Neubauvorhaben abgeschlossen: Bremer Landesbank kehrt in Bremen an den Domshof zurück (FOTO)
(ots) -
Wiedereröffnung nach dreieinhalb Jahren Bauzeit - Zeit und
Kostenrahmen eingehalten
Nach dreieinhalb Jahren Bauzeit sind die komplexen Arbeiten zum
Abbruch und Neubau des Gebäudes der BLB abgeschlossen. Am Montag (8.
August) öffnet die Bank am Domshof für ihre Kunden.
Das Gebäude wurde nach einem Entwurf des Büros Caruso St. John
Architects, London, auf den vorhandenen Kellerwänden und den alten
Fundamenten unter der historischen Fassade des Stammhauses am Unser
Lieben Frauen Kirchhof errichtet.
Das alte Bankgebäude von 1969/1970 war sowohl technisch
unwirtschaftlich als auch von den Abläufen her nicht mehr zeitgemäß.
Bereits Ende 2008 hatte die BLB sich nach umfangreichen
Untersuchungen und unter Abwägung aller Kriterien gegen eine
langwierige und kostenintensive Sanierung für einen Neubau
entschieden.
Entstanden ist ein modernes effizientes Bankgebäude, das aber auch
überzeugende Antworten auf Fragen des Denkmalschutzes und
städtebauliche Herausforderungen gibt.
Die Ziegelfassade mit ihren harten, dunklen Klinkern nimmt Bezug
zur hanseatischen Baukultur auf. Die Dreidimensionalität und die
Tiefe des Mauerwerks bringen Licht und Schatten und damit
Lebendigkeit. Die erhaltene historische Fassade wurde nach altem
Vorbild bearbeitet.
Die neuen Kunden- und Büroräume der Bank stehen um einen ovalen
Innenhof, der dem Gebäude viel Licht spendet und tagsüber öffentlich
zugänglich ist.
"Wir eröffnen unseren Neubau in unruhigen Zeiten. Er ist unser
Bekenntnis zu diesem Standort", sagt Dr. Guido Brune,
Vertriebsvorstand der Bremer Landesbank. "Die BLB ist und bleibt eine
Bank mit eigener Identität. Eine Kapitalstärkung und damit
gegebenenfalls verbunden die Änderung unserer Eigentümerstruktur
werden für unsere Kunden keine Auswirkungen im Tagesgeschäft haben.
Mit unseren modernen Häusern in Bremen und in Oldenburg sind wir
weiterhin als verlässlicher Partner vor Ort für sie da."
Rund 50 Millionen Euro hat die BLB in den Abbruch und Neubau
investiert. Das entspricht Herstellungskosten von unter 2000 Euro je
Quadratmeter. In den Kosten sind auch die Maßnahmen zur Sicherung der
historischen Fassade und deren Sanierung enthalten. Das Bauvorhaben,
das von der BLB Immobilien GmbH gesteuert wurde, liegt im Zeit und
Kostenplan.
"Es ist uns gelungen, in solider Wirtschaftlichkeit mit höchstem
Qualitätsanspruch langlebige Werte zu schaffen", betont Dr. Guido
Brune. "Es war uns wichtig, so zu bauen, dass es einen Lokalbezug zu
den umliegenden Gebäuden und dem UNESCO Kulturerbe gibt, Kunden gerne
zu uns kommen und Mitarbeiter sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen."
350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits in das Gebäude
gezogen. Auch das Handelszentrum der Bank befindet sich dort. Entlang
der historischen Fassade des Stammhauses am Unser Lieben Frauen
Kirchhof bietet die Bank zudem Gastronomie- und Handelsflächen an.
Etwa 475 qm, rund 40 Prozent der Fassadenlänge, sind dafür
vorgesehen.
"Wir sind mit Interessenten in Gesprächen und gehen davon aus,
dass die Flächen im Laufe des zweiten Halbjahres 2016 vermietet
sind", erläutert Jürgen Elbin, Geschäftsführer BLB Immobilien GmbH.
Diese hat das Bauprojekt gesteuert und ist auch für das
Facility-Management des Gebäudes verantwortlich.
Etwa 6000 Quadratmeter Bürofläche in der Obernstrasse (ehemalige
Wertpapierbörse) und ein Gebäude am Unser Lieben Frauen Kirchhof
(beide im Besitz der BLB Immobilien GmbH), die während der Bauzeit
von der Bank als Ausweichquartier genutzt wurden, sind wieder
vermietet und werden ebenfalls im zweiten Halbjahr von neuen Mietern
bezogen.
In der Katharinenstrasse wird die BLB auch nach Eröffnung des
Neubaus am Domshof mit einem SB-Center und 24-Stunden-Zugang zum
Kundentresor vertreten sein. Die Kundengarage der Bank öffnet am 1.
September 2016.
Mit der Neubaueröffnung endet das wohl bedeutendste
innerstädtische Bauprojekt der letzten Jahre. Sogar europaweit hatte
das Projekt zu Beachtung geführt, insbesondere wegen der
Herausforderung, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bremer Rathaus,
das mit der Roland-Statue zum UNESCO Weltkulturerbe gehört, zu bauen.
"Ich danke allen Nachbarn, insbesondere im Umfeld des
Wochenmarktes, für ihre Geduld und den am Bau Beteiligten für die
hervorragende Arbeit", sagt Dr. Guido Brune. "Vieles an diesem
Gebäude ist Handarbeit. An der Fassade und im Eingangsbereich, von
einem regionalen Unternehmen meisterhaft ausgeführt, ist die Qualität
beim ersten Hinsehen erkennbar. Auch die Planung, Koordination und
Ausführung haben reibungslos geklappt. "
Pressekontakt:
Ina Elbin, Pressesprecherin
Telefon +49-421-332-2540
Mobil 0172-9950766
mailto:ina.elbin(at)bremerlandesbank.de
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Datum: 05.08.2016 - 18:01 Uhr
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