits großer Metropolen erfolgreich präsentiert werden kann. Wo es im August 2017 mit der ibug weitergeht, ist aktuell noch offen. In Westsachsen soll das Projekt auf jeden Fall bleiben.


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die ibug ist ein Festival für urbane Kunst und Kultur in Westsachsen. Jedes Jahr, traditionell am letzten Augustwochenende, gibt das Event eine neue Brache für internationale Graffiti-, Streetart- und Medienkünstler frei. Jeder von ihnen bringt seine Kreativität in das Gesamtkunstwerk ein, wobei das Experiment mit Genres, Materialien und Techniken, das Zeitgenössische ebenso wie die Vergangenheit der Brache und ihre Umgebung eine Rolle spielen. Der Fokus liegt auf den Zeugen und Überresten sächsischer Industriekultur, um die Verbindung zu Geschichte, Kultur und Architektur aufzuzeigen.

Die ibug will das Verlassene zu neuem Leben erwecken und so an das Vergessene erinnern. Den krönenden Abschluss bildet ein dreitägiges Festival mit Mode, Musik, Film, Design und Kunst, welches das Lebensgefühl der ibug weiterträgt und somit einer breiten Masse als Inspiration für die Entwicklung ihrer Region dient.



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Bereitgestellt von Benutzer: IBUg2008
Datum: 31.08.2016 - 08:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Michael Lippold
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Kategorie:

Kunst & Kultur


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