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Warum Frauen sich mit inhaftierten Straftätern einlassen

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(IINews) - Es sind Fälle wie der von Anders Behring Breivik: Vor fünf Jahren tötete der Norweger bei zwei Anschlägen 77 Menschen. Seit er im Gefängnis sitzt, wird der Amokläufer mit Liebesbriefen überhäuft. Doch was veranlasst Frauen dazu, einen Massenmörder zu lieben? Die Autorin Sarah Burkhardt geht in ihrem Buch "In love with a murderer. Why do women date convicted violent offenders?" (http://www.grin.com/en/e-book/337551/) genau dieser Frage nach. Das Buch ist im GRIN Verlag erschienen und richtet sich an Psychologen, Psychiater und Experten auf dem Gebiet der forensischen Psychologie. Interessierte Laien erhalten einen Einblick in eines der spannenden Forschungsfelder der Rechtspsychologie.

"In love with a murderer" ist eine Studie, die untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen der Sehnsucht nach einer romantischen Beziehung mit einem Straftäter und Missbrauchserfahrungen in der Vergangenheit der Frauen existiert. Außerdem wird der Frage nachgegangen, ob eine Korrelation zwischen der Partnerwahl der Frauen und spezifischen Persönlichkeitsmerkmalen besteht. Welchen Einfluss haben Missbrauch in der Kindheit oder häusliche Gewalt auf das Verhalten der Frauen bei der Partnersuche? Welcher Typ von Frau sucht Kontakt zu Gewaltverbrechern? Und welche Rolle spielen dabei der Straftäter und die von ihm begangene Straftat?

Einfluss von Missbrauchserfahrungen und Persönlichkeit auf die Partnerwahl

Um herauszufinden, ob sich anhand bestimmter Persönlichkeitsmerkmale der Frauen die Wahl eines dominanten Partners voraussagen lässt, hat die Autorin einen Online-Fragenkatalog entwickelt, der sich aus drei verschiedenen Fragebögen zusammensetzt. Dazu gehören der "Childhood Trauma Questionnaire" von Bernstein & Fink, der "50 items Personality Questionnaire" von Goldberg und "5 Specific Questions" von Burkhardt selbst. Im Einzelnen werden die Persönlichkeitsmerkmale Extraversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, emotionale Stabilität und Intellekt untersucht.





Burkhardt kommt in Ihrem Buch "In love with a murderer" (http://www.grin.com/en/e-book/337551/) zu dem Ergebnis, dass Frauen, die Missbrauch und Gewalt in ihrem Leben erfahren haben, eher dazu neigen, die Nähe zu inhaftierten Gewalttätern zu suchen. Außerdem deuten ihre Ergebnisse darauf hin, dass bestimmte Persönlichkeitsmerkmale wie Gewissenhaftigkeit mit dem Interesse der Frauen an Mördern und Gewaltverbrechern in Verbindung gebracht werden können.

Über die Autorin

Sarah Burkhardt ist forensische Psychologin. Ihren Master absolvierte die Autorin an der Universität Liverpool. Im Zuge ihres Studiums besuchte sie Lehrveranstaltungen des international renommierten forensischen Psychologen David Canter, der an der Universität Liverpool lehrt. Burkhardt zufolge gibt es in Deutschland bislang kaum wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit dem Thema "Why do women date convicted violent offenders?" (http://www.grin.com/en/e-book/337551/) beschäftigen. Mit ihrem Buch versucht die Autorin, diese Forschungslücke zu verkleinern.

Das Buch ist im August 2016 im GRIN Verlag erschienen (ISBN: 978-3-668-27294-1). In Kürze wird eine deutsche Ausgabe des Buches im GRIN Verlag veröffentlicht.
Direktlink zur Veröffentlichung: http://www.grin.com/en/e-book/337551/

Kostenlose Rezensionsexemplare sind direkt über den Verlag unter presse(at)grin.com zu beziehen.


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Datum: 26.08.2016 - 09:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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