Mietwagen für den Familienurlaub: Worauf Eltern bei der Buchung achten sollten
Das Auto ist für viele Familien das wichtigste Verkehrsmittel. Das gilt auch im Urlaub. Um bei Flugreisen am Urlaubsort mobil zu sein, ist der Mietwagen oft die erste Wahl. Doch welche Fahrzeuge eignen sich für Familien und was kosten Extras wie Kindersitze? HAPPYCAR hat die Preise für Minivans & Co. an den beliebtesten Destinationen verglichen und Hinweise zur Mietwagenbuchung für Eltern zusammengestellt.
- Familienfreundliche Mietwagen: Günstigste Angebote in Schweden, Dänemark und auf Mallorca
- Fahrzeugklasse: Platzbedarf vor Buchung richtig ermitteln
- Kindersitze: Welche Regelungen im Ausland gelten und wie teuer die Extras bei Mietwagen sind
(IINews) - HAMBURG, 15. AUGUST 2016
Verreisen mit Kindern erfordert ein hohes Maß an Planung: Nicht nur müssen ausreichend Wechselsachen eingepackt werden, auch für Spielsachen und Unterhaltung will gesorgt sein. Gegebenenfalls müssen auch noch Kinderwagen oder Buggy mit. Dementsprechend kann es besonders bei der Mietwagenbuchung für Familien kompliziert werden, das passende Fahrzeug zu finden.
Das Mietwagenvergleichsportal HAPPYCAR (www.happycar.de) hat deshalb untersucht, welche Fahrzeuge für die Bedürfnisse von Familien geeignet sind und worauf bei der Buchung zu achten ist. Eines der wichtigsten Ergebnisse: Vergleichen ist besonders wichtig. Gerade die Preise für Extras wie Baby- oder Kindersitze sind von Anbieter zu Anbieter sehr verschieden. Zudem gelten je nach Reiseziel unterschiedliche Bestimmungen für die Verwendung von Kindersitzen.
Begrenzte Kontingente sorgen für Preissteigerung bei Familienwagen
Vans sind als Mietwagen bei Familien wegen des großen Platzangebots besonders beliebt. Allerdings kann es gerade im Sommer zu Einschränkungen kommen. „Die Kontingente für große Fahrzeuge sind in der Regel deutlich kleiner als bei Kleinwagen“, so Anna Lena Mibach, Geschäftsführerin von HAPPYCAR. „Wer kurzfristig ein Auto für den Familienurlaub sucht, muss gegebenenfalls mit dem Vorlieb nehmen, was übrig ist. Das sind dann oft teurere Angebote.“
Für Kurzentschlossene gibt es in einigen skandinavischen Ländern dennoch günstige Angebote. In Kopenhagen liegt der Durchschnittspreis zurzeit bei 32,75 Euro am Tag, in Stockholm sind es 51,29 Euro. Auch die Kontingente in Palma de Mallorca sind noch nicht ausgereizt: 42,85 Euro pro Tag kostet ein familienfreundliches Auto dort im Durchschnitt.
Kompaktklasse, Kombi oder Van: Welche Fahrzeugklassen eignen sich für Familien?
Der wichtigste Aspekt bei der Buchung eines Mietwagens für den Familienurlaub ist die Wahl der richtigen Fahrzeugklasse. Je größer das Auto, desto höher der Preis – doch sparen sollte man nicht an der falschen Stelle. „Kunden merken oft erst vor Ort, dass sie zu knapp kalkuliert haben“, erklärt Anna Lena Mibach, die als Geschäftsführerin auch den HAPPYCAR Kundenservice verantwortet. „Am besten orientiert man sich an dem Fahrzeug, welches man auch privat fährt. Bedenken muss man, dass auch das Gepäck vernünftig verstaut werden will. Man sollte also vorher wissen, ob zum Beispiel ein Kinderwagen mitmuss, und entsprechend planen.“
Gerade kleine Kinder bräuchten oft deutlich größeres Gepäck als ältere. Auch wenn die Kleidungsstücke kleiner sind, brauchen Babys und Kleinkinder mehr Wechselkleidung. Hinzu kommen große Gepäckstücke wie Kinderwagen oder Buggy und Wickelutensilien für die Kleinsten – und nicht zu vergessen: Spielsachen.
„Wer mit nur einem Kind verreist und nicht mehr als zwei große Koffer mitnimmt, kommt eventuell auch mit einer Kompaktklasse aus“, weiß Anna Lena Mibach. „Bei zwei Kindern und mehr kommt es auch darauf an, ob noch Kindersitze gebraucht werden. Je nach Platzbedarf sollte es dann mindestens ein Kombi oder Minivan sein.“
Selbstbeteiligung, Tankregelungen, Kilometerlimit, Zusatzfahrer: Worauf Familien achten sollten
Welche Mietwagen-Optionen sind für den Familienurlaub sinnvoll? „Wir empfehlen unseren Kunden eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung zu buchen, um im Schadensfall abgesichert zu sein“, rät Anna Lena Mibach. Außerdem sollte man prüfen, ob die eigene Kfz-Versicherung eine sogenannte Mallorca-Police beinhaltet, die die Deckungssumme bei der Haftpflicht auf deutsches Niveau anhebt. Bei schlechten Straßenverhältnissen sollte man zudem darauf achten, dass auch Schäden an Dach, Unterboden, Reifen und Scheiben abgedeckt sind.
Ob unbegrenzte Kilometer oder ein zusätzlicher Fahrer notwendig sind, hängt von der geplanten Nutzung des Mietwagens ab. „Wer mit dem Mietwagen nur vom Flughafen zum Hotel und wieder zurück fährt, braucht in der Regel nicht mehr als 500 Kilometer“, so Mibach.
Zum Thema Tankregelung gibt Anna Lena Mibach folgenden Tipp: „Immer selber tanken! Die Option Full-to-Full ist in der Regel deutlich günstiger, als wenn man das Auto leer wieder abgibt. Am besten sichert man sich ab indem man den Tankbeleg aufbewahrt.“
Tipps zum Thema Mietwagenbuchung für die ganze Familie hat HAPPYCAR in einer ausführlichen Übersicht zusammengestellt, die bei Interesse angefordert werden kann.
Kindersitz – ja oder nein: Unterschiedliche Bestimmungen je nach Land
Ob Extras wie Kindersitze oder Babyschalen benötigt werden, hängt vom Reiseziel ab. In Deutschland gilt für Kinder bis 12 Jahre, die kleiner als 1,50m sind, die Kindersitzpflicht. Doch andere Länder, andere Sitten: Je nach Land gelten mitunter andere Bestimmungen. In Italien, Portugal und Griechenland ist die Gesetzeslage mit der deutschen Regelung identisch. In Spanien dagegen gilt altersunabhängig, dass Kinder bis 1,35m einen Kindersitz benötigen. „Besonders kompliziert wird es bei Reisen in die USA“, erklärt Anna Lena Mibach. „Dort hat jeder Bundesstaat eigene Verkehrsordnungen.“
Kindersitz mitnehmen oder mieten – was ist sinnvoller?
Wer einen Kindersitz am Urlaubsort benötigt, sollte den Bedarf am besten vorher rechtzeitig beim Vermieter anmelden. „In der Regel sind solche Extras auf Lager, in der Hochsaison kann es aber auch mal knapp werden“, so Anna Lena Mibach. „Die Kosten unterscheiden sich allerdings stark von Anbieter zu Anbieter. Manche haben Tagespreise, andere Anbieter nutzen feste Pauschalen unabhängig von der Reisedauer. Es lohnt sich zu vergleichen.“ Man findet die Preise für Extras in den Mietbedingungen der Vermieter. Gezahlt werden diese dann separat vor Ort.
Natürlich kann man auch den eigenen Kindersitz mitbringen. Die Mitnahme im Flugzeug ist allerdings nur zulässig, wenn der Sitz das Prüfsiegel „For Use in Aircraft“ trägt, und auch dann nur nach vorheriger Anmeldung bei der Fluggesellschaft. Alternativ kann man den Sitz als Sperrgepäck aufgeben.
Reisende in die USA und nach Kanada sollten besonders aufpassen: Das ISOFIX-System – die in Europa übliche Verankerung auf der Rückbank – gibt es dort nicht. Der Sitz sollte sich also auch ausschließlich mit dem Gurt befestigen lassen.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
HAPPYCAR (www.happycar.de) ist der größte europaweite Preisvergleich für Mietwagen im Internet. Mit mehr als 250 Kooperationspartnern greift das Hamburger Unternehmen auf eines der größten Partnernetzwerke der Branche zurück. Durch einen transparenten und übersichtlichen Vergleich von Mietwagenangeboten spart der Kunde bis zu 60 Prozent und kann Versicherungen und Zusatzleistungen auf einen Blick vergleichen. HAPPYCAR garantiert seinen Kunden den günstigsten Mietpreis zum Zeitpunkt der Buchung.
Die HAPPYCAR GmbH wurde im Frühjahr 2016 von dem Deutschen Institut für Service-Qualität und n-tv für seine Preise mit „sehr gut“ bewertet. Zudem wählten die beiden Institutionen HAPPYCAR in der Kategorie „Telefonischer Kundenservice“ im Bereich Mietwagenportale auf den ersten Platz. Im Mai bewertete darüber hinaus der TÜV Saarland das Preis-Leistungs-Verhältnis von HAPPYCAR mit dem Testergebnis „sehr gut“.
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Datum: 12.08.2016 - 12:33 Uhr
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Familie & Kinder
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