Käsegenuss hebt die Stimmung - Verbraucherfrage der Bergader Privatkäserei
Macht Käse"süchtig"?
(IINews) - Verbraucherfrage - Caroline F. aus Münster fragt: Es ist ja viel die Rede davon, dass Zucker süchtig macht. Nun habe ich gehört, dass auch Käse ein gewisses Suchtpotenzial haben soll. Stimmt das?
Die Vorliebe für leckeres Essen ist uns angeboren: Süße und fetthaltige Lebensmittel sind gute Energielieferanten und waren daher schon für unsere Vorfahren in grauer Steinzeit besonders wertvoll. Außerdem aktiviert Zucker unser Belohnungssystem: Wir essen gerne Süßes, wenn wir uns etwas Gutes tun wollen. "Diese Funktion kann aber auch ein leckeres Stück Käse übernehmen", weiß Lisa Schmuck, Käsesommeliere der Bergader Privatkäserei. Dazu liefert Käse dem Körper noch viel mehr als Genuss: Er ist reich an tierischem Eiweiß und Vitaminen und damit ein sehr gesundes Nahrungsmittel, das - anders als Süßes - sogar Heißhunger und Blutdruck im Zaum hält.
Wie jede Art von Milch enthält auch Käse das Milchprotein Casein, das bei der Verdauung in Casomorphin umgewandelt wird. Es diente ursprünglich dazu, die Bindung zwischen Mutter und Kind zu stärken. Der Käse-Rohstoff Milch ist damit nicht nur nahrhaft: Durch das Casomorphin wird ihm auch eine beruhigende Wirkung zugeschrieben. Um eine nachweisbare Wirkung im menschlichen Körper zu entfalten, müssten aber hunderte Liter Milch oder Kilo Käse in kurzer Zeit in den Stoffwechsel gelangen - Mengen, die kein Mensch verzehren könnte. "Deshalb brauchen selbst leidenschaftliche Käse-Esser keinerlei Suchtgefahr zu befürchten", beruhigt die Bergader Käsesommeliere.
Nachgewiesen ist hingegen, dass Käse gute Laune macht: Verschiedene Studien belegen, dass die Aufnahme der Aminosäure Tryptophan unsere Stimmung hebt. Denn Tryptophan ist die Basis für den Hirnbotenstoff Serotonin. Er sorgt für Glücksgefühle, Selbstbewusstsein und Agilität. "Käse ist unter unseren Lebensmitteln einer der ergiebigsten Lieferanten für Tryptophan", weiß Lisa Schmuck. Deshalb versorgt uns kaum etwas besser mit dem natürlichen, körpereigenen Gute-Laune-Stoff als ein schlichtes Käsebrot. Denn der Tryptophan-Gehalt im Käse wirkt in Verbindung mit den Kohlenhydraten aus dem Brot sogar noch effektiver. Der Tipp der Bergader Käsesommeliere: "Cremigen Weichkäse wie z.B. Bergader Almkäse mit frischem Obst kombinieren. Der frische Sommergeschmack von Erdbeeren oder Birnen bringt auch den Gaumen in Hochstimmung."
Weitere Informationen unter www.bergader.de
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Die Bergader Privatkäserei GmbH mit Sitz in Waging am See/Oberbayern wurde 1902 von Basil Weixler gegründet und ist seither in Familienbesitz. Heute stellt das Unternehmen mit circa 570 Mitarbeitern bayerische Käsespezialitäten nach traditionellen Rezepturen und Verfahren her. Die Bergader Privatkäserei ist in Deutschland ein bedeutender Käseanbieter mit Marken wie Bavaria blu, Bonifaz, Bergbauern Käse und Bergader Almkäse.
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Datum: 11.08.2016 - 14:00 Uhr
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